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Wochenend-Nachdenk-Input

Das dritte Adventswochenende steht an. „Jetzt geht es voll fix“, sagte die Maus, als die Katze sie die Bodentreppe hochtrug. Das sagte einer meiner Lehrer immer, wenn alles so hektisch durch die Gegend hüpfte. An meinem Stoffadventskalender hänge ich jedes Jahr Weihnachtskarten auf und ich stelle fest – die meisten Grüße kommen per Mail. Im Anhang zum Glück recht selten singende Weihnachtsmänner in Badehosen, pupsende Rentiere und abstürzende Schlitten mit betrunkenen Zugtieren. Es stellt sich doch immer wieder die Frage, was mir das sagen will über den Sinn von Weihnachten, ich fürchte, wenig.

Deshalb – lasst es ruhig angehen, dieses dritte Adventswochenende. Stopft die letzte Woche nicht restlos voll, damit alle genervt die Kugeln nächsten Sonntag auf den Baum werfen und sich anschreien. Das ist alles überflüssig. Gönnt euch einen langsameren Gang und fahrt Straßenbahn, es gibt eh keine Parkplätze in der Stadt, fürchte ich. Und trinkt ausreichend Tee bei den Temperaturen, damit das Herz gewärmt wird. Allen, die in den Geschäften arbeiten, wünsche ich gute Nerven und freundliche Kunden. Allen, die einkaufen, ebenfalls gute Nerven und macht euch klar – euer Gegenüber gibt auch sein/ihr Bestes. Freundlichkeit ist der Schmierstoff menschlicher Beziehungen.

Hier werden wir uns nach dem heutigen Heilpraktikerstoff, bei dem es um Kinder- und Jugendpsychiatrie gehen wird, mit Carl Rogers am Wochenende befassen, dem Großmeister der Wertschätzung, Annahme und Authentizität. Ich freue mich sehr, das ist so bereichernd und die Gruppe besteht aus Menschen, die diesen Kurs zur Selbsterfahrung nutzen, aber auch aus angehenden Therapeuten, die die Gesprächsführung in ihre Arbeit mit einbauen möchten. Das ist wunderbar, denn Carl Rogers hat keine Technik entwickelt, sondern lädt den Menschen ein, er selbst zu sein und den anderen einfach so zu nehmen, wie er ist – sehr befreiend und von falschen Erwartungen lösend. Wer da spontan mitmachen will – melden, gern!

Auch die Interessenten für die nächste Heilpraktikerausbildung haben noch bis 1. Februar Gelegenheit, freitags ab 16 Uhr am Probeunterricht teilzunehmen. Auch hier einfach bitte anfragen.

Vor lauter Gerenne nicht vergessen – am 27. Januar ist FührungsKRAFTseminar, das ist auch ein hervorragendes Weihnachtsgeschenk für Menschen, die Führungsverantwortung tragen oder sich selbst gut führen möchten. Es gibt jede Menge sinnvoller Geschenke, so ein Kurstag kann dazugehören.

Allen ein Wochenende, das euch darauf einstimmt, dass wir das Jahr bald ausatmen lassen können. Einfach nur ausatmen.

 

Drei Schätze

Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut. Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig zu herrschen.

Laotse, 6. Jhdt. vor Christus

Danke an Theresa für das portugiesische Kachelfoto!

Freitags-Nachdenk-Input

Gestern konnte ich einen hochspannenden Film über die Arbeit von Prof. Richard Davidson sehen, „Free the mind“. Er hat seine persönlichen Erfahrungen mit Meditation gemacht und forscht darüber, wie Meditationstechniken Menschen mit Posttraumatischer Belastungsstörung, aber auch Kindern mit der Diagnose ADHS helfen können. Die Frage ist nicht, wie wir Traumata vermeiden können – das würden wir uns alle wünschen, dass nichts Schlimmes geschieht. Die Frage ist: Wenn Menschen schon grausames Schicksal erlebt haben, wie kann ihnen geholfen werden jenseits einer krassen Medikamentierung, damit sie mit dem Erlebten fertigwerden und wieder Selbstbestimmung über ihr eigenes Leben erlangen können.

Der Film zeigt auf, was im Gehirn geschieht, wenn Bewusstheit, Achtsamkeit ins Leben treten. Wenn wir uns inneren Frieden wieder erlauben dürfen und ihn als eine innere Haltung pflegen. Weil wir ein gutes Leben leben wollen, mit allem, was uns widerfahren ist – das ist gelebte Würde, das ist es, worum es geht.

In meiner täglichen Arbeit mit Menschen geht es immer darum, wie man wieder in seine Würde kommt, die man sich oft selbst abgesprochen hat durch negative Glaubenssätze, Erlebnisse, die handlungsunfähig machen, was immer auch geschehen ist. Es geht darum, sich selbst anzunehmen, das Negative als Bestandteil der eigenen Biographie einzugliedern und „trotzdem Ja zum Leben“ zu sagen, wie es Viktor Frankl in seinem Buch über sein Überleben im KZ benannt hat. Damit wird man abermals zum Gestalter seines eigenen Lebens, anstatt zum Erleider von Macht, die andere über ihre Opfer zu haben vermeinen. Damit kommt der Mensch auch wieder in seine Kraft, wird handlungsfähig und selbstbestimmt und kann verarbeiten, annehmen und dennoch auf seinem Weg weitergehen. Mit jedem Atemzug, den wir tun, haben wir die Chance, unser Leben grundlegend zu verändern, Rollen zu verlassen, die wir nicht sind, nie waren und sein wollten und uns auf den Weg zu uns selbst machen. In Hoffnung, Würde, Selbstbestimmung und dem Glauben an sich selbst. Mindfullness works. Check it out.

Donnerstags-Nachdenk-Input

Ich war aus Versehen in der Stadt, weil ich einen Termin hatte. Mit der Straßenbahn, so ein Glück. Alle Parkhäuser voll. Lange Warteschlangen davor in den verstopften Straßen. Wir sprechen übrigens von 10 Uhr am Morgen!! In der Straßenbahn halbe Kindergärten, Weihnachtslieder singend, unterwegs ins Theater zu „Ronja Räubertochter“. Erstaunlich. Da ich schon Monate nicht mehr in der Stadt war,  befiel mich leichte Verwirrung. Wo früher die Spiegelstraße befahren war, ist Baustelle und Weihnachtshütten ziehen sich  jetzt bis tief in die Eichhornstraße. Am Theater vollstes Chaos, weil Riesenbaustelle. Ich teile mir die Baustellenfußgängerumleitung (ist die deutsche Sprache nicht ein Phänomen für sich mit ihren Bandwurmworten?) mit den Kindern. Sie singen lautstark „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, weil drei Schneeflocken vom Himmel torkeln. Ich rette mich förmlich in die Arztpraxis. Hätte ich auch gleich draußen bleiben können. Da wars genauso voll wie in der Stadt. Wegen Wasserschaden ist die Zweitpraxis gerade nicht nutzbar und alles stapelt sich also hier. Na dann! Dafür flutscht der Terminplan ganz gut. Rein, Spritze, OP, 20 Minuten später – draußen im Irrsinn der Stadt. Zum Glück nur um die Ecke, da steht das Kind mit dem Auto und karrt Mama heim. Selten hab ich die Ruhe hier oben so wohltuend empfunden wie heute. Wenn man nicht mitten in der Stadt lebt, kommt einem das Chaos im Advent vor wie ein unfassliches Schauspiel der Rennerei. Es ist ein ganz normaler Mittwoch. Nicht man der 23. Leute! Entspannt euch! Selten hab ich mich so auf mein Zuhause und das Arbeiten in der tiefen Ruhe hier oben auf dem Berg gefreut wie heute. Und ich danke meinem Doc, der mir so viel Betäubung ins OP-Gebiet gejagt hat, dass ich auch drei Stunden später nix spüre und ich danke meiner Vorausschau, dass ich alle Kontroll- und Fadenziehtermine hier um die Ecke beim Hausarzt haben darf. Nee, aus mir wird nie ein Städter werden. Was für ein Glück.

Allen einen ruhigen, entspannten und freudigen Jupitertag!

Ein Männlein …

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

Hoffmann von Fallersleben

Mittwochs-Nachdenk-Input

Na, leidest du auch schon an FOMO? Nie gehört? Mit Sicherheit kennst du die Symptome. Du hast dann Sorgen, dass irgendwas auf dem Planeten geschieht, was du nicht mitbekommen hast. Dass dich irgendwer angeappt hat und du hast es verpasst. Dass du Infos auf deinem Display nicht wahrgenommen  hast, weil du geschlafen hast. FOMO heißt Fear of missing out. Du verpasst etwas, stell dir mal vor! Stell dir vor, das Jahrtausendereignis geschieht und du berichtest deinen Enkeln, dass du es verschlafen hast, einfach so, weil eben Nacht war auf deiner Seite des Planeten zum Beispiel.

Wir haben permanent Angst. Ziemlich wurscht, welche, auf alle Fälle Angst. Wir haben seltener Probleme mit einem Gutelaunevirus oder einer Kicherinfektion. Das würde uns nur outen als seltsame Käuze, die den Ernst der Lage noch nicht begriffen haben. Der wahre Held unserer Zeit ist ein Angstmensch, gebeutelt von der Sorge, dass er an einer schweren Krankheit leidet und niemand im Netz kann ihm die Symptome zeitnah deuten (nur, dass es sehr wahrscheinlich und hunderpro sogar verflixt schnell zum Tode führen kann). Wir haben Angst, dass es nach der Jahreswende keine Fernseher mehr zu kaufen gibt (oder gar Schuhe), keine überflüssigen Uhren und unbrauchbare Dinge aller Art. Wir haben Angst, dass unseren Lieben etwas passiert, wenn wir nicht direkt via diverser technischer Schnickschnacker (früher hätte man die Dinger Wanzen genannt und in einem Atemzug mit unterdrückerischen Systemen gebraucht) sowohl den Hund als auch das Kind/den Mann/den Arbeitsplatz überwachen. Wir checken die Milchmenge im Kühlschrank, indem wir unser intelligentes Housesystem begragen und fahren sicherheitshalber eine Stunde vor Feierabend daheim Rollos runter und Heizung hoch. Wir vertrauen der Technik im Auto mehr als unseren Augen und verstehen die Welt nicht mehr, wenn wir im Outback landen (was in unseren Breitengraden meistens noch immer einem Rest von Zivilisation entspricht, zumindest werden wir rasch Zeugnisse von Lebewesen vorfinden in Form von Flaschen und anderem Müll). Ständig checken wir etwas. Per Fitnesstracker unseren unruhigen Puls und den krass schwankenden Blutdruck, prüfen, ob wir nachts tief genug schlafen (und wenn nicht? Pillen? Schlaftraining? Noch mehr Alkohol?). Per App den Rest der Welt. Leben am Bildschirm, die Tastatur ist unsere Tür zum Leben unserer Zeit.

Hoch leben die Iche dieser Tage, die an FOMO, MOPS (Managing other people’s shit) und anderen Syndromen leiden (und sehr sicher daran sterben, vermutlich sogar in sehr absehbarer Zeit, orakel, orakel * scherz *).

Mein Weihnachtswunsch 2018: Weniger Ich. Mehr Wir. Weniger Ego, mehr Miteinander. Weniger Angst. Mehr Lebensfreude. Weniger Bildschirm, mehr reale Grafik. Und weniger Fomo, Smog, MOPSsyndrom und anderen überflüssigen Quark auf dem Planeten. Sonnenblumen für alle.

Frohen Mittwoch allen, bleibt aufrecht! Oder, neudeutsch: einen Tag mit bewältigbarem Angstpotential.

Dienstags-Nachdenk-Input

Jetzt ist die beste Zeit, um sich Gedanken über das zu machen, was wir aus dem alten Jahr mitnehmen möchten an Einstellungen, Meinungen, Vorhaben und langsam wie ausatmen zu lassen, was nicht mitgenommen werden möchte oder soll. Und natürlich, um sich immer wieder, jeden Tag ein paar Minuten lang, zu besinnen, ob man noch auf dem Kurs unterwegs ist, den man für sich als richtig empfindet – denn wenn ich nicht weiß, welchen Zielhafen ich ansteuern möchte, ist kein Wind der richtige.

Manchmal gibt es noch keinen Zielhafen, weil Altes noch nicht abgeschlossen ist und das Neue sich noch nicht zeigen mag. Das ist die schwerste Zeit, die Dazwischenzeit, das Aushaltenmüssen, nicht wissen, wo und wie etwas weitergehen kann, das Suchen von Türen und Entdecken verschlossener Pforten. Das ist schwer. Aber es öffnen sich dann die richtigen Türen, wenn es soweit ist. Immer. Und bis dahin sortiere man stets aus, was nicht mehr belebt, sondern belastet, lege ab, was nicht mehr passt, werde leichter und freier, ohne tonnenschweres Gepäck, damit man dann, wenn sich die offene Tür zeigt, zügigen Schrittes hineingehen kann, ohne von seinen Altlasten daran gehindert zu werden. Der Dezember mit seinen offenen Grenzen zwischen den Welten ist perfekt dafür. Lassen wir uns im Kerzenschein, bei einer Tasse Tee über das Leben nachsinnend, vom Wissen der geistigen Welt begleiten und inspirieren, spüren wir der Kraft unserer Ahnen nach, die jetzt besonders gut spürbar wird und öffnen wir unser Herz für all das Licht und die Wärme, die bald in die Welt kommen werden, wenn die Nacht am dunkelsten ist.

Allen einen guten Marstag.

 

Ich war allzu moralisch, allzu vernünftig, allzu bürgerlich gewesen! Ein alter, ewiger Fehler, den ich hundertmal begangen und bitter bereut habe, ist mir auch diesmal wieder passiert. Ich wollte mich einer Norm anpassen, ich wollte Forderungen erfüllen, die gar niemand an mich stellte, ich wollte etwas sein oder spielen, was ich gar nicht war. Und so war es mir wieder einmal geschehen, dass ich mich selbst und das ganze Leben vergewaltigt hatte.

            Hermann Hesse

Herzensdank an Ursula für das Foto!

Montags-Nachdenk-Input

Zwei große Kurse am Wochenende nach dem Heilpraktikerfreitag. Wer da übrigens Probeunterricht machen mag – noch am 14. und 21. besteht die Möglichkeit dazu, einfach anfragen.

Die Cardeas nähern sich mit großem Schritt dem Ende des ersten Ausbildungsjahrs und haben sich am Samstag intensiv mit dem Körperbau des Menschen befasst, mit Embodiment und der direkten Erfahrung von Entspannung. Schön war es, ruhig und harmonisch, das ist wohltuend. Die Teilnehmer des inneren Schulungswegs sind am Kursende angelangt und haben am Sonntag ihren Abschluss gehabt. Die gemeinsame Reise war tief bewegend für alle. Was für ein Abenteuer, dieser Schulungsweg, vor allem, wenn einem die Dimensionen des menschlichen Lebens aufgehen, bewusst wird, wie vernetzt jeder mit jedem ist und wie schwer es sein kann, mit krassen Schicksalen umgehen zu lernen. Es war der erste Ausbildungsgang dieser Art und deshalb von Anfang an besonders spannend-. Es war recht bewegend, wie alle mitgegangen sind, sich mutig mit mir ins Abenteuer gestürzt haben. Von Herzen Danke für das Miteinander.

Dazwischen Notfallanrufe von Klienten, schlechte Nachrichten bezüglich Krankheiten im Familiensystem und deshalb viel zu kurze Tage für das, was hineingepackt werden will. Offenbar gibt sich dieses Jahr am Ende nochmal alle Mühe, sämtliche Register zu ziehen. Ich bin dennoch sehr gewillt, das alte Jahr in Ruhe auszuatmen und dann gespannt zu sein auf 2019, in dem so viele wichtige Dinge sich ereignen möchten. Auch wenn wirklich viel zu tun ist, ist das nicht unbedingt ein Grund, in Panik und Hektik zu geraten.

Allen einen guten Start in diese neue Dezemberwoche!

Wochenend-Nachdenk-Input

Spät kommt er heute, was daran liegt, dass der ganze Tag so gefüllt war mit Unvorhergesehenem und jetzt ist der Unterricht für heute geschafft. Der Kursraum lüftet, damit wir morgen dort darin gut arbeiten können. Zauberhafte Fenstersterne aus Transparentpapier haben heute Abend den Weg hierher gefunden und etwas ganz wunderschönes – ein ganz zartes Schutzengelbild aus Wachspapier. So etwas Feines und Filigranes habe ich noch nie gesehen, es ist einfach zauberhaft und wird nachher gleich einen Ehrenplatz in der Praxis bekommen, damit die Arbeit dort allzeit unter dem besten Schutzstern steht.

Im Moment ist nicht nur Sturm draußen, sondern überall ist vieles los. Am Morgen beim Einkaufen zwei schwere Unfälle auf der Brücke über den Main – offenbar sind viele heute im wahrsten Sinn des Wortes durch den Wind. An solchen Tagen hoffe ich immer, dass alles gut geht und alle Menschen gut nach Hause kommen und sich frohgemut in ihr Bett legen können. Das ist nicht selbstverständlich, viele leiden an Schmerzen bei dem Wetter, haben massiv Grippe, Probleme aller Arten, ob körperlich, seelisch oder zwischenmenschlich. Nichts ist fix, nichts bleibt, nichts ist sicher, nichts ist selbstverständlich außer der Wandel und die Tatsache, dass alles, was lebt, stirbt. Manchmal kann man diese Erkenntnis gut annehmen, manchmal nicht. Da das zweite Adventswochenende vor der Tür steht, wünsche ich allen gute Tage, gemütliche Stunden, sichere Dächer, Schutz auf ihren Wegen und Herzensfreude. Allen ein wunderschönes Wochenende.

Seelenecho

Lied der Melancholie

Sanft tönend schwebt das letzte Lied

hoch über dunklen Wäldern.

Singt seine Klag‘ bis es verschied

still in den Roggenfeldern.

Des Liedes End‘ ist ein Verlust,

die Melodie kehrt nie zurück

und macht dem Herzen so bewusst

die Leere vom erlosch’nen Glück.

Doch die verlor’n geglaubten Lieder

geh’n im Weltenraum auf Reisen.

Kehr’n zur Seel‘ als Echo wieder,

denkt sie an die alten Weisen.

Die Töne werden nimmer mehr

in gleicher Art erklingen.

Doch ist das Herze noch so schwer –

es hört nie auf zu singen.

Vielen Dank an Theresa!

Freitags-Nachdenk-Input

Unverhofft kommt oft und so freue ich mich über eine große Tüte Äpfel, die ich geschenkt bekommen habe. Allesamt ungespritzt und wunderschön, kleine Kinderäpfel, wie man sie sich wünscht, wenn die Kinder noch nicht so viel essen können und wie man sie wirklich nur bekommt, wenn man sie selbst im Garten hat. Da unsere gesamte Apfelernte, die ich in diesem Jahr als Apfelringe getrocknet hatte, schon aufgegessen ist (ich wusste gar nicht, wie viele Familienmitglieder welche Mengen an Äpfeln schaffen ohne Probleme in kürzester Zeit) kommt der Nachschub gerade recht und es hat genau einen Dörrautomaten voll gereicht. Jetzt werden wieder zwei Dosen Apfelringe kurze Zeit in meinem Schrank verbringen und die Apfelschalen trocknen ebenfalls und erfreuen uns in den nächsten Wochen als Tee.

Wer auf seiner Wunschliste für das kommende Jahr eine Ausbildung oder Fortbildung plant – wie wäre es mit Probeunterricht im Ausbildungskurs für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie? Noch bis zum Jahresende besteht an den Freitagen ab 16 Uhr die Möglichkeit dazu, der neue Kurs startet im März. Einfach melden und testen. Es ist viel sinnvoller, sich etwas einmal anzuschauen und dann zu wissen – passt oder passt nicht. Wer auch ganz spontan Lust hat, Empathie, Wertschätzung und gelingende Kommunikation in sein Leben einzuladen, kann noch mitmachen bei Rogers, der nächste Kurstag ist am Sonntag, 16. 12.! Es gibt viele Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Schule, auch jede Menge Selbsterfahrung und im Januar auch wieder das Führungskraftseminar. Herzliche Einladung, sich das Programm einmal anzuschauen und zwischen den Jahren darüber nachzudenken, wohin das eigene Lebensschiff in Zukunft steuern soll.

Allen einen feinen Freitag!