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Wunderbarer Segen

Von allen Sternen nieder

strömt ein wunderbarer Segen,

dass die müden Kräfte wieder

sich in neuer Frische regen

 

und aus seinen Finsternissen

tritt der Herr, so weit er kann,

und die Fäden, die zerrissen,

knüpft er alle wieder an.

 

Christian Friedrich Hebbel, 1813–1863

 

 

 

Gesegnete Weihnachten allen und Frieden in den Herzen.

Die Erde behüten

Viele haben aufgrund der Pandemie schon frei. So kann der Weihnachtseinkauf entzerrt werden und es müssen nicht alle am 24. in die Geschäfte stürzen. Es ist „nur“ ein Wochenende, also nicht tagelang alles geschlossen.

Der Wind pfeift ums Haus herum und bläst manches weg, was nicht mehr gebraucht wird. Hoffentlich bläst er auch die Wolken weg. Wenn wir schon Zeugen eines großartigen Himmelsspektakels sind, würden wir es auch gern sehen. Letzte Woche bei freiem Himmel waren Jupiter und Saturn noch weit auseinander, mal schauen, ob wir das hier noch wirklich anschauen können, ehe das wieder vorbei ist. Noch neun Tage in diesem Schalt-Mond-Jahr, die bekanntermaßen ihre speziellen Herausforderungen haben.

Jeder hat so seine Dinge in diesem Jahr erlebt und erfahren. Weihnachten ist ein schwieriges Thema in vielen Familien, weil die Gesamtsituation nicht einfach ist. Nehmen wir den Fuß vom emotionalen Gas und versuchen, jeder für sich, so zu handeln, wie er es mit sich vereinbaren kann. Wir teilen dieses Jahr, ein Teil der Familie feiert an Weihnachten, ein anderer sieht sich an Neujahr und gut ist es. So kommen nur jeweils zwei Haushalte zusammen. Wer weiß, welche Qualitäten solche Feste haben können, wenn vielleicht gute Gespräche möglich sind.

Uns rettet derzeit die Earthkeeper-Konferenz, die seit zwei Tagen weltweit fast eine Million Menschen zusammenführt. Wir bekommen enorm spannenden Input von vielen Standpunkten aus, Wissenschaft meets Schamanismus könnte man sagen. Die Weisheit der Völker ist ein Geschenk in diesen Tagen und hilft uns, uns gut zu erden und in die Mitte zu führen. Nötig haben wir das wie alle.

Allerdings ist unsere Sicht auf 2021 nicht negativ, sondern gespannt und erwartungsvoll. Das Schaltjahr ist geschafft, wir haben interessante Planetenkonstellationen 2021 und letztlich die Chance, jeden Tag diese 24 Stunden so zu gestalten, dass wir innerlich wachsen, gedeihen, Gutes in die Welt stellen können. Jenseits der Angst ist Entwicklung. Jenseits der Dunkelheit ist das Licht. Jenseits des Schattens ist die Sonne. Wo dienst du heute dem Licht, der Freude, der Sonne und dem Wohl der Allgemeinheit? Was ist dein Geschenk an diesem Tag für andere?

Allen einen hoffentlich entspannten Tag vor dem Fest. Habt die Augen offen für die Not anderer, die oft sehr unscheinbar am Rand sichtbar wird.

 

 

Spuren im Schnee werden wir vermutlich am 24. in diesem Jahr nicht hinterlassen bei dem Wetter.

Deine Gedanken erschaffen die Welt

Die Empfehlung hinter dem Adventskalendertürchen heute war – was kannst du schon im Vorfeld erledigen, damit die Feiertage entspannter sind? Viele haben am Wochenende schon den Tannenbaum aufgestellt. Früher war es bei uns üblich, Sachen für die Feiertage rechtzeitig vorzubestellen und dann am 23. abzuholen. Das nimmt Stress weg in den Geschäften und für die Familie. Auf den letzten Drücker losrennen ist oft nicht wirklich sinnig. Gute Planung erleichtert vieles im Leben.

Weihnachten 2020 sieht in vielen Familien ganz anders aus als sonst. Kinder kommen nicht nach Hause, Feiern mit der Großfamilie gehen nicht. Alles bleibt kleiner, stiller, man könnte sagen – mehr am Sinn von Weihnachten dran. In den meisten Familien liefen in den letzten Tagen viele Logistikgespräche. Was kann man wie am besten machen, damit sich die Menschen sehen, aber dennoch das Risiko nicht erhöht wird? Keine einfache Sache, vor allem nicht in Großfamilien mit vielen Personen. Hoffen wir, dass alle das Familientetris bestmöglichst gelöst bekommen ohne Beleidigtsein und sonstiges, was die Feiertage nicht schöner macht.

Mit einem erstaunlichen Himmelsspektakel nähert sich das Jahr seinem Ende. Die große Konjunktion von Jupiter und Saturn kann man am späten Nachmittag ganz gut erkennen, sie ist am südwestlichen Himmel. Normalerweise haben wir bei solchen Ereignissen ja immer irgendwie bedeckten Himmel, aber letzten Mittwoch konnte ich das bei freiem Himmel gut sehen, da waren die beiden Planeten noch ein gutes Stück auseinander, aber sehr schön sichtbar. Wer weiß, welche Energien dann freigesetzt werden.

Machen wir uns bewusst, dass unsere Gedanken wesentlichen Einfluss auf alles haben – auch auf das, was im Außen geschieht. Denken wir weiter so aggressiv und genervt wie in den letzten Wochen, spiegelt sich das im Außen. Die Ergebnisse sehe ich jeden Tag in der Praxis. Noch nie hörte ich so oft das Wort „Müdigkeit“ und „mir reicht es jetzt“. Wir sind es müde, das Streiten, das Nerven, das Gefühl der Unwissenheit und Angst. Gut so! Vielleicht sorgt das Himmelsgeschehen mit seinem großen Hoffnungsschimmer des neugeborenen Lichts zur Wintersonnwende dafür, dass wir erneut Kraft fassen, um uns aufzurichten. Um zwischen den Ohren Dankbarkeit, Freude und Liebe entstehen und ausstrahlen zu lassen, damit nicht nur wir, sondern auch die gesamte Welt vom Licht erfasst wird. Es ist not-wendig und höchste Zeit dafür.

Allen einen kraftvollen Marstag.

Ursula hat mit der Kamera ganz genau hingeschaut. Danke dir!

Was möchtest du neu ins Leben einladen?

 

Thomastag. Hinter unserem Kalendertürchen verbergen sich viele Aspekte dieses besonderen Tages im Jahr. Traditionell ist es der Tag, an dem man etwas abschließt, um Neues zu ermöglichen. Ausgeliehenes wird zurückgegeben. Für viele fällt jetzt der Startschuss zu den Rauhnächten. Es ist der Wintersonnwendtag, der kürzeste Tag des Jahres und die längste Nacht.

Dieser Tag ist ein Wandlungstag. Jetzt können wir mit neuem Schwung und geistiger Tiefe, die wir dem Winter verdanken, Neues initiieren. Nach einem Jahr wie diesem wäre das eine wunderbare Gelegenheit, sich klar zu machen, was nicht mit in 2021 genommen werden soll. Zurücklassen dürfen wir Angst und Sorge, den Zweifel, der Thomas, dem Lieblingsjünger von Jesus, ganz besonders nachgesagt wird. Es ist ein Tag, an dem wir abschließen, ein Buch zuklappen. Wir tauchen auf aus der Geschichte des Jahres 2020 und erkennen, wo und wer wir sind. Das verliert sich manchmal, wenn man tief eingetaucht ist in eine spannende Geschichte. Da muss man erstmal wieder ankommen in der Realität, sich sortieren und neu einjustieren.

Genau das ist die Qualität dieses Tages. Sich neu ausrichten und einnorden. Da betrachte ich es als ein großes Geschenk, dass der Earthkeepers Summit über drei Tage geht und das Gehirn die Möglichkeit bekommt, sich vielem Neuem zu öffnen, inspiriert zu werden und zu wissen, wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen. Und beachten wir bitte die Jupiter-Saturn-Sternkonstellation, trotz der 650 Millionen Kilometer Entfernung zwischen beiden Planeten.

Vielen von uns ist die Lebensfreude in diesem Jahr ein wenig abhandengekommen. Ihr seid herzlich eingeladen, an diesem Tag die Hoffnung neu und frisch in euer Leben zu lassen. So sicher, wie in der Mittwinterzeit das Licht als kleiner Funke wiedergeboren wird, so werden wir es schaffen, gemeinsam die Herausforderungen dieser Zeit zu gestalten. Es ist nicht der Moment, um in die Angst zu gehen, sich vor der Dunkelheit zu fürchten, sondern das Licht einzuladen. Seit alters her gibt es Rituale, die mit diesem Licht in der Winterzeit zu tun haben. Immer ist es die Hoffnung, die wiedergeboren wird und genau das ist die Seelennahrung, die in diesen Tagen gebraucht wird.

Es ist schwer für Menschen, deren Angehörige gerade in Krankenhäusern vielleicht alt und mit Schmerzen liegen, dass derzeit Besuchsverbote sind und nur noch Sachen an der Pforte abgegeben werden dürfen, kein persönlicher Kontakt mehr ist jenseits des Telefons (was bei alten Menschen auch schon oft nicht mehr gut geht). Es ist vieles andere gerade schwierig. 2021 wird vieles anders und das Neue macht Angst.

Umso wichtiger ist es, dass wir alle an diesem so besonderen Tag im Jahr das Licht einladen, wiedergeboren zu werden in unserem Geist als Weisheit, in unserem Herzen als wärmende Liebe und in unserem ganzen Sein als Hoffnung.

Was beendest du heute und was ist deine Vorstellung für 2021?

Für alle, die Räucheranregung brauchen: Wir werden am 6. Januar unseren Aromapflege-Räucherkurs online halten. Infos und Anmeldung direkt über die Homepage hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/aromapflege/

Ich wünsche euch einen guten Wochenstart in die letzten Arbeitstage vor Weihnachten. Verlieren wir nicht die Hoffnung und bewahren wir das Licht.

Das Leben mal kurz aufräumen

Zwei Türchen haben wir am Wochenende. Hinter dem Samstag verbirgt sich die Einladung, aufzuräumen. Damit ist nicht nur das normale Aufräumen gemeint, das die Arbeitswoche quasi beendet. Wenn alles schön sauber und ordentlich ist, ist frei. Das stammt aus der Zeit, als samstags ab Mittag Ruhe im Land war. Die Schulkinder hatten samstags noch Schule bis um 12, da schlossen die Geschäfte. Vielfach war das der klassische Putztag. Wenn alles geschafft war, begann der erholsame Teil.

In diesem Jahr habe ich mit so vielen Menschen wie noch nie den Alltag strukturiert. Das war notwendig, denn wenn die äußeren Rahmenbedingungen für eine Tagesgestaltung deshalb fehlen, weil es im Homeoffice oft wurscht ist, ob man um 7 oder um 11 Uhr anfängt, ist bei vielen auch jegliche Struktur verloren gegangen. Dann rutschen wir schnell in eine ausgesprochen lasche Haltung, in der gar nichts mehr geschieht. Andere haben vor lauter Angst, dass man glauben könnte, sie arbeiten zu wenig, gleich durchgearbeitet und abends um 19 Uhr gemerkt, dass sie längst Feierabend haben. Deshalb haben wir gemeinsam mit den Menschen die Tage grob strukturiert um die Mahlzeiten herum, denn auch das ist in Coronazeiten oft sehr lasch gehandhabt worden. Hauptsache satt, schnell und wenig Aufwand, wenn das Buffett in der Kantine flachfällt. Frage: was bist du dir selbst wert? Du bist, was du isst.

Die ausgewaschenen Schränke vom März sind mit Sicherheit wieder im leichten Chaos. Viele haben sich einige Sachen angeschafft über das Jahr als Ersatz für ausgefallene Ferien und andere kleinen Belohnungen. Da stapelt es sich nun, das ungebrauchte Zeug, an dem die Freude nur kurz währte.

Besitz verpflichtet, heißt es. Damit sind nicht nur Häuser gemeint, sondern auch unser normaler Hausstand. Less is more. Wenn man nicht mehr weiß, wo die Weihnachtsdeko hinsoll, steht zu viel rum. Raus mit allem, was man nicht wirklich heiß und innig liebt. Weg damit. Verkaufen, verschenken, weggeben, was das Herz nicht freut. Ein anderer hat vielleicht Gefallen daran. Entrümpeln wir unser Leben. Entdecken wir in den Tiefen der Schränke die wahren Schätze. Schöne Tischdecke? Auf den Tisch damit! Tolle Gläser? Auf den Tisch damit! Das schicke Kleid? Anziehen, auch im Homeoffice, denn schick machen wir uns, weil wir uns damit gefallen, nicht, um irgendwem eine Botschaft zu schicken, oder? