Author page: Christine Krokauer

Laufen und handeln

Jetzt müssen wir laufen und tun, was uns für die Ewigkeit nützt.

Aus dem Prolog der Ordensregel des Heiligen Benedikt von Nursia

Danke an Theresa für das Foto vom Jakobsweg. Meisterleistung im Laufen.

Montags-Nachdenk-Input

Rauchende Köpfe – am Wochenende war Differentialdiagnosekurs angesagt. Eifrige Prüfungskandidaten haben sich mutig ins Abenteuer gestürzt, einmal durch die ICD-10 durchzugehen und zu allen Diagnosen Differentialdiagnosen zu erarbeiten und sich durch Berge Prüfungsfragen durchzuforsten. Das ist ein superkompaktes und anstrengendes Wochenende, und ich finde es sehr hilfreich, so konzentriert einmal durch das gesamte Spektrum durchzugehen und so das Vernetzen und Agieren innerhalb der einzelnen Diagnosen zu üben. Darauf kommt es später in der Praxis auch an – Symptome erkennen ist schön,  zu überlegen, ob es eher diese oder jene Thematik sein könnte, die dahintersteckt, hat Folgen für die Therapie. Respekt! Allen, die sich auf die diversen HP-Prüfungen im Oktober vorbereiten, ob „groß“, „Psycho“, „Physio“ oder „Podo“ – gebt jetzt nochmal richtig Gas mit dem Lernen, es lohnt sich. Nehmt die Prüfung in den Fokus, stellt alles andere beiseite, bleibt intensiv dran, bald ist es geschafft. Euch allen gute Prüfungen! Wer denkt, dass ihm eine Lerngruppe gut täte: haben wir. Für die Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, ihr könnt durchaus zur laufenden Gruppe, die für die Herbstprüfung trainiert, dazustoßen, im November startet die neue Gruppe mit Ziel Märzprüfung.

Diese Woche beginnt der Alltag wieder und für die Erstklässler startet nun ein neuer Lebensabschnitt. Die Fünftklässler überwinden ebenfalls eine Schwelle so wie jene, die einen neuen Arbeitsplatz starten – „und allem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“. Möge sich alles gut entwickeln und ihr reifen und wachsen zu Persönlichkeiten.

Wer denkt, dass auch ihm eine Entwicklung, ein Reifen und Neuland gut täte – herrlich. Dann herzlich willkommen zu einem intensiven Kurs der Selbsterfahrung zum Themenkreis „Respekt, Achtung, Wertschätzung, Empathie“! Am Sonntag, 15. September, startet unsere sechstägige Reise für Therapeuten aller Genres und zur Selbsterfahrung im Rogers-Kurs. Carl Rogers steht für Empathie, Wertschätzung und vieles mehr und genau das wollen wir lernen und vor allem intensiv üben und erfahren. Es gibt noch Platz im Kurs. Traut euch! Sechs Tage voller Wertschätzung sind vermutlich mehr, als so mancher in seinem Berufsjahr erfahren darf. Und wer die Kraft dieser Werte und der dahinterstehenden Ethik erfahren hat, weiß auch, wie er sie weitergibt, damit Freundlichkeit und Miteinander wachsen können. Infos hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/rogers/

Alle, die noch auf der Suche nach einer Therapiemethode sind, mit der sie dann in ihrer Praxis (egal, ob großer oder kleiner Heilpraktiker) arbeiten können – wir starten die Cardea-Therapie®-Ausbildung am 14. September und auch hier gibt es noch zwei freie Plätze. Gesprächstherapie verschiedenster Art, Achtsamkeit, Biographiearbeit, systemisches Arbeiten und Hypnotherapie gehen in dieser Ausbildung eine wunderbare Verbindung ein. Alle Infos hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/cardea/

Allen einen guten Start in die neue Woche, ins neue Schuljahr, den nächsten Lebensabschnitt. Möge Segen auf allem liegen, Wachstum im besten Sinne möglich sein und Freude wachsen.

Danke an Manuela für das Foto der aufmerksamen Waldbewohner. Wunderschön!

Muscheln und Perlen

Mein Herz gleicht ganz dem Meere,

Hat Sturm und Ebb’ und Flut,

Und manche schöne Perle

In seiner Tiefe ruht.

