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Was man in ein Wochenende packen kann

Tolle Tage. Freitag und Samstag standen im Zeichen des Enneagramms. Schon lange interessiert mich das sehr, weil die alten Systeme nicht den modernen Hang aufweisen, alle Menschen in Schubladen zu stecken nach dem Motto „Du bist eine x, deshalb agierst du so“. Wir gehen alle Entwicklungswege. Wir betreten die Welt durch ein bestimmtes Sternentor, die Astrologie ist da sehr klar, welchen Stempel wir bekommen. Das Enneagramm sagt etwas über eine bestimmte Struktur von Denk-, Fühl- und Verhaltensweisen aus, doch es sind Lernwege. Letztlich geht es immer darum zu erkennen, wer man selbst ist, welche Geschichten man sich permanent erzählt, um sich und anderen die Welt und das Sosein zu erklären und die tiefe Stille des Seins in sich zu entdecken. Das Außen schickt Prüfungen, Übungen, Irrung und Wirrung, wir werden abgelenkt und entscheiden uns im Idealfall immer wieder bewusst, die Innerung statt das Verlieren ins Draußen anzustreben. Noch ein Vorteil – die alten Denksysteme erlauben eigenes Denken, Beobachten, Abwägen. Da gebe ich nichts in einen Computer ein, der rechnet und spuckt aus, wie jemand angeblich ist.

Da fügte sich das Sonntagsseminar zur Salutogenese perfekt ein. Lebensstilmedizin basiert darauf und fragt – Was kann ich selbst tun, um mich auf den Ebenen Körper, Seele und Geist gut aufzustellen? Ein wundervoller Kurstag mit tollem Austausch – besser hätten wir nicht in das Nautilusjahr starten können! Was nährt bei dir  diese Bereiche? Was nährt dich in der Tiefe deines Seins?

 

Einen feinen Start in die neue Woche für dich!I

In meines Wesens Tiefen dringen

In meines Wesen Tiefen dringen

Erregt ein ahnungsvolles Sehnen

Dass ich mich selbstbetrachtend finde

Als Sommersonnengabe die als Keim

In Herbstesstimmung wärmend lebt

Als meiner Seele Kräftetrieb.

Wochenspruch für diese Woche aus dem Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Stephanie hat in den Schweizer Bergen diese Herbststimmung eingefangen. Danke für dein Bild!

Erntedank

Erntedank – es gibt auf vielen Ebenen zu danken und zu ernten. Gute Gespräche sind eine wundervolle „Ernte“. Begegnungen, die stärken, ermutigen, in die Kraft bringen – Erntesegen. Eine gut bewältigte Aufgabe, etwas konnte weggeschafft werden, das vielleicht lange gedrückt hat – eine fröhliche Ernte, wenn man zufrieden darauf schaut, was geschafft wurde. Erntedank ist auch materiell – Früchte, die wir einfrieren, vermusen, versaften, trocknen, zu Marmelade und Gelee kochen konnten. Salat im Sommer und Tomatenberge, die fast vollständig in hungrigen Mägen verschwanden.

Ich bin dankbar, dass der Birnenquittenbaum Früchte hat, so dass es für einige Flaschen Saft reichen wird. Geschenke der Natur. Unser neugepflanzter Quittenbaum hat es nicht geschafft, stattdessen haben wir eine alte Apfelsorte gepflanzt. Die Ernte von diesen Bäumen wird nicht mehr wirklich unsere sein, denn wenn die Bäume so richtig tragen, gibt es uns nicht mehr. Das macht das Pflanzen freudig, zu wissen – jemand, der dann hier wohnen wird, kann gleich im Herbst aus dem Vollen schöpfen, wenn er die Bäume stehen lässt. Dann findet er hier gute Apfelbäume, Holunder, Ebereschen, hoffentlich die Brombeere in gewohnter Pracht und vieles mehr, so dass für lange Zeit für Ernten auf allen Ebenen gedankt werden kann.

Wofür magst du an diesem Wochenende dankbar sein?

 

PS Morgen mit dem Seminartag über Salutogenese endet die Möglichkeit, noch 2024 ins Nautilusprojekt einzusteigen. Wenn du noch mitwillst, logge dich gern ein: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

Bei einem Wirte wundermild

       

Einkehr

Bei einem Wirte wundermild,

Da war ich jüngst zu Gaste;

Ein goldner Apfel war sein Schild

An einem langen Aste.

Es war der gute Apfelbaum,

Bei dem ich eingekehret;

Mit süßer Kost und frischem Schaum

Hat er mich wohl genähret.

Es kamen in sein grünes Haus

Viel leichtbeschwingte Gäste;

Sie sprangen frei und hielten Schmaus

Und sangen auf das Beste.

Ich fand ein Bett in süßer Ruh‘

Auf weichen, grünen Matten;

Der Wirt, er deckte selbst mich zu

Mit seinem kühlen Schatten.

Nun fragt ich nach der Schuldigkeit.

Da schüttelt‘ er den Wipfel.

Gesegnet sei er alle Zeit

von der Wurzel bis zum Gipfel!

Ludwig Uhland, 1787-1847,

Unser Apfelbaum war trotz des Frühjahrsfrostes unfassbar freigiebig. Seit Wochen koche ich Apfelmus für den Bruder ein, der Wintervorrat ist bereitet. Aus den restlichen Äpfeln werden wir dankbar Saft machen können.

Blicke in sein inneres tun

Immer wieder reflektiere ich die tägliche Arbeit, sei es in der Praxis oder in unseren Seminaren. Dabei hilft mir als Memo, dass wir täglich die Gedanken von Rudolf Steiner zum Tag lesen. Da heißt es in der Zusammenfassung der Übungen der Woche: „Von Zeit zu Zeit Blicke in sein Inneres tun, wenn auch nur fünf Minuten täglich zur selben Zeit. Dabei soll man sich in sich selbst versenken, sorgsam mit sich zu Rate gehen, seine Lebensgrundsätze prüfen und bilden, seine Kenntnisse – oder auch das Gegenteil – in Gedanken durchlaufen, seine Pflichten erwägen, über den Inhalt und den wahren Zweck des Lebens nachdenken, über seine eigenen Fehler und Unvollkommenheiten ein ernstliches Missfallen haben, mit einem Wort: das Wesentliche, das Bleibende herauszufinden trachten und sich entsprechende Ziele, zum Beispiel zu erwerbende Tugenden, ernsthaft vornehmen.“

Wir würden heute zu den Tugenden Werte dazunehmen und auch diese immer wieder hinterfragen, anpassen, verändern. Und dürfen uns erinnern – es sind tägliche Übungen, keine Fahnenbeschriftungen, die wir aushängen. Walk your talk.

Welche täglichen kleinen Rituale helfen dir, dich zu entwickeln, also auszuwickeln, was tief in dir an Schätzen verborgen ist und wie durch eine geheime Tür ins Leben kommen mag?

 

Hab einen wunderbaren Venustag heute.

Heide

Abseits

Es ist so still, die Heide liegt

Im warmen Mittagssonnenstrahle,

Ein rosenroter Schimmer fliegt

Um ihre alten Gräbermale.

Die Kräuter blühn, der Heideduft

Steigt in die blaue Sommerluft.

Laufkäfer hasten durchs Gesträuch

In ihren goldnen Panzerröckchen,

Die Bienen hängen Zweig um Zweig

Sich an der Edelheide Glöckchen.

Die Vögel schwirren aus dem Kraut –

Die Luft ist voller Lerchenlaut.

Ein halbverfallen niedrig Haus

Steht einsam hier und sonnbeschienen.

Der Kätner lehnt zur Tür hinaus,

Behaglich blinzelnd nach den Bienen.

Sein Junge auf dem Stein davor

Schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr.

Kaum zittert durch die Mittagsruh

Ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten.

Dem Alten fällt die Wimper zu,

Er träumt von seinen Honigernten.

– Kein Klang der aufgeregten Zeit

Drang noch in diese Einsamkeit.

Theodor Storm, 1847

Bianca hat dieses feine Foto aus der Heide geschickt. Blühwunder. Dankeschön!

Briefe schreiben

Auf dem Briefkasten in unserer Straße ist ein neuer Text aufgemalt mit Filzstift: „Nur Liebesbriefe!“ Das finde ich toll. Als ich ein paar Rechnungen eingeworfen habe, dachte ich „das ist auch ein Liebesbrief, denn damit wird die Wertschätzung meiner Arbeit ausgedrückt“ im Sinne Gibrans „Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe“.

Erstaunlicherweise ist das ein sehr gut frequentierter Briefkasten. Ich schaue direkt aus dem Küchenfenster darauf. Wer Großformatiges hat, muss nach dem Leeren schnell sein, denn der Kasten ist fix voll. Hier schreiben Menschen noch Briefe, wie es scheint. Ein handgeschriebener Brief, eine Karte – wie kostbar, wenn Menschen heute dafür Zeit und Mühe aufwenden, ein schönes Papier auswählen, sich vielleicht eine tolle Tintenfarbe aussuchen, Malen, Basteln, Bekleben und Bestempeln. All das ist Lebensfreude, Wertschätzung und Liebe, die man sehen und fühlen kann.

Wem magst du heute eine Nachricht von Hand schreiben und damit dir selbst und dem Empfänger, der Empfängerin ein Lächeln in Gesicht und Herz zaubern?

 

Einen freundlichen Jupitertag heute für dich, lieber Mensch!

 

Ist er nicht wunderschön, dieser Himmel? Stephanie hat das Foto gemacht, DANKE!

Bau keine Fehler

Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehenbleiben soll, muss recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine.

Johann Wolfgang von Goethe

Anna ist derzeit in Frankreich unterwegs und sendet dieses tolle Foto. Danke dir!

Geistiger Urgrund

Begegnungen – so oft denke ich an Bubers Ausspruch „Der Mensch wird am Du zum Ich“. Am Michaelitag startete ein spannender Prozess für viele Menschen, die sich gemeinsam die „Philosophie der Freiheit“ von Rudolf Steiner erarbeiten. 23 Jahre ist es her, dass mir das Werk das erste Mal begegnete und mir damit eine Tür zur Anthroposophie eröffnet habe, die sich bis dahin eher über den pflegerisch-medizinischen Bereich und das Lesen von Büchern über Anthroposophen einen Spalt aufgetan hatte. Damals entschied ich mich am Tag vor dem Beginn einer Ausbildung spontan, mich auf die Waldorfpädagogik einzulassen. Wir hatten noch „alte Schule“, also Philosophie der Freiheit, Allgemeine Menschenkunde, Sinnesschulung vom Feinsten, Kunst, Sprachgestaltung, Eurythmie. Bis heute gehört die Sprachgestaltung zu meinen täglichen Übungen und ich liebe Eurythmie. Seit 23 Jahren begleitet mich diese Welt nun sehr intensiv und ist eines meiner Standbeine geworden neben der vom Zenbuddhismus geprägten Achtsamkeit, die ich schon im Studium in Morgenmeditationen kennenlernen durfte. Das hat auch uns als Familie bis heute täglich getragen, denn Meditation als auch das gemeinsame Lesen der Tagesgedanken und des Seelenkalenders gehören zu unserem Alltag und sind inzwischen zu Kraftquellen geworden. Und der ersten Ausbildung folgten sehr viele – allesamt prägend durch die Menschen, die das Wissen lebendig vermitteln konnten. Vorbilder vom Feinsten.

Was ist dein geistiger Untergrund, der dich trägt, prägt und jeden Tag für dein Einnorden sorgen darf?

Einen kraftvollen Wochenteilungstag dir heute!

 

Blick am Haus Duldeck vorbei auf einige Eurythmiehäuser am Goetheanum.

Bewegt, berührt und bereit

Sechs Stunden ist ein wundervoller Mensch gefahren, um eine Aufstellung zu machen. Tiefes Eintauchen ins System der Herkunftsfamilie. Erkenntnisse und Einsichten. Etwas bestätigt sich, was gefühlt und dennoch angezweifelt war. Eine Last wird gesehen, die getragen wurde – nun kann sie zurückgegeben werden. Zufriedenheit bedeutet  „zum inneren Frieden kommen“, erkennen, begreifen und sehen, wo man sich in sein Narrativ verrannt hat und Freiheit sein darf. Am Ende stelle ich gern das Kraftteam – so stärkend. Not-wendig: die Erlaubnis, den eigenen Weg zu wählen, auch wenn er vielleicht anders ist als sich das andere für einen gewünscht haben, Vertrauen finden tief in sich selbst. Wundervoll. Danke!

Am Wochenende gab es den Film „The Source“ über Dr. Joe Dispenzas Arbeit, erstaunliche Erkenntnisse der Wissenschaftler über Meditation und die Fähigkeiten des menschlichen Geistes. Zwischenrein ein bisschen Arbeit im Garten und Mealprep. Ein rundes Wochenende, das Kraft für die Woche gibt. Wer mutig ist, darf gern noch ins Nautilusprojekt mit hineinspringen, bis Sonntag ist das möglich, dann tauchen wir ab in die Tiefen unseres Selbst.

Einen tatkräftigen Marstag dir.

 

Daran werde ich mich nie sattsehen – eines der Treppenhäuser am Goetheanum.

Türe, von innen zu öffnen

Niemand kann einen anderen davon überzeugen, sich zu ändern. Jeder von uns hat eine Tür zur Veränderung, die nur von innen geöffnet werden kann.

Virginia Satir

Viele Veränderungen in der Welt haben von diesem Ort ihren Ausgang genommen – eine Innenansicht des Goetheanum.

Oktober-Gedanken

Ihr Lieben,

 

Die Blätter fallen

 

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

 

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke: Das Buch der Bilder

 

Noch hängen die meisten Blätter an den Bäumen. Wenn die Temperaturen nach unten gehen, zieht der Baum das Chlorophyll heraus fürs neue Jahr, so dass die anderen Blattfarben sichtbar werden. Für unsere Augen sind das wunderschöne Rot- und Gelbtöne, die einen herrlichen Kontrast zu Lampionblumen und Herbstastern bilden. Mutter Natur schenkt jetzt Mengen an Farben, jetzt ist die Zeit, für die Ernte auf allen Ebenen zu danken.

Mit der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche und dem gestrigen Michaelifest, das dem Mut gewidmet ist, erleben wir im Außen einen Umschwung. Wenn wir dem Lärm der Welt (der permanent zunimmt) etwas entsagen, bemerken wir auch in uns eine Veränderung. Die Erde taucht aus dem Schlaf auf, sie träumt noch ein bisschen. Wir sagen „was für ein traumhafter Tag“, ohne uns bewusst zu sein, dass wir damit sehr genau spüren, was gerade geschieht. Jetzt kommt die Zeit der Innerung nach all den Sinneseindrücken, dem Außensein des Sommers. Nun stellen wir Weichen, reflektieren das Gewesene, schützen uns gegen Kälte und bemerken den Einfluss der geistigen Welt stärker. Die Schleier zwischen den Welten heben sich mehr und mehr, bis in der tiefsten Winterklarheit das Licht erscheint.

Welche Sommerfrüchte darfst du ernten? Was nimmst du mit aus diesem Jahr? Wo richtest du dich neu aus? Was sind deine Grundlagen für Körper, Seele und Geist? Feierst du die bunten Lebensmittel, feierst du das, was dich seelisch wärmt und die Nahrung, die deinen Geist stärkt?

Wir starten im September mit dem Nautilusprojekt, ein tiefes Jahr der Reflektion, Erkenntnisarbeit, Neuausrichtung. Am 5. 10. ist der erste Seminartag und damit endet die Möglichkeit, in der Gruppe gemeinsam zu gehen. Wenn du noch mitkommen magst, kannst du das jetzt noch tun, ab Sonntag taucht die Nautilus in die Tiefe, da gibt es keine Zustiegsmöglichkeit mehr bis 2025. Infos dazu weiter unten.

Von Herzen wünschen wir dir einen wundervollen Herbst, mit Blätterrascheln, herrlichen Walnüssen und Kastanien, goldenem Sonnenleuchten und allem, was dir hilft, die Hitze des Sommers loszulassen und die milde Sonne des Herbstes zu empfangen. Möge der Mut des Michaelitags, der Wind der Veränderung und das Erkennen, wie stärkend es ist, mit einer liebevollen Gemeinschaft von Menschen eine Reise zu unternehmen zu sich selbst und damit auch zu anderen, deinen Weg begleiten!

 

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

Unsere Termine im Oktober

Wir sind mit einer spannenden Gruppe Menschen ins Nautilusprojekt gestartet. Wenn du dich dafür noch entscheiden magst – ein Jahr tiefer Erkenntnisse, neues Standing und Ablegen nicht mehr tragender Glaubenssätze – kannst du das bis 5. 10. tun, denn am Samstag ist unser erster gemeinsamer Seminartag (online), dann taucht die Nautilus für ein Jahr in die Seelentiefen ab! Infos und Anmeldungen hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

Der Onlinekurstag am 5. 10, von 9 bis 16 Uhr ist dem wundervollen Thema „Salutogenese“ gewidmet, hier der Link für die, die sich für dieses Thema interessieren: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s01

 

Mittwoch, 16. 10., 19 Uhr Altes Rathaus Marktheidenfeld VHS-Vortrag: Nutze jede Krise. Bitte rasch bei der VHS Marktheidenfeld dafür anmelden! Hier die Infos zu allen Veranstaltungen in Marktheidenfeld:

https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/#Marktheidenfeld

 

In Kitzingen gehen meine Beiträge an der VHS im November los, die Anmeldelisten sind offen, hier die Infos zu allen Veranstaltungen in Kitzingen:

https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/#vortraege-vhs-kitzingen

 

Friday Wissens-Night

Freitag, 18. 11., 19.30 Uhr Praxis-Online-Vortrag, Thema: „Wie Dankbarkeit das Leben verändert“. Anmeldung hier: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/dankbarkeit

Alle bisherigen Vorträge findet ihr unter diesem Link:

https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer?block_63157_group_id=15742

Alle aktuellen Vorträge sind online, ihr könnt sie ab dem Vortragstermin jederzeit anhören.

 

Aufstellungen

Der letzte Aufstellungstermin 2024 ist am 24. November, bitte gern schon anmelden, erfahrungsgemäß sind die Termine rasch vergeben. Vor- und Nachgespräch sind verbindlich.

Aufstellungen in der Praxis mit Kissen, Brett und Zetteln etc. sind jederzeit möglich, gern bei mir melden für einen Termin.

 

Besonderes Event

Am Samstag, 23. 11., findet von 9 bis 13 Uhr in Marktheidenfeld bei der VHS erstmals ein Frauengesundheitstag statt! Um 9 Uhr spreche ich zum Thema „Frauen-Empowerment“ (Raum 3.1), ab 12 Uhr zum Thema „Ermutigung und Herzkohärenz“. Alle Angebote sind kostenfrei und es gibt ein tolles Rundum-Programm!

 

Unterstützung schenken – Seelchen helfen

Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde. Hier findest du das Seelchen: Klienteninformation – Seelengarten (seelengarten-krokauer.de). Es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet.

 

Neues aus der Praxis

Bewegend – jemand hat eine sechsstündige Autofahrt auf sich genommen, um mit mir seine Herkunftsfamilie aufzustellen! Danke für dieses Vertrauen! Im September hatten wir so berührende Aufstellungen mit dem Team. Aufstellung ist Friedensarbeit und ein zutiefst geistiger und heilsamer Prozess. Oft stelle ich in der Praxis mit Kissen oder Zetteln auf. Derzeit sind es viele Menschen, die sehr schwerwiegende Fragen haben. Alle spüren die Schnelligkeit der Welt, die zunehmende Orientierungslosigkeit. Hier kann man so viel zur inneren Stärkung und Ausrichtung tun. Oft erlauben wir uns einfach kein glückliches Leben aus vielerlei Gründen, die ihre Wurzeln in der Kindheit haben, oft erleben wir in der Arbeit mit körperlich schwer erkrankten Menschen, dass es die Langzeitfolgen von Traumatisierungen der Kinderzeit sind. Wenn wir einen liebevollen Blick auf diese Zeit lenken, erlösen, was an ängstlichen Kinderseelen in uns steckt, annehmen, was wir sind und (über/er)lebt haben, können wir im Sinne von „whole“, das die gleiche Sprachwurzel wie das schöne Wort „heil“ hat, ganz werden. Ganzwerden, in die Kraft kommen, die wir vorher brauchten, um die Bruchstücke unserer Seele mühsam zu halten und oft genug die Lasten anderer dazu. Wir alle tragen im Herzen eine tiefe Sehnsucht nach Heilwerden. Wo magst du heilen?

 

Termine: Am einfachsten geht es per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Sei von Herzen willkommen. Bei mir findest du einen geschützten Raum, Ruhe, offene Ohren und ein offenes Herz.

 

Neues aus dem Coaching

Die krassesten CoachingkandidatInnen sind jetzt im Nautilusprojekt unterwegs, denn sie erlernen das Selbstcoaching aufs Tiefste! Wer gezielt einzelne berufliche Themen betrachten, sich gegen Burn- oder Boreout wappnen mag, Nervosität ablegen möchte, mehr Fokus wünscht – all das sind wunderbare Coachingthemen. Gerade das Kompaktcoaching gegen Nervosität und zur Stärkung des Ich findet derzeit mehr Interesse, was mich freut, denn es ist mein heimlicher Liebling unter den Kompaktpaketen: https://www.seelengarten-krokauer.de/coaching/#anthroposophisches-coaching

Ich danke euch für das Vertrauen und freue mich auf eure Anfragen, egal, ob Einzelcoaching oder für Teams (ich freue mich schon riesig auf mehrere Kindergartenteam-Coachings in den nächsten Wochen, so wertvoll!).

 

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Termine vereinbaren: Bitte per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE. Termine gibt es von Montag bis Freitag ausschließlich nach Vereinbarung!

 

Testimonials – Dankeschön!

Wir nehmen immer gern Feedback für die Homepage an. Ich bin so dankbar für Rückmeldungen, ihr findet sie auf der Homepage https://www.seelengarten-krokauer.de/testimonials/

 

Foto: Stephanie Heger

Ich und Wir, Ego und Willi

Die Ohren öffnen für den Morgenruf fehlt unserer Zeit. Menschen leben vor sich hin, als ginge es stets so weiter. Es ist wichtig, die eigene Kraft aufzufüllen, sich Pausen, Aufenthalte in der Natur, Bewegung und Schlaf zu gönnen, doch schwingt das Pendel gern zur Egozentrik. „Steht mir zu“, „mir egal, ich kümmer mich jetzt nur um mich“ vernehme ich oft (es ist sprachlich spannend, wer sich „kümmert“ neigt zu Kummer). Genau hinschauen ist gefragt, Menschen haben nicht überlebt, weil sie nur gut für sich selbst gesorgt haben, sondern weil ein starkes Ich ermöglicht, ein starkes Wir zu bilden. Ich und Ego sind zwei paar Stiefel. Ein stabiles erwachsenes Ich weiß um seinen Wert, sorgt für sich angemessen, fordert und fördert sich, versteht den Unterschied zwischen prä- und transpersonalem Zustand, hat Bewusstsein, Respekt und Liebe für „Welle und Meer“. Übertönt wird das, was tief in der Stille lebt, sanft und dennoch klar daherkommt, vom Geschepper der „das will ich“-Willis, die nicht vom Ich gelenkt werden, sondern vom Ego, das sich vieles einflüstern lässt. Wähle weise deine Haltung, das, was dir Halt gibt.

 

Guten Wochenstart!

Den Ruf vernehmen

Wir Menschen der Gegenwart brauchen das rechte Gehör für des Geistes Morgenruf, den Morgenruf des Michael. Geist-Erkenntnis will der Seele erschließen dies wahre Morgenruf-Hören.

Rudolf Steiner

Man spürt die Klarheit der Luft förmlich auf diesem Bild von Stephanie. Danke dir!