Author page: Christine Krokauer

Freude

So bunt, das Leben. So großartig, was die Menschen stemmen. So fein, wenn ich im Hintergrund still unterstützen darf, Erholungs- und Reflektionsräume aufmachen darf. Entfaltungsinseln sind das, denn die Menschen haben so wunderbare Qualitäten und Fähigkeiten in sich, oft versteckt wie Austern in der Muschel aus gutem Grund. Es braucht solche Orte, an denen man sich zeigen und in seine Kraft hineinwachsen darf. Weinen und lachen darf, sich die Erlaubnis erteilt, zu scheitern oder etwas zu wagen.

Was für ein Glück habe ich mit meinem Beruf. Ich sehe so viele leuchtende Persönlichkeiten, die sich darüber vorher nie bewusst waren oder denen man erzählt hat, dass sie nicht gut sind. Genau richtig. Sie sind nicht  gut. Weil sie berührend, wunderbar, erstaunlich und tapfer sind und vieles, vieles mehr.

 

Erlaube dir heute, du zu sein und zeig der Welt dein Leuchten.

 

Der Sonne, der Zukunft, dem Unbekannten entgegen gegangen ist Stephanie und hat unterwegs dieses tolle Bild gemacht, Danke!

Wähle weise jeden Tag, was du wirklich willst.

Wahlen erstaunlicher Art entdeckte Silke in England. Danke für das Foto!

Glückwunsch!

Wir freuen uns von Herzen! In Würzburg haben alle Anwärter zur Heilpraktikerin/zum Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, die bei uns ihre Vorbereitung gemacht haben, erfolgreich ihre Prüfung abgelegt! Herzlichen Glückwunsch, wir sind sehr stolz auf euch und wünschen euch von Herzen nun ein gutes Arbeiten mit euren Klienten! Nun drücken wir noch für eine Anwärterin in Stuttgart die Daumen – du schaffst das! Seit 2009 bereiten wir erfolgreich Menschen auf diesen Beruf vor, fundiert, praxisorientiert und mit Lerngruppenbegleitung bis zum Prüfungstag. Unsere Aus- und Fortbildungen, egal ob im Therapeutischen oder im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, sind uns ein Herzensanliegen. Wir freuen uns, dass so viele von euch ihr Vertrauen in uns setzen und erfolgreich mit uns auf für euch oft als Quereinsteiger sogar ganz neuen Wegen gehen!

Vielleicht kennst du das Angebot noch nicht? Vielleicht wirst du hier fündig unter www.seelengarten-krokauer.de

 

Heute Abend, 19.30 Uhr Alte Synagoge in Kitzingen: Vortrag zum Thema Führungsexzellenz – ohne Anmeldung, Abendkasse. Ich freue mich, euch heute Abend zu sehen!

 

Einen schönen Jupitertag allen!

 

Unser LebensRaum ist unser Lernraum. Ob wir online arbeiten oder live, von diesem Raum geht alles Lernen bei uns aus.

Den Keim finden

Ins Äußere des Sinnesalls

Verliert Gedankenmacht ihr Eigensein

Es finden Geisteswelten

Den Menschensprossen wieder

Der seinen Keim ihn ihnen

Doch seine Seelenfrucht

in sich muss finden.

Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner

Das Felsli am Goetheanum. Im Frühling mit Butterblumenwiese.

Staunen ist Alltag

Der Sturm bringt uns mal wieder durch den Wind und zischt ums Haus. Beim letzten Mal fand ein Nachbar unsere Abluftabdeckung im Garten, was dazu geführt hat, dass wir jetzt eine stabile hohe Leiter haben. Zu irgendwas sind Ereignisse gut.

Anderes ist überraschend. Mein Ohr hat eine Zwischenwand eingezogen. Zwischen Trommelfell und Hörgerät. Motto: Du willst besser hören? Ich aber nicht. Ein kleines Loch lässt gerade eben so den Schall durch, noch. Die Haut muss weg, sonst funktioniert das Hörgerät nicht. Ich überlege, wenn ich lange genug in die Badewanne gehe, ob mir dann Schwimmhäute wachsen würden. Das Potential wäre offenbar ja da. Sicherheitshalber habe mir auf dem Weg den Kopf gut durchblasen lasen, bevor mir weitere seltsame Ideen kommen.

 

Einen kreativen Wochenteilungstag dir mit lauter guten Nachrichten, die dein Herz erfreuen.

 

Sigrids blühendes Feld ist ein toller Farbtupfer für  diesen Mittwoch.

Durchschnaufen

Was ist gerade los? Überall brennt die Luft.

Es ist normal, dass das Leben Tiefen hat. Es ist normal, dass Banken keine Kredite geben wollen, sich Partner trennen, Kinder krank werden, sich krass daneben benehmen und Vorgesetzte nerven können. Es ist normal, dass wir Wetterwechsel, Mondphasen, Sonnenstürme, Portaltage und anderes haben, das gehört zum Alltag und seinen Herausforderungen dazu. Wir sind deshalb nicht zu doof oder im falschen Film oder jemand hasst uns. Die Probleme treten nicht (nur) dadurch auf, dass wir den Fokus woanders hatten. Es gibt nun mal Ereignisse und Entscheide, auf die wir auch bei aller visionären Manifestationspower keinerlei Einfluss haben. Egal, wie sehr wir uns auch angestrengt haben – nicht alles werden wir erfolgreich hinter uns bringen. Scheitern ist durchaus eine Option von vielen, weder Schande noch ein Weltuntergang, sondern einfach ein „so geht es nicht, wie könnte es dann gehen“.

Also. Schnauft mal durch, die ihr gerade durch Chaos, Krise und Alptraum geht. Schaut die Situation ruhig an unter dem Aspekt: Wie komme ich aus der Grube wieder raus? Was sind die nächsten kleinen Schritte? Stelle den inneren Kritiker auf lautlos. Erlaube dir die Metaebene. Schau das Chaos an, in dem du steckst. Was ist jetzt dran? Und dann mach einen Schritt. Oder atme einfach nur, wenn kein Schritt machbar ist. Erlaube dir, das alles mal einfach so stehen zu lassen, wie es gerade ist. Und gestatte dir die Idee, dass es Wege geben wird, du sie findest und im Idealfall ein krasses Learning hattest. Und erlaube dir auch zu weinen, zu meckern und zu jammern, wenn es gerade angebracht ist. Mist wird nicht schöner, wenn man Glitzer drauf streut. Mist ist Mist und Freude Freude.

Heute ist Dienstag, also Marstag. Dir heute genug Power, um die ersten Schritte zu gehen, die heute vielleicht not-wendig werden.

 

Gartenplaner früherer Jahrhunderte waren durchaus Meister, sich vorzustellen, wie ein Ensemble Jahrzehnte später wirken könnte. Stephanie hat das Foto gemacht, Danke!

 

Kein Ende

Die Welt wird schöner mit jedem Tag,

Man weiß nicht, was noch werden mag,

Das Blühen will nicht enden.

Ludwig Uhland, 1787 – 1862

Ursula hat das herrliche Blühen im Foto festgehalten. Danke!

Sich persönlich begegnen können

Herzliche Einladung – an diesem Donnerstag geht es beim VHS-Vortrag in der Alten Synagoge Kitzingen um Führungsexzellenz. Wie geht gute Führung und was hat das mit Selbstführung zu tun? Anmeldung ist nicht notwendig, es gibt eine Abendkasse. Start ist 19.30 Uhr. Am Freitag freue ich mich, beim Würzburger Schüssler-Verein über die Kunst der kleinen Schritte zu sprechen. Danke für die Einladung! Nächsten Dienstag, 23. 4., 19.30 Uhr, ist in Kitzingen im Saal der Alten Synagoge das Vortragsthema bei der VHS „Einsamkeit“. Auch hier keine Anmeldung nötig, Abendkasse. Anmelden bitte hingegen für das Seminar am 25. 4. und 2. 5. jeweils 19.30 Uhr, wenn es im Foyer der Alten Synagoge beim VHS-Seminar ab 19.30 um das tolle Thema Sprache geht. Wir werden uns Sprache auf vielen Wegen nähern: mit Zungenbrechern und Sprechübungen, mit Körperbewegungen und ein bisschen Hirnfutter. Bitte direkt bei der VHS hierfür anmelden.
Für alle aus Marktheidenfeld und Umgebung – habt ihr gesehen, dass ich an der VHS Marktheidenfeld Kurse habe? Am 8. 5. geht es um die Lebenskunst der Ordnung und im Juni haben wir zwei Abende Seminar zum Thema „Ruhe im Karton! Wie wir Stille ins Leben einladen“. Bitte zu beiden Veranstaltungen direkt über die VHS Marktheidenfeld anmelden.

Danke an Theresa für das Venedig-Foto!

Berührendes Wochenende

Am Wochenende wurde ein Kurs verschoben, so konnte ich am Kongress „Schwungvoll in den Frühling“ von gesundheit aktiv teilnehmen. Spannende Themen rund um Frühjahr, Neubeginn und Ernährung.

Am meisten berührte mich (wieder einmal mehr) der Vortrag von Linda Thomas. Linda Thomas pflegt Räume und das mit einer Begeisterung und inneren Haltung, die ich nicht nur für das Reinigen von Räumlichkeiten wünschen würde, sondern generell als Lebenshaltung (sie vermittelt ihr Wissen in einem tollen Onlinekurs! https://lindathomas.org/).

Was braucht ein Raum, fragt sie. So arbeite ich auch in meiner Praxis: Was braucht dieser Mensch hier gerade?

Sie sagte, wenn sie ein Klassenzimmer reinigt, ist das ein Raum, in dem vielleicht 30 Schutzengel der Kinder darin sind. Wenn sie nicht weiß, was der Raum braucht, bittet sie die 30 Schutzengel, ihr zu zeigen, was dieser Raum nötig hat. Das erinnert mich an meine Arbeit. Ich weiß keine Lösung für die Fragen, die die Klienten mitbringen. Ich darf mich jedoch öffnen für Antworten, die auf vielerlei Ebenen zu finden sind.

Als ich 2005 Linda Thomas das erste Mal in einem Seminar erleben durfte, lernte ich, Räume anders wahrzunehmen. Schmutz nicht zu bekämpfen, sondern zu fragen, wie ich meine Utensilien z.B. so aufbewahre, dass sie auf gute Weise Räume von Abfall sichtbarer und unsichtbarer Art befreien können. Ich hörte von Elementarwesen, davon, dass gepflegte Räume länger sauber bleiben als geputzte und nach fast 20 Jahren Erfahrung mit dieser Art des Reinigens weiß ich um die Weisheit, die in dieser inneren Haltung steckt. Wie schön, dass ich das an diesem Wochenende wieder erleben durfte, was mich vor zwei Jahrzehnten so verändert hat.

Einige Stunden mit einem Menschen, der die richtigen Worte zur richtigen Zeit findet, können das gesamte Leben verändern, auf eine neue Spur bringen.

 

Welche Menschen sind für dich so eine Inspirationsquelle, die dein Leben verändert haben?

 

Einen wunderbaren Start in die neue Woche für dich.

 

Die damals kleine blühende Schlehe blüht derzeit auch – inzwischen fein gewachsen.

Aufrecht macht aufrichtig

Aus innerer Aufrichtekraft entwickelt sich Aufrichtigkeit. Pflanzen zeigen das sehr anschaulich.

Rhabarber – noch ist er kleiner als auf dem älteren Bild, aber er wächst gut vor sich hin. Für ein Blech mit Streußeln wird es reichen.

Komm mit ins Boot

Was ist wichtig für die Zukunft? Erstmal die Erkenntnis, dass sie existiert. Für manche ist das Ende der Welt offenbar nahe. Dem stimme ich zu, weil alles, was lebt, sterblich ist, früher oder später. Dennoch glaube ich, dass es mehr Sinn macht, sich für die Zukunft gut aufzustellen, um Herausforderungen aktiv angehen zu können. Wissen ist gut, wichtiger sind Menschlichkeit, innere Aufrichte, Aufgestelltsein. Dazu zählen für mich Werte, Resilienz, Entwicklung von Gelassenheit, die irgendwann zu Weisheit führt, Freude und Begeisterungsfähigkeit, egal, wie alt ein Mensch ist.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie hilfreich es ist, sich selbst gut zu kennen, seine Schattenanteile = Schätze zu sehen und zu integrieren. Fähigkeiten erkennen und ausbauen. Sich immer wieder an die eigene Kraft erinnern, die aufrichten kann. Darum gibt es das Nautilusprojekt – ein Jahr intensive Selbsterfahrung im Austausch mit begleitenden Buddys, jeden Monat ein neuer Themenbereich von Achtsamkeit bis Sinnesschulung, zwischen Philosophie und Alltagirrsinn. Ein Tool, um sich und andere gut zu führen, denn darum wird es zukünftig immer mehr gehen zwischen Remote und Teambuilding, Ängsten im Außen und Entwicklung innerer Stärke.

Am 22. 9. starten wir die nächste Runde! Anmeldungen nehmen wir gern entgegen. Komm mit uns auf die Reise: www.seelengarten-krokauer.de/nautilus

 

Allen einen entscheidungsfrohen Saturntag.

Räume

Toll, so viele kreative Köpfe! Geniale Zeichnungen finden den Weg in die Welt, klasse Videos, Reels, Kunstwerke aller Art, Fotos, Flipcharts vom Feinsten, alles, was Technik und Können hergeben. Ich staune über die Vielfalt und was es alles gibt. Wooow.

Ich bin darin nicht wahrhaft begabt. Meine Flipcharts sind legendär reduziert, ganze Kursgenerationen erinnern sich lebhaft an meinen „Tempel von Kos“. Reels sind nicht meine Welt (zum Bedauern meiner Friseurin). Alle Fotos zu meinen Beiträgen machen meine „Außenaugen“, die dafür ein perfektes Auge und Händchen haben (wofür ich täglich tief dankbar bin!).

Mein Metier ist ein anderes. Ich behüte Räume. Innenräume, Außenräume, Entwicklungsräume, Lebensräume. Räume des Vertrauens. Räume, in denen sich Menschen zeigen können, wie sie sind, ohne Bewertung. Räume des Angenommenseins. Der Freude über das, was der andere in diesen Raum hinein entfalten mag. Ich halte den Raum für die Zeit, in der ein Mensch einen Raum braucht, egal, welchen. Den Raum der Wut, der Anklage, des Verzeihens, der Trauer, der Angst. Ich halte still diesen Raum.

Das ist jetzt im Außen gar nicht spektakulär. Damit kann ich jetzt nicht wirklich Chacha und Tamtam machen.

Doch wenn du einen Raum brauchst – gib Bescheid. Ich öffne und halte ihn, solange du ihn brauchst. Und dann räumen wir ihn auf, den Raum. Das kann der auch, bis man ihn wieder braucht oder vielleicht ein für allemal nicht mehr. Dann hat er sich im großen Ganzen eingeräumt.

 

Welchen Raum magst du dir heute geben? Welchen würdest du dir wünschen? Hab heute den Raum, den du zu deiner Entfaltung brauchst, zu deinem Schutz, zu was auch immer in deinem Leben. Safe space im Herzen ist fein und leise.

 

Manchmal darf es ein Häkchen sein

Manchmal machen mir Häkchen Spaß. Nachdem ich Jahre mit unserem Nautilusprojekt zur Potentialentfaltung beschäftigt war, waren Seminar- und Vortragsvorbereitungen oft erst knapp vor Veranstaltung fertig, dass jetzt alle Veranstaltungen bis zu den Sommerferien stehen. Ein Riesenhaken ist gesetzt, jetzt habe ich Raum und Nerven, um mein nächstes Großprojekt in Ruhe anzugehen.

Derzeit entsteht Neues im Off, etwas, das ich noch nie gemacht habe. Insofern bin ich gespannt und mache es wie die Vögel rundum: brüten, hoffen, das „Ei behüten“ und die Dinge sich in Ruhe entwickeln lassen. Raum entsteht, in den das Neue sich hinein entfalten kann. DAS ist Arbeiten, wie ich es mag. Ich denke in diesen Tagen oft an diese Weisheit: „Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt“. Ich hoffe, Lessing irrt nicht.

Meine Hauptbeschäftigung ist nach wie vor die Arbeit in der Praxis mit den Menschen – wie froh bin ich darüber! Wie mutig, sich intensiv auch schwierigen Themen und Lebensfragen zu stellen, Umbrüche zu gestalten, sich neu zu erfinden. Ich bin dankbar für jeden Menschen, den ich begleiten darf, bei sich selbst anzukommen.

 

Allen einen freudigen Jupitertag heute!

 

Ein toller Trockenblumenstrauß fand den Weg zu mir in die Praxis. DANKE dafür!