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Träume erfüllen

Es gibt Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, andere, die den ganzen Tag träumen, und schließlich diejenigen, die eine Stunde träumen, die Ärmel hochkrempeln und sich ihre Träume erfüllen.

Stephen Ross

Danke an Christoph für das Foto des Seminarraus heute Morgen vor der ersten Aufstellung

Wochenend-Nachdenk-Input

Vertrauen – für Matthias Claudius ist es die größte Ehre, die man seinem Gegenüber entgegenbringen kann. Vertrauen ist rar in dieser Welt gesät, zu oft wurden wir getäuscht, enttäuscht, ausgenutzt, was immer geschehen ist, dass wir nicht mehr gern vertrauen. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Da gab es offene Haustüren. Jeder ist überall reingegangen, hat „huhuuuu, wo seid ihr“ gerufen und wurde schwupps in der Regel in die Küche gebeten, wo eh alle waren. Keiner kam auf die Idee, die halbe Einrichtung mitzunehmen oder jemandem dort Gewalt anzutun. Dazu war das Dorf zu klein. Wir lernten schnell, dass Vertrauen wichtig ist, wenn man große Aufgaben erledigen will.

Ich muss darauf vertrauen können, dass die Beteiligten ihren Anteil dazu tun. Ich muss mich im Straßenverkehr darauf verlassen, dass die Mitfahrenden auf der Straße nüchtern sind, nicht im Drogenrausch, im Pillenwahn und ausgeschlafen, damit das funktioniert. Ich muss mich drauf verlassen können, dass auf einer Packung draufsteht, was drin ist. Ich muss mich drauf verlassen können, dass Vereinbarungen eingehalten werden. Und genau das alles geht nicht mehr.

In dem Maß, in dem wir Menschen angefangen haben, unverbindlich zu werden, haben wir mit Vertrauen bezahlt. Heute ist alles „schau mer mal“, vage, je nach Lust und Laune. So kann Vertrauen nicht entstehen. Sind wir uns dieses Zusammenhangs bewusst? Die meisten Klienten, die mit mir an ihren Themen arbeiten, geben Vertrauen als wichtigen Herzenswunsch an. Es ist eine tiefe innere Sehnsucht nach Vertrauen in uns.

Wie schaffen wir es, wieder in ein Vertrauen zu kommen? Ganz einfach. Fangen wir an, ehrlich zu uns selbst zu sein und schenken wir uns Selbstvertrauen. Dann fangen wir an, ein Ja auch als Ja zu meinen und entsprechend zu handeln und beim Nein ebenso. Wir brauchen Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und klare Ansagen. Verbindlichkeit schafft Vertrauen und Worthalten ebenfalls.

Es ist wie mit den kleinen Leuten von Swabedoo. Es braucht nur einen, der uns wieder ein Pelzchen (gemeint ist kein Tierpelz, sondern ein flauschiges Geschenk) schenkt, damit es wieder auf neue, bessere Wege kommt. Genau diese Pelzchen braucht es. Denn sie sind flauschig, zeigen dem anderen Wertschätzung, sind das Zahlungsmittel des Herzens, die Basis des Vertrauens und stärken ungeheuer den Selbstwert, weil sie das Misstrauen in Schach halten. Für alle: hier ist euer Pelzchen von Herzen. Weitergeben ist wichtig. Pelzchen brauchen viele Freunde. Und für alle, die im übertragenen Sinn an Pelzchen arbeiten möchten – Infoabend zum WeltenWandlerProjekt ist am 6. Mai.

Allen ein vertrautes, vertrauenswürdiges, trautes Wochenende.

Vertrauen!

Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.

Matthias Claudius

Danke an Manuela für das tolle Bild!

Freitags-Nachdenk-Input

Zufriedenheit – in diesem wunderschönen Wort steckt Frieden drin. Wenn wir zufrieden sind, sind wir nicht zum Streit aufgelegt. Zufriedenheit ist eine Qualität, die vielen Menschen mangelt. Zufriedenheit setzt voraus, einen Punkt machen zu können und zu sagen: So ist es gut, so ist es genug! Wer zufrieden ist, kann Dinge auch mal stehen lassen, Menschen sein lassen, wie sie sind, ohne dauernd etwas kritisieren zu müssen, ohne dauernd irgendwas zu optimieren. Klar geht vieles immer noch besser, aber bitte bedenken wir doch – was ist denn der eigentliche Zweck unseres Daseins? Ist es nicht ein Gefühl des Angekommenseins auf diesem Planeten, des Ergreifens unserer Herzensaufgabe, des Zusammenlebens mit Menschen in Respekt vor ihrem Anderssein, des Teilens, des Erde Pflegens, des Träumens und Lachens, des Singens und des Tanzens? Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen – das ist ein guter Gedanke, finde ich.

Zufriedene Menschen sind selten reich. Sie sind selten auf der Sonnenseite des Lebens. Meine Schwiegermutter ist ein total zufriedener Mensch. Sie ist über 90 Jahre alt und kann sich noch bestens selbst versorgen. Sie geht zur Kirche, sie arbeitet in diesen Tagen jeden Tag wieder im Garten. Sie macht langsam, aber sie schafft ihren Haushalt noch. Wenn wir sprechen, höre ich so gut wie nie ein Wort der Klage, es sei denn, es gibt wirklich guten Grund. Sie schimpft nie, sie meckert nie, sie macht niemals jemanden schlecht. Wenn sie gekränkt wurde, fragt sie sich, was denn dem armen Gegenüber widerfahren ist, dass es so schlecht drauf ist und kümmert sich dann liebevoll um diese Person. Ich finde, sie ist ein tolles Vorbild in Zufriedenheit. Zufriedenheit entsteht auf dem Boden von Dankbarkeit. Beides bedeutet sicher nicht, von allem genug zu haben, sondern für  das, was da ist, dankbar zu sein.  Dann schwinden Hass, Neid und Gier, dann entsteht der Friede im Herzen. So, wie das Wort schon suggeriert – es führt zum Frieden, die Zu-Frieden-heit.

Allen einen friedvollen Freitag voller Dankbarkeit über das, was wir alles haben. Es ist genug.

Donnerstags-Nachdenk-Input

Wir sind so beschäftigt mit unseren Problemen und Sorgen. Kaum ist eine Sache „abgehakt“, ploppt schon das nächste Drama auf. Wir tauschen Problem durch Problem. Gestern sagte jemand: „Wenn meine Probleme gelöst sind, bin ich frei, um dies und jenes zu tun.“ Ich würde ausnahmsweise eine Prognose abgeben – das wird nie so sein. Obendrauf kam noch: „Ich hoffe, dass dann mein Leben beginnt.“

Sorry, aber das Leben ist das, was GERADE JETZT passiert, nicht irgendwann, wenn kein Problem mehr da ist, das wir lösen können. Es gibt eine Garantie – es wird immer ein neues zu lösendes Problem geben, denn das IST das Leben. Kein Problem, so würde ich das Leben nicht nennen, Problem ist immer so negativ. Wie wäre es mit „Abenteuer“? Ich finde es prima, wenn wir statt Problem, Angst, Sorge, Kummer das Wort Abenteuer verwenden.

Bei einem Abenteuer können wir was erleben! Tolle Dinge! Krasse Kisten! Wir können Heldinnen und Helden werden oder übelst aufs Maul fallen. Auf jeden Fall war es nicht langweilig. Wir haben uns gemessen mit Unbill, mit schlechtem Wetter, mit unbefestigten Wegen, haben uns gegen den Wind gestemmt, mit Göttern gerungen und sind über kleine Steine gestolpert. Wir haben Helferkräfte kennengelernt, Wunder erlebt und grandiose Sonnenauf- und untergänge. DAS ist das Leben. Keine Ansammlung von Problemen, die uns vom Eigentlichen abhalten. Sondern wir tun das Eigentliche, indem wir unsere Abenteuer versuchen zu bestehen. Mal wird es klappen, mal nicht.

Auf alle Fälle war es spannend, abwechslungsreich und eine massive Herausforderung. Da dürfen wir uns dann abends hinlegen, alles abgeben und sagen – morgen ist auch noch ein Tag. Oder?

Allen einen freudigen Jupitertag.

Rat aus dem 8. Jahrhundert

Wenn du ein Problem lösen kannst, welchen Sinn hat es dann, dir Sorgen zu machen? Und wenn du es nicht lösen kannst, welchen Sinn hat es dann, wenn du dir Sorgen machst?

Shantideva, 8. Jahrhundert

Danke an Theresa für das Foto der Liebesschlösser!

Mittwochs-Nachdenk-Input

Menschen – Individuen und Gemeinschaftswesen. Wir sind beides. Nachdem in den letzten Jahrzehnten das „Selbstoptimierungspendel“ deutlich in Richtung Egozentrik ausgeschlagen hat, bewegt es sich langsam wieder mehr in die WIR-Richtung. Es entstehen neue Wirs, nachdem uns klar wird, dass die Welt nur als Gemeinschaftsaufgabe bewohnt, bearbeitet und gerettet werden kann für folgende Generationen. Es ist ein 50:50-Joker gerade, ob wir die Welt zuschanden reiten oder sie auf ein neues Energielevel heben, ich gehöre zu den Leuten, die sagen: 51 zu 49 für die neue Energie!

Damit das geschehen kann, brauchen wir Menschen, die sehr wohl ihr eigenes Potential kennen und dafür sorgen, es auch bestmöglich zu entfalten, ihre Qualitäten in die Welt zu tragen und sich fortzuentwickeln. Und wir brauchen Menschen, die soziale Qualitäten haben, sich vernetzen und das Netz mit Leben füllen, die begriffen haben, wie Kommunikation ihr Ziel erreicht – nicht nur fürs Auge oder das Ohr, sondern eine gelingende Kommunikation ermöglicht uns, uns auszutauschen. Sie besteht aus liebevollem Lauschen auf das, was der andere sagt, dieses zu bedenken und dann erst zu antworten. So wächst ein neues WIR, in dem jeder Bestandteil sein kann, weil jeder wichtig ist.

Mit unserem WeltenWandlerProjekt möchten wir diesen Weg beschreiten – in gemeinsamen Kurstagen geht es um die Potentialentfaltung, damit wir auf einem Level sind und uns öffnen und vernetzen können mit vielen anderen co-kreativen „Keimzellen“, die sich zusammenschließen, um gemeinsam die Aufgaben der Zeit anzugehen. Wir haben Kriege, keinen Zugang zu Wasser, Nahrung oder Bildung, wir haben Unterdrückung, Zensur, Plastikirrsinn und vieles Negative mehr auf der Welt. Wie können diese Aufgaben gemeinsam angegangen und bestmöglich gelöst werden und wie kann jeder auch im Kleinsten, seinem persönlichen Umfeld, leben und arbeiten? Wie verbinden wir Traditionen mit Moderne, Kreativität mit unternehmerischem Handeln, Persönliches mit Gemeinschaftlichem? Ich finde, das ist das Spannendste, was wir tun können – diesen Weg gemeinsam gehen. Bist du mit dabei? Dann trag dich ein in die Anmeldeliste oder komm zum Infoabend am 6. Mai, hier der Link zum WeltenWandler-Co-Lab1: www.seelengarten-krokauer.de/weltenwandler1

Allen einen wandelfreudigen und beweglichen Merkurtag, schon wieder Wochenteilungstag und der erste im April!

Dem Ganzen angehören

Man ist nicht bloß ein einzelner Mensch, man gehört einem Ganzen an.

Theodor Fontane, 1819–1898

Auch Schnecken gehen offenbar den Jakobsweg in Spanien. Auf ihre Weise. Danke an Theresa für das Detail ihrer Wanderung.

Dienstags-Nachdenk-Input

Heute ist Marstag, ein Tag mit Powerenergien. Schauen wir, inwieweit sie uns heute alle gut voranbringen können.

Die Zeilen von Angelus Silesius sind Meditationsgedanken. In den letzten Tagen ging es in Gesprächen oft um Formen der Meditation. Es gibt viele Arten zu meditieren, ob das nun im Sitzen oder im Gehen ist – manches passt einem besser, bringt einen schneller zu sich selbst als anderes. Probieren geht über Studieren und dann braucht es „nur“ Geduld und Üben. Es findet sich, aber es kann dauern.

Ernährung war Klienten ein wichtiges Thema die letzte Zeit. Zucker ist ein Suchtmittel und wenn jemand ein Problem mit Zucker hat, gleicht das Runterfahren einem Entzug von anderen Drogen. Langfristig ist es wichtig, denn eine Zuckersucht schädigt das System massiv mit krassen Folgen. Vermutlich ernährt sich niemand immer ganz gesund, typgerecht und optimal. Ich bin auch eher für die Ernährung auf anderen Ebenen zuständig, denn viele Menschen sind Stressesser, da sollte man das Thema Entspannung ins Leben einladen. Manche belohnen sich mit Essen dafür, etwas geschafft zu haben, da braucht es eher anderes als Essen. Essen ist etwas, das uns gesund, leistungsfähig halten soll und gut versorgt mit allem, was das System braucht. Es hat natürlich eine soziale Komponente, aber es sollte kein Ersatz für etwas anderes sein. Das sind aber erstmal Erkenntnisprozesse, die sich erst festigen dürfen.

Mich interessiert oft stärker die Frage danach, was uns geistig ernährt. Was inspiriert uns, was schenkt uns Kraft, Ruhe, innere Sicherheit, welchem Vorbild kann ich folgen, wer  lebt mir etwas vor, das ich für gut erachte und übernehmen mag?  Geistige Nahrung ist alles, was Kunst, Kultur und Religion im weitesten Sinne ist, im Wortsinn von religio – wiederanbinden. Wo binde ich mich immer wieder an, um wie über eine Nabelschnur mit allem gut versorgt zu sein?

Allen einen gut versorgten schönen Dienstag.

 

Montags-Nachdenk-Input

Ein feines Wochenende ist vorüber.  Am Freitag die Heilpraktikergruppe, die sich auf die Überprüfung am Gesundheitsamt vorbereitet und mit ihren Vorgängern mitfiebert, die letzte Woche alle ihre mündlichen Prüfungstermine bekommen haben. Die Neulinge wissen – bald sind wir an der Reihe und sie sehen, dass das richtig viel Lernaufwand ist. Das ist hilfreich und spornt zusätzlich an!

Am Samstag der Tag der offenen Tür. Gute Gespräche im Garten, in den Räumen zu den Kursen, der Vortrag, die Verlosung von Kurstagen, Vorträgen und Glückswerkstatt, danach ein kleines Ausklangkonzert. Wir bedanken uns von Herzen für die herrlichen Blumen, feinsten Kuchen und Torten und den Besuch. Lasst euch herzlich einladen, mit bei den Ausbildungen, den Fortbildungen, den Veranstaltungen zur Potentialentfaltung mit dabei zu sein. Eine Schule lebt davon, dass Schüler kommen und das seid ihr da draußen. Wir werden euch mit Herzblut, Leidenschaft und Hingabe unterrichten, euch fördern und fordern und wir werden gemeinsam lernen und wachsen. Und kommt zu unserem WeltenWandlerProjekt!

Am Sonntag Start von „Goldwege des Herzens“. Das sind sechs Kurstage, an denen wir uns intensiv mit der Anthroposophie beschäftigen, mit Körper, Seele und Geist, den Nebenübungen, die Menschen hinführen an die Meditation und die innige Arbeit mit ihrem Denken, Fühlen und Wollen. Wie schön, dass sich viele Menschen von diesem Thema mitnehmen lassen. Mit großer Freude haben wir in der Mittagspause in strahlendem Sonnenschein unsere Namen „getanzt“  und uns dem I – A- O gewidmet. Vielen Dank euch, die ihr mit Begeisterung diesen ersten Tag mitgestaltet habt.

Nun starten wir frohgemut in eine neue Woche, in den April hinein. Lasst euch nicht allzusehr in den April schicken oder habt Freude bei den Streichen, die für euch ausgeheckt werden! Allen einen gelungenen Auftakt. Wann hat man das schon – Montag/Wochenstart und Monatsstart!

 

Seelengüte erschaffen

Erschaffe deiner Seele Güte

aus Willensstärke.

Erwirke deiner Seele Schönheit,

aus reinem Fühlen.

Erzeuge deiner Seele Wahrheit

aus Erkenntnislicht.

So erschaue, o Mensch,

Dein Selbst, sich suchend

In wirkender Wahrheit,

In schaffender Schönheit,

In zeugender Güte.

Rudolf Steiner

Danke, Manuela, für das Blütenfoto.

Wochenend-Nachdenk-Input

Morgen ab 14 Uhr ist Tag der offenen Tür zum Praxisjubiläum. Wir freuen uns! Von 14 bis 16 Uhr kann man sich über unser Angebot informieren, die Praxis, die Kurse, die Seminare zur Potentialentfaltung und die therapeutischen Ausbildungen. Um 16 Uhr kommt der Vortrag über Lebenskunst, dann verlosen wir Eintrittskarten, ehe es um 17.30 Uhr für eine Stunde um einen sanften musikalischen AusKLANG gehen wird.

Am Morgen läutete es an der Tür. Eine liebe Freundin steht davor und überreicht ein Meisterwerk – unser Logo, von einer wunderbaren Floristin liebevoll umgesetzt! Das ist ja unglaublich! Wie wunderbar hat Martina, die Floristin von Stielblüte, das Logo gestaltet und so liebevoll die kleinen Schlotfegerchen mit zarten Bändchen unten festgebunden, damit die Farben auch unserem Logo entsprechen! Was für eine grandiose Idee! Ich wäre niemals auf so etwas gekommen und war total geflasht. Das ist so ein zauberhaftes Präsent, dass wir es sofort an die Haustür gehängt haben, damit es seine Botschaft in die ganze Welt hinein strahlen kann. Von ganzem Herzen DANKE für dieses wunderbare Geschenk und Danke an Martina, die Floristin, die das so klasse umgesetzt hat!

Vielleicht bis Samstagmittag bei uns?

Allen ein wunderbares Wochenende!

 

Veränderung

In steter Veränderung ist diese Welt. Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur. Die Dinge erscheinen und lösen sich wieder auf. Glücklich, wer sie friedvoll einfach nur betrachtet.

Buddha

Vielen Dank an Manuela für das Himmelsschlüsselfoto!