Uncategorized

Wie weit reicht dein Traum?

Die einzige Grenze für die Größe Ihrer Leistungen ist die Reichweite Ihrer Träume und Ihre Bereitschaft, für sie zu arbeiten.

Michelle Obama

Theresa hat sich schon mehrfach zum Ziel gesetzt, auf unterschiedlichen Wegen die Kathedrale von Compostela zu erreichen. Danke für dein Foto!

Ein Baum am anderen Ende der Welt

Die Lerngruppe für die angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie ist gestartet und bereitet die Teilnehmer auf die Oktoberprüfung vor. Viel Stoff möchte gelernt sein, es ist viel Arbeit, diese Ausbildung. Doch wir sind stolz auf unsere Schüler, die ausgezeichnet abschneiden und freuen uns, dass wir im September mit dem nächsten Kurs beginnen. Wer an der Lerngruppe, die offen für alle Schüler aller Schulen ist, mitmachen möchte, kann sich gern melden und auch für den neuen Ausbildungskurs könnt ihr euch bereits anmelden.

Ich bin gespannt, wie mein Garten auf diesen Regentag reagiert. Gestern beim Kräuterernten wurde ich schon bestraft, weil ich den Garten nur betreten habe. Die Tiere finden, ich störe da nur und tun alles, damit ich schnell verschwinde. Allein die kurze Zeit hat für eine volle Biotonne Gartenmüll gereicht neben der Ernte. Man sieht hier was und da was und schwupps, ist der Arm voll. Meterlanges Zeug, das alles überwuchert.

Zum Muttertag habe ich einen Macadamianussbaum geschenkt bekommen und der wurde nun aus der Baumschule heraus eingepflanzt. Ich freue mich sehr darüber, denn solche Projekte schaffen Arbeitsplätze, sind aktiver Klimaschutz und bringen Sauerstoff in die Atmosphäre. Christoph bekam zum Vatertag eine Weiße Mangrove, auch sie wurde schon eingepflanzt und schützt den Boden. Ab und an bekommen wir Fotos von unseren Bäumen und das macht richtig Freude.

Am Wochenende befassen wir uns in der Ausbildung der angehenden Cardeatherapeuten mit einer elf Jahrhunderte alten Technik aus der Achtsamkeitsarbeit. Darauf freue ich mich sehr, es ist ein intensiver Ausbildungsblock und bald kommen „die Küken“ ins zweite Jahr und stellen auf. Dieser Wechsel nach dem ersten Jahr ist immer etwas Besonderes.

Allen ein gutes, freundliches Wochenende!

 

Danke an Steffi für das wunderschöne Erholungsfoto!

Freiheit

Als ich aus der Zelle durch die Tür in Richtung Freiheit ging, wusste ich, dass ich meine Verbitterung und meinen Hass zurücklassen musste, oder ich würde mein Leben lang gefangen bleiben.

Nelson Mandela, 1918–2013

Sigrid hat diesen Ballon auf seiner Fahrt im Bild festgehalten. Danke!

Einfach nur staunen

Im Morgengrauen draußen im Garten – vieles ist endlich ins Haus zu holen und zu trocken wie Lavendelblüten, Bergtee und das duftende Bergbohnenkraut. Kaum über die Büsche gebeugt, springen die Stechviecher in Zehnerreihen hoch, wenn sie mich sehen. Egal, heute musste es sein, sonst stehen wir im Winter da und haben nichts. 24 Stiche in 20 Minuten sind echt typisch für mich. Auch zweimal Haarewaschen reicht nicht, um alles aus den Haaren zu bekommen. Das Seltsame – weder am Meer noch im Allgäu habe ich diese Probleme draußen. Vielleicht, weil Seminare für mich ein bisschen wie Urlaub sind oder weil es dort einfach andere Tiere gibt, die mich nicht so stechen. Nun duftet es nach frischen Kräutern, endlich! Im Winter kann ich aus dem Vollen schöpfen. Netterweise blüht mein Lavendel in Etappen, so habe ich immer was zum Trocknen und genug Blüten im Garten für die Bienen.

Prüfungen können Menschen derart zusetzen, dass sie regelrecht krank daran werden. Manche Studiengänge sind so angelegt, dass viele Prüfungen in kurzer Zeit angesetzt werden und das bedeutet für die Studenten, in wenigen Tagen eine Klausur nach der anderen zu bewältigen. Das stresst oft Monate im Voraus schon. Nicht wenige können nicht mehr essen und schlafen. Ich frage mich: Ist das wichtig zur Vorbereitung auf wahrhaft stressige Berufe, in denen man in Sekundenbruchteilen und nach einem vielleicht schon langen Dienst noch lebensrettende Entscheidungen treffen muss oder dient es zum Aussortieren nicht stressresistenter Kandidaten oder ist es einfach nur tradierte Schikane.

In der Praxis ein weiteres Phänomen, das derzeit häufiger anzutreffen ist: Generationenkonflikt vom Feinsten. Zwei Generationen, zwei unterschiedliche Menschen, keine Einigung in Sicht trotz großer Bereitschaft auf der einen Seite und körperliche Reaktionen wie zu viele Herzschläge, die die Gesundheit bedrohen. Unser Herz reagiert auf psychische Belastung sehr feinfühlig und hochsensibel. In diesen Umbruchzeiten haben zahllose Menschen Herzbeschwerden, die oft durch die Umstände im Außen mit verursacht werden.

Mutig, Vermittlungshilfe anzunehmen, um Fehlentscheidungen zu verhüten und mutig, dann auch weitreichende Entscheidungen zu treffen, um sich selbst nicht zu verlieren und zu verbiegen.

Manchmal stehe ich sehr ehrfürchtig vor dem, was meine Klientinnen und Klienten tragen, bewältigen und welche Wachstumsfelder sie sich gewählt haben. Was für ein Geschenk, die Menschen erleben und begleiten zu dürfen.

Allen einen freundlichen und liebevollen Freitag. Das Leben ist zu kurz für Streit, Hass, Konflikte und Angst. Mögen wir gute Tage haben.

 

Herzensdank an Ursula für das Foto.

Es war ein solcher Vormittag …

Es war ein solcher Vormittag

Es war ein solcher Vormittag,

wo man die Fische singen hörte;

kein Lüftchen lief, kein Stimmchen störte,

kein Wellchen wölbte sich zum Schlag.

Nur sie, die Fische, brachen leis

der weit und breiten Stille Siegel

und sangen millionenweis‘

dicht unter dem durchsonnten Spiegel.

Christian Morgenstern, 1871–1914

Ursula nimmt uns mit in diese Sommeridylle. Dankeschön!

Chaos erzeugt Löwenmut

Nicht nur das Wetter schlägt Kapriolen und pendelt zwischen schwülwarm und leichtem Frösteln hin und her. Der Garten wächst um Meter gefühlt am Tag. Wenn in den ersten beiden Tagen der Woche schon Krisenfälle kommen, die berechtigt gerade nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht, weiß ich, wie es draußen ausschaut. Krasse Diagnosen, die von einer Sekunde auf die andere das komplette Leben verändern. Todesfälle. Beziehungen, die sich an Kleinigkeiten so aufreiben, dass sie mit einem Schlag beendet werden, ohne dass der wahre Grund auf den ersten Blick sichtbar wäre – so ist es derzeit. Wenn schon Wallung, dann richtig, scheint mir die Devise zu sein.

Gestern Abend sagte ein Klient etwas erschöpft: „Sind denn alle grad verrückt?“ Ich hoffe doch, dass wir gerade dabei sind, unseren vermeintlichen Verstand ein wenig zu verlieren und uns zu erinnern, wer und was wir sind und was unsere Aufgabe auf diesem Planeten ist. Die lineare Entwicklung früherer Jahrhunderte, in denen die Menschheit Zeit hatte, sich an Neuerungen zu gewöhnen, weicht der exponentiellen Explosion: alles scheint gleichzeitig zu passieren und das erzeugt das Gefühl in uns, dass wir nicht mehr nachkommen, kaum mehr durchblicken und von der Komplexität der Welt total überrollt werden.

Ja. Das ist gerade so. Chaos löst in jedem Menschen erst einmal Unbehagen aus. Was, wenn das Chaos die Geburtswehen einer neuen Zeit sind? Einer, in der wir begreifen, dass wir nicht mehr alles durchblicken können und deshalb auf ein Miteinander angewiesen sind? Was, wenn das Chaos bedeutet, dass unsere Komfortzone nicht mehr existiert und wir eingeladen sind zu neuen Entwicklungswegen? Was, wenn wir klar bekennen dürfen: Ich habe Ängste. Ich bin verwirrt. Ich weiß nichts? Weil es so ist und ehrlich!

Jeder hat Ängste, jeder ist verwirrt und fragt nach Orientierung, die sicher nicht von „starken Männern“ kommen darf. Wir wissen immer weniger von immer mehr, was uns das Gefühl der Kontrolle nimmt. Gut so. Wir können nicht einmal uns selbst kontrollieren, also dürfen wir das loslassen und damit fällt ein Teil des Stresses weg.

Werden wir wach, offen, neugierig. Sind wir bereit, die nächsten Schritte zu gehen und uns verwirren zu lassen von der Vielfalt, die auch Chance ist, nicht nur Bedrohung! Kommen wir aus der Angstecke heraus und entwickeln notgedrungen Demut, Bescheidenheit und Löwenmut. Den Mut, neu anzufangen. Den Mut, alles neu zu denken, zu hinterfragen und die Wahrheit wieder mit ganzem Herzen zu suchen und zu finden.

Das ist Arbeit. Das ist mühsam. Das ist richtig, richtig anstrengend und wir haben keine Ahnung, wo und wie das alles gehen soll. Wunderbar! Wenn keiner was weiß, können wir doch gemeinsam herausfinden, wo die Menschheit hingehen mag. Und jeder ebenso für sich, welchen kleinen und kleinsten Schritt er heute gehen kann auf seinem Weg, denn wo wir hinwollen, wissen wir im tiefsten Inneren immer. Wenn wir denn mal ehrlich zu uns selbst sind, oder? Unser Herz weiß genau, was wir wollen und was nicht. Unser Lebenssinn lässt uns unsere Schritte gezielt setzen, auch wenn sie zufällig scheinen mögen. Vertrauen wir dem Prozess.

Welchen Schritt wirst du heute tun auf deinem Weg? Wird er für dich nützlich sein und langfristig für den Planeten? Dann setze ihn in Freude und voller Mut. Stecke Menschen mit Freude, Mut und Abenteuerlust gern an. Solche „Viren“ lassen uns wachsen und erlauben Gedeihen und Vertrauen.

Allen einen freudigen Donnerstag.

 

Letztes Jahr sah es gut aus mit dem Obst. Schauen wir, was im Herbst in diesem Jahr zu ernten sein wird.

Die Seele spannt die Flügel aus

Es war, als hätt der Himmel

Es war, als hätt der Himmel

die Erde still geküsst,

dass sie im Blütenschimmer

von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,

die Ähren wogten sacht,

es rauschten leis‘ die Wälder,

so sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte

weit ihre Flügel aus,

flog durch die stillen Lande,

als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff, 1788–1857

Katja hatte zartesten Fingerbesuch. Dankeschön für dein Foto!

Von Splittern und Balken

Gestern kam das Gespräch auf die Matrixtrilogie. Der Grund ist einfach: Erstaunlich viele Menschen erleben derzeit eine Lücke zwischen dem, was im Außen geboten ist und dem, was sie innerlich denken. Wir trauen in diesen Wochen unseren Augen nicht mehr, weil vieles unverständlich wirkt.

Ich mag das Zitat von Morpheus und das Bild mit dem Splitter im Verstand, der einen in den Wahnsinn treiben kann. Viele Splitter haben wir in unserem Verstand, die wir als Balken ins Außen projizieren. Was ist die Wahrheit? Gibt es das überhaupt? Unser Gehirn erschafft seine eigene Realität, alle anderen Gehirne tun das ebenso. Wir können uns begegnen auf unseren Inseln der Realität, die des anderen kennen lernen, aber wir leben dort nicht. Wir sind nur ein Gast.

Splitter im Verstand werden auch durch unsere begrenzenden Gedanken gesetzt, unsere Glaubenssätze, Be- und Verurteilungen. So erschaffen wir uns unser eigenes Gedankengefängnis, in dem wir wie Rilkes Panther hin- und herlaufen, von der Freiheit träumen und uns als Opfer der Umstände fühlen. Splitter können eitern und massive Probleme machen. So ist das auch mit dieser Art Gedanken.

Ich muss nicht unbedingt für Erkenntnis eine rote Pille schlucken. Wer Wahrheit sucht, kann sie finden. Egal wo, egal wann. Tief im Herzen sind uns viele Wahrheiten bewusst, selbst wenn der Verstand sie leugnen mag. Folgen wir unserer Herzenswahrheit, sind wir auf unserem Lebensweg. Folgen wir ihr nicht, werden wir beeinflusst von Meinungen anderer, was gut für uns wäre. Dann sind wir Fähnchen im Wind, der sich schnell drehen kann, und kommen immer weiter weg von uns selbst.

Wer magst du sein, tief im Herzen? Welcher Wahrheit möchtest du folgen? Ist dir bewusst, dass die Welt, die dein Kopf dir spiegelt, nicht das ist, was ist, sondern das, was du daraus gemacht hast? Weißt du, dass der Schritt aus dem Gefängnis der Gedanken deine eigene Größe und Bewusstheit ist?

Allen einen erkenntnisreichen, beweglichen und bewegenden Merkurtag.

Für alle mit der tiefen Sehnsucht nach Ruhe und stillem Sein ein Foto von Stephanie. Dankeschön!

Splitter in deinem Verstand

Was du weißt, kannst du nicht erklären, aber du fühlst es. Du hast dein ganzes Leben lang gespürt, dass mit der Welt was nicht stimmt. Du weißt nicht, was es ist, aber du weißt, es ist da, wie ein Splitter in deinem Verstand, der dich zum Wahnsinn treibt. Wie es scheint, kommt das Schicksal nicht ohne einen Sinn für Ironie.

The Matrix. Morpheus zu Neo

Ganz ohne Ironie kommt Sigrids zauberhafte Rose daher. Danke!

Die Qualitäten der Tage

Ich habe nichts gegen Montage. Und doch ist mir ein Phänomen aufgefallen, das ich mit Montag oft in Verbindung bringe. An Montagen brauchen manche Dinge länger. Wenn am Wochenende andere Rhythmen das Leben bestimmen, muss sich das System erst wieder eingewöhnen. Zum Beispiel ist gefühlt am Montagmorgen mehr Saft auf den Leitungen, alles kocht schneller (über). Die Uhr geht rascher, meine These! Ich höre dann sofort logische Gegenargumente: Du hast auch heute viel mehr Wäsche gehabt wegen Wochenende (da fallen einige Tischdecken, Trocken- und Handtücher, Putzlappen an durch die Kurse am Wochenende). Da sind heute mehr Teekannen gewesen, weil du für den Tag Tee vorgekocht hast, damit wir kalten Tee haben (stimmt auch). Und weil Montag war, fallen mehr Mails an, obwohl ich sie Sonntagabend prüfe. Die Nacht auf Montag ist für viele der Punkt, mir zu schreiben, weil sie einen Termin möchten und es doch gar nicht mehr alleine geht bei dem, was derzeit alles los ist.

Dienstage haben Kracherqualitäten. Was das Gewitter für die Luft ist, ist der Dienstag für die zwischenmenschliche Stimmung. Da merkt man die Marsenergie. Da kann man auch mal was ganz fix klären, zackbumm und durch. Aus die Maus.

Der Mittwoch übt unsere Wendigkeit. Merkur, der Götterbote, hat es eilig, die viele Post mit seinen geflügelten Schuhen hin und her zu tragen und so sind auch wir aufgefordert, wie Quecksilberkügelchen zu springen.

Mein Entspanntag ist der Donnerstag. Jupiter ist weise und fröhlich, gern hätte ich drei Tage davon pro Woche. Da gehen die Dinge friedlich und fein voran. Wie Miniinseln im Fluss der Woche.

Freitag ist Venus gewidmet, im Grunde ein liebevoller Tag. Für mich der anstrengendste in der Woche, da sind die beiden Haushalte dran, weil sich das leider nicht entzerren lässt, plus Großeinkauf, da ich für zwei Haushalte und für die Schule einkaufe, damit alle am Wochenende etwas zu essen haben. Bis alles sauber ist, gewaschen, gebügelt und versorgt, für die Eltern mitgekocht und Berge Gemüse für Eltern und Schule geschnippelt sind, rauschen die Stunden so durch. Samstag und Sonntag sind Kurstage, also Begegnungen unterschiedlichster Art. Saturn, dem der Samstag gewidmet ist, beendet die Woche und der Sonntag mit der Sonnenkraft lässt uns frohgemut hineinstarten, damit wir den Mondentag erneut mit Schwung bewältigen.

So wirken die Planetenkräfte in unser Leben. Wenn wir eine Weile darauf achten, bemerken wir diese Qualitäten und können manches danach einrichten. Ein Surfer wartet suf die passende Welle, er stellt das Brett nicht aufs Wasser, wann es ihm einfällt, sondern wenn die Welle kommt. Dann wird er nicht vom Brett geworfen und hat Freude. Probiert es einfach aus, ob ihr die Qualitäten der einzelnen Tage bemerken könnt!

Für die Kneippfans unter euch (übrigens vielen Dank für eure Rückmeldungen zu diesem Thema, ich sehe – das macht euch Spaß. Frage: Sollen wir mal ein Kurswochenende zu Kneipps Säulen machen? Also Pflanzenheilkunde, Lebensordnung, Wasser, Ernährung und Bewegung? Dann gebt bitte Bescheid. Machen wir gern!): Wem es zu kalt ist zum Gießen: vergesst das morgendliche Tautreten als Immunstärkung nicht und den Gesichtsguss, wer kein Glaukom hat, denn beides ist gut als Vorbeugung für den Herbst. Wem das heute alles nicht passt und dennoch ein bisschen Frische hermuss: Ihr könnt eure Pulse am Handgelenk mit kühlem Wasser begießen, dann mit den nassen Händen in den Nacken fassen und nach oben am Hinterkopf hochfahren. Und wer dann noch mit Pfefferminzhydrolat einen Sprühstoß in den Nacken gibt, ist wach und kann – bei ausreichender Trinkmenge am Tag – Kopfweh vorbeugen.

Allen einen tatkräftigen Marstag.

 

Steffi war unterwegs und hat Sommerfarben eingefangen. Dankeschön!

Still beglückt

Möge jeder still beglückt

Seiner Freuden warten!

Wenn die Rose selbst sich schmückt,

Schmückt sie auf den Garten.

Friedrich Rückert, 1788–1866

Ein Traumeckchen in Sigrids Garten. Danke für dein Foto!

Absoluter Liebling

Was alles in 48 Stunden passt! Ein berührender Tag zum Thema Hypnotherapie. Menschen, die diesem Bereich bisher sehr fragend gegenüberstanden, haben sich am Samstag mutig in die Selbsterfahrung gestürzt und bemerkt: das ist anders als gedacht und hochgradig spannend. Wir haben auch unseren Theorieblock in Hypnotherapie abgeschlossen. Jetzt haben wir noch zwei Sondertheorieblocks – einen über Spiral Dynamics und einen über Integrales Denken nach Ken Wilber. Darauf freue ich mich sehr und die Teilnehmenden ebenso.

Am Sonntag gab es Aufstellungen. Unverhofft kommt oft – ein Herr, der aufstellen wollte, musste überraschend ins Krankenhaus (gute Besserung, lieber Frank!) und stattdessen konnte jemand vorrücken, der sonst erst im August an die Reihe gekommen wäre. Herausfordernde Themen, Welten, in die wir eintauchen durften, verschiedene Systeme. Alles bewegende Arbeiten. Die Gruppe ist aufeinander bestens eingespielt, wir können uns blind aufeinander verlassen und so erfahren die Klienten, die zum Aufstellen kommen, beste Begleitung und guten Schutz. Vieles wird klarer, erkennbarer, zeigt sich, wo Themen noch angeschaut sein mögen, aus welchem Grund Verwirrung entstehen kann und vor allem, wie man den entstandenen Knoten zu lösen vermag. Geschenke sind Aufstellungen, Geschenke an Vertrauen und Entwicklungschance.

Die neue Woche wartet mit vielen Aufgaben. Mit meiner eigenen Fortbildung hänge ich Welten hinterher, das ist nicht so schön, aber wer weiß, wie es in den Sommerferien wird, da lässt sich hoffentlich einiges aufholen. Schauen wir, ob das Wunschdenken bleiben wird.

Das Gewitter hat das Gießen erspart, aber natürlich war das für meine frisch geputzten Fenster eher kontraproduktiv. Es ist, wie es ist.

Allen einen guten Start in eine freundliche Woche. Wer sich verwirrt und verzagt fühlt, überfordert mit dem, was jetzt wieder alles möglich ist: willkommen im Club, das geht sehr vielen Menschen so. Begegnen wir uns liebevoll, geduldig und freundlich, mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Steffi hat mich heute gefragt, welches mein Lieblingsfoto von ihr ist. Ich habe Dutzende von Lieblingsfotos von Steffi, aber da ich mich auf eines beschränken sollte – tataaa! Hier ist mein heimlichster Liebling. Unter Highlights verschiedenster Art ist es genau dieses Foto, das wie kein anderes mich anspricht. Ich liebe es und teile es heute freudig mit euch. Danke an Steffi!

Licht deiner Augen

Dein Lebensglück ist wie ein Vogel, den du liebst. Du nährst ihn mit den Körnern deines Herzens und tränkst ihn mit dem Licht deiner Augen.

Khalil Gibran, 1883 – 1931

Sigrid hat das Gerstenfeld mit den Farbtupfern fotografiert. Lieben Dank! Ist das nicht zauberschön?

Ausreichend Eis!

Wenn Wochenendkurse sind, ist Freitag viel zu tun. Seit wir teilweise zwei Haushalte versorgen, entwickeln sich die Freitage zum leichten Horrortrip. Erst für hier Großeinkauf, dann hinrasen, dort Einkaufen, Putzen, Betten frisch beziehen, kochen, schnell heim und alles fürs Wochenende vorbereiten ist die Quadratur des Kreises. Da hilft auch kein halbes Jahr Übung, in dem wir das jetzt schon so praktizieren. Für manche Fragestellungen gibt es keine guten Lösungen. Für uns eine gute Übung in Gelassenheit und Loslassen mancher Erwartungen und Vorstellungen.

Am Wochenende beenden die angehenden Cardeatherapeuten ihren Hypno-Block und wir können auch endlich wieder aufstellen. Das ist hervorragend, weil durch die Pandemie manche Menschen seit sechs Monaten auf Termine gewartet haben. Wunderbar! Aufstellungen können so viele Fragestellungen beleuchten und Menschen Perspektiven bieten! Wir freuen uns. Vor den Sommerferien ist noch ein einziger Aufstellungstermin frei, am 1. August um 14 Uhr. Wer Interesse hat, kann sich gern melden.

Wir freuen uns, dass nun vieles wieder im direkten Kontakt mit Menschen umsetzbar ist und laden euch auch von Herzen ein, zu schauen, ob etwas vom Herbstangebot euch anspricht.

Hinter den Kulissen ist seit anderthalb Jahren enorm viel passiert bei uns. Wir haben inzwischen einiges als Onlineangebote am Start, so dass ihr lernen könnt, wann ihr mögt.

Genießt das Wochenende, holt euch ausreichende Mengen Eis und versucht viel frische Luft in euer System zu bringen! Wer kann, möge an den Wald denken, denn nichts stärkt unser Immunsystem besser als lange Waldspaziergänge. Der nächste Herbst kommt bestimmt.