Heinrich Heine

Muscheln ohne Perlen – Danke an Theresa für das Unterwegsfoto vom Jakobsweg

Wochenend-Nachdenk-Input

September. Lang von mir ersehnter Monat. Als die Kinder klein waren, endeten dann die Sommerferien, war es Zeit, sprangen sie von barfuß fast in Halbschuhe, war für den Schulweg morgens der Walkjanker schon recht.

Die Blätter der Bäume sind auch in diesem Jahr recht müde. Dass die Wiesen bei uns grau sind, ist mir in der Rhön aufgefallen, denn dort waren sie an vielen Stellen noch grün. Hier oben regnet es nur, wenn frisch geputzte Fenster wichtig wären und seit zwei Jahren auch das nur noch bedingt.

Für die Schulkinder in Bayern und Baden-Württemberg geht die Schule wieder los, die meisten sind aus den Ferien wieder am Start und der Alltag verschluckt rasch die vermeintlich getankte Energie, die die sehr heißen Tage bei einigen gleich verbraucht haben. Schnell laufen wir in den Hamsterrädern, spielt sich der durch die Kinder getaktete Alltag ein, werden Routinen wieder Standard und die Träume des Sommers weichen der leidvoll süßen Klarheit.

Für mich beginnt jetzt die Zeit, die Morgenstern so schön beschreibt – die Zeit der Klarheit, der Wahrheit. Sie ist leidvoll und süß, sie bedeutet Erkenntnis und aus Erkenntnis kann neues Handeln entstehen. Der Winter ist perfekt zum Denken und im Herbst, wenn wir uns der Tag- und Nachtgleiche Ende September nähern, ist die beste Zeit, um mit Drachenkräften und neuem Schwung Neues in die Welt zu stellen, sich beflügeln zu lassen zum Denken, zum Lernen und zum Entwickeln neuer Projekte.

In unserer Schule SeelenGarten & LebensRaum starten die neuen Ausbildungen in Therapie und Persönlichkeitsentwicklung, ist Probeunterrichtszeit, für manche dieses Wochenende Differentialdiagnosekurs (Kurzentschlossene: anmelden, diesen Samstag und Sonntag 9 bis 16 Uhr!!!) als Prüfungsvorbereitung für die angehenden Psycho-Heilpraktiker.

In der Praxis geht es um Themen wie Loslassen, wie kann ich die Freude des Sommers mitnehmen in die dunkle Jahreszeit, Anschauen von Themen, die oft sehr tiefgreifend sind und manche Veränderung im Schlepptau haben. Dafür ist die kommende Jahreszeit perfekt. Im Sommer wollen alle draußen sein, Farbe, Licht, Luft und Sonne tanken, doch jetzt, jetzt geht es ans Eingemachte im wahrsten Sinn des Wortes, an die Klärung offener Fragen, die leidvoll und süß ist, denn das kann bedeuten – loslassen, was nicht mehr trägt. Einladen, was nun ins Leben treten will.

Ob das nun in der Praxis oder gar mit dem Start einer Ausbildung geschieht – von Herzen bist du bei uns willkommen!

Allen ein schönes Wochenende mit viel frischer, klarer Luft und dem Mut, die ersten Schritte nach Neuland zu wagen.

 

Danke an Theresa für das Kachelfoto vom Jakobsweg 2019.

Des Herbstes leidvoll süße Klarheit

Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit,

die dich befreit, zugleich sie dich bedrängt;

wenn das kristallene Gewand der Wahrheit

sein kühler Geist um Wald und Berge hängt.

Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit.

Christian Morgenstern

Danke an Manuela für das zauberhafte Weinlaubfoto!

Freitags-Nachdenk-Input

Brücken faszinieren. Sie verbinden zwei Ufer miteinander und ermöglichen Kontakt, Austausch, das Reisen, ersparen kilometerlange Umwege. Brücken zwischen Menschen werden gebildet aus Freundschaft, aus Zuneigung, aus Interesse im wahrsten Sinn des Wortes, denn inter esse bedeutet dazwischen sein.

Unsere Welt ängstigt viele. Sie ist laut, verrückt, oft unmenschlich, voller Hass und Egoismus. Allein das Brückenbilden von Herz zu Herz ist in der Lage, sie zu einem wunderbaren und liebenswerten Ort zu machen (der sie von sich aus übrigens ist). Wir sind es, die daraus Kampfgebiete, Arenen der Gier und ein Aufeinanderprallen der Egoismen machen.

Nichts in der Natur ist wie der Mensch. Viele Vögel sammeln sich hier oben zur Zeit. Da sehe ich nicht, dass einer vorweg alle anschreit, sie sollen ordentlich fliegen und Gas geben, weil der Winter naht. Mal fliegt der eine vorne weg, mal der andere. Ohne Wahl. Ohne Propaganda. Einfach, weil der vorne auch mal müde wird, dann wird halt offenbar einfach durchgetauscht. Vielleicht haben wir nur nicht mitbekommen, dass dem Vogelzug monatelange Arbeitskreise, Sitzungen und Verhandlungen vorausgegangen sind.

Wo bist du Brücke von Herz zu Herz? Oder eine Brücke zwischen dir und dem „anderen Teil“ der Natur? Wo verbindest du etwas miteinander? Und aus welchen Gründen tust du das? Im Idealfall, weil es dir ein Herzensanliegen ist, Verbindungen zu schaffen. In diesem Sinne möge dir die gute Energie des Venustages helfen, neue Brücken zu bauen und den ersten Stein in Richtung anderes Ufer zu setzen. Vielleicht stehen da ebenfalls Menschen, die das ihrerseits tun, ihr trefft euch in der Mitte und lernt euch kennen. Viel Freude!

Das herrliche Baumfoto hat Christoph gemacht, vielen Dank!

Donnerstags-Nachdenk-Input

Carpe diem wird oft übersetzt mit „nutze den Tag“. Vor vielen Jahren las ich „pflücke den Tag“. Die „nutze den Tag“-Variante klingt immer ein bisschen nach Selbstoptimierung, nach Druck und wenig Lebensfreude. Carl Spitteler hat das anders gesehen, er hat es übersetzt mit „freue dich, solange du gesund bist“. Das ist ein anderer Aspekt als den Tag möglichst perfekt auszunutzen und viel reinzuquetschen. Vielleicht bleibt man auch nur gesund, wenn man zwischen die Aufgaben die Freuerle streut, die kleinen Dinge, die das Leben zauberhaft machen. Die in Ruhe genossene Tasse Tee. Die einzelne Blüte in der Vase auf dem Tisch. Dem Lauschen der emsigen Hummeln. Dem tiefen Durchatmen, um sich von einer Sache zu lösen und die nächste anzugehen.

Was Spitteler beschreibt, ist etwas, das ich oft beobachten kann. Kaum ist etwas schön, wird sich nicht wirklich gefreut oder es genossen. Nein! Es folgt sofort das Memento mori, die Mitteilung, dass es vorbeigehen wird. Ja klar wird es das! Wie alles! Aber in diesem kostbaren Augenblick, in dem etwas wirklich schön ist, darf ich das Leben feiern. Wer sich nicht das Leben nimmt, das ihm anvertraut wurde, und das Beste daraus macht, ist eines Tages so freudlos, so niedergedrückt und ohne Perspektive, dass er es sich auf andere Weise nehmen möchte. Finde den Fehler.

Allen einen freudigen Jupitertag!

 

Danke an Christoph für das Mühlenfoto, auch aus Fladungen

Freue dich

„Carpe diem“, hat einmal jemand gesagt. Das heißt auf Deutsch: Freue dich, solange du gesund bist, ob das nun mit Sechseläuten und Jass, oder Tanz und Fastnacht, oder Reisen und Toiletten, oder Rosen und Kamelien geschieht, einerlei; das muss jeder selber am besten wissen. Aber wer im Frühling darüber jammert, dass später der Herbst kommt, oder von einem schönen Mädchen ächzt, dass sie einmal Großmutter wird, oder von einem hübschen Gärtchen jeremiaut, dass es möglicherweise einmal erfriert, der ist ein Schwachmatikus.

 

Carl Spitteler, 1845 – 1924

Danke an Christoph für das Foto, es zeigt den Bauerngarten an einem der Häuser im Freilichtmuseum Fladungen

Mittwochs-Nachdenk-Input

Manche Tage haben es in sich. Besuch beim Zahnarzt stand als Erstes auf dem Programm. Zwischen den Terminen erreichen mich Nachrichten. Manche sind gut, andere sind es leider nicht. Die Bandbreite des Lebens spielt sich sehr oft direkt vor mir ab.

Am Nachmittag lieben Besuch einer hochcharmanten jungen Dame, im Februar geboren. Strahlend, mit dem Charme der Kleinen, die genau wissen, was sie wollen, mit Eltern, die ein tolles Gefühl für Kinder haben – ein Geschenk, die kleine Lina.

Viele Menschen sprechen über ihre Zukunftsängste. Es gibt keinen Grund, in Angst zu verfallen. Es ist zu spät für Ängste, es ist die richtige Zeit, das Richtige zu tun. Jeder Einzelne kann etwas tun, damit die Welt ein besserer Ort ist. Es beginnt mit der einfachen Frage, ob ich schon die Verantwortung für mich und mein Leben mit allen Konsequenzen, die mein Konsum, meine Art zu leben, zu sprechen und zu denken hat, übernehme. Fühle ich mich nicht für die Welt verantwortlich, in der ich zu Gast bin, behandle ich sie nicht respektvoll. Letztlich beginnt es auch mit der Frage, ob ich mich mit Respekt betrachte, mit Wertschätzung und Freundlichkeit, denn nur, wenn ich selbst in der Lage bin, respektvoll, wertschätzend und freundlich mir selbst gegenüber zu sein, kann ich es auch anderen gegenüber sein. Wenn jeder in seinem Bereich schaut, was er in seinem normalen Alltag umsetzen kann und was er alles tun kann, wenn er sich auf den Weg begibt, haben wir alle eine Chance. Es sind die vielen tausend Kleinigkeiten, die Veränderungen bewirken, nicht das „große Wunder“. Die vielen Miniwunder generieren die Wende.

Allen einen Merkurtag, an dem wir beweglich werden und überlegen, was denn unser Beitrag zur Verschönerung der Welt heute sein kann.

Danke an Sandra für dieses umwerfend schöne Foto!

Dienstags-Nachdenk-Input

Verworrene Wege der Wahrheit – ja. Was ist die Wahrheit? Spannende Frage. Eine Mail kommt an, jemand beschreibt eine Situation seines Lebens. Nach Jahren Beziehung tauchen zwei erwachsene Kinder auf. Peng! Was bisher geglaubt wurde, trägt nicht mehr. Schock, Verwirrung. Wie umgehen damit?

Das Leben schickt uns oft sehr knifflige Aufgabenstellungen. Wir sind verwirrt, überfordert, unsere Werte werden hart in Frage gestellt, unsere Emotionen fahren Achterbahn. Nur – wie sollen wir etwas beurteilen, bei dem wir nicht anwesend waren? Ereignisse, die lange her sind, wer kann darüber noch die wahre Wahrheit berichten? Sind nicht alle Erinnerungen überfrachtet mit Kenntnissen, die wir im Lauf der Zeit dazugewonnen haben? Und wer vermag etwas zu beurteilen, wenn er nicht in den damaligen Schuhen eines anderen steckte? Diese Erkenntnis ist auch schwer anzunehmen, braucht viel Geduld, viel Freilassen, die Erlaubnis, gekränkt, betrogen, hintergangen zu sein, das zu durchleben, anzuschauen und zu entscheiden – was fange ich mit all dem an? Es gibt keine richtige oder gute oder passende Lösung für das Problem, es kann immer nur so gelöst werden, wie es die einzelnen Menschen vermögen. Manche können das Herz öffnen und die Familie vergrößern, bei anderen zerbricht die Beziehung an so einem Geständnis. Würden wir selbst für uns die Hand ins Feuer legen, dass wir keine Fehler machen, Mist bauen, den wir bereuen? Würden wir selbst fernab jedes Urteils und jeder Wertung agieren? Beides wohl nur eine Aufgabe für Übermenschen. Für Normalsterbliche gilt: erstmal durchatmen. Erstmal ein bisschen Abstand zur Frage gewinnen und dann ausrasten, rumschreien, weinen und sinnfreie Warumfragen stellen, total in Ordnung. Um dann, nach einer angemessenen Zeit der Wut, Trauer und all der anderen Gefühle, genau zu schauen, was war und die Frage zu beantworten, was sein soll. Nur so können Menschen sich neu finden, neu aufeinander zugehen und Neues wagen. Es kann miteinander wieder gut werden. Und es kann gut sein, getrennte Wege zu gehen. Jeder, wie es für ihn machbar ist. Aber erstmal durchatmen und innerlich einige Schritte zurücktreten. Mit heißer Nadel Gestricktes passt selten gut.

Allen einen Marstag voller Kraft und den Mut, Dinge klar auszusprechen, aber auch zu wissen, dass das Gegenüber seine ebenfalls berechtigte Sicht der Dinge haben darf.

Danke an Christoph für das Foto aus der Eremitage Arlesheim!

Geduld im Labyrinth

Der höheren Wahrheit Wege sind verworren. Nur der vermag zurechtzufinden sich, der in Geduld durch Labyrinthe wandeln kann.

Rudolf Steiner

Auf dem Jakobsweg wandelt mancher in Gedanken durch sein Gehirnlabyrinth, um auf verworrenen Wegen Klarheit zu gewinnen. Danke an Theresa für das Foto vom Jakobsweg

Montags-Nachdenk-Input

Harmonisch fügt sich das kleine Bauwerk in die Landschaft ein. Seine Erbauer haben der Landschaft abgespürt, was sie verträgt und so verbindet sich Natur mit Menschenwerk. Das kann gelingen, wenn  jeder auf den anderen achtet und nicht überpropft.

Das Bild hatte ich am Wochenende vor Augen, denn Freitag startete an der Akademie Vaihingen der neue Kurs der angehenden Psycho-Heilpraktiker. Beim Hinfahren hatte ich im Baustellenstau der Autobahnen Zeit, sich über die neue Gruppe Gedanken zu machen. Wie werden die Kursteilnehmer sein? Werden sie eine gute Schicksalsgemeinschaft, die miteinander arbeiten und aneinander wachsen kann? Werden sie gut mitkommen, was bringen sie alle ein? Ich habe eine wunderbare Gruppe bekommen. Spannende Menschen aus vielen Ländern der Welt, die zusammenkommen, um zu lernen und sich selbst zu entwickeln.

Es war auch der Schwitzrekord, hoffe ich, kein Lüftchen, kein Regentropfen und Schwüle ohne Ende. Schauen wir, wie sich das Wetter entwickelt. Am Donnerstagabend hatte ich Hounderbeeren am Baum, den ich gut gegossen habe. Als ich gestern Abend goss, waren sie gedörrt. Daraus wird vermutlich kein Saft mehr. Kurz ärgerte mich das, andererseits dachte ich mir – nun haben die Vögel etwas für die harte Zeit. Wie heißt es so schön in Köln: Mer muss aach jönne könne.

Jetzt kommt die Jahreszeit, die zum Denken, zum Neuorientieren, zum Sortieren einlädt. Wer überlegt, ob er seinem Leben neue Impulse verpassen möchte – wir starten am 14. und 15. September wunderbare Ausbildungen, die für Therapeuten und zur Selbsterfahrung geeignet sind. Die Vorträge beginnen am 12. 9. wieder. Im persönlichen Praxisgespräch kann vieles neu gesehen, nicht mehr Tragendes verabschiedet und Weichen gestellt werden. Es braucht nur eine Entscheidung, den allerersten winzigen Schritt zu gehen. Beim Gehen werden wir erleben, welche Türen  sich öffnen werden und was sich dahinter an Unerwartetem verbirgt.

Allen einen feinen Mondentag.

Dank an Steffen für das Bild!

Be-Geist-erung

„Und allem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ Hermann Hesse, Stufen

Danke an Steffen für das Tempelfoto aus China. Am Feuer in der Schale bedient man sich, um Räucherstäbchen anzuzünden. So brauchen auch wir immer wieder etwas, das uns in Begeisterung entflammt für neue Wege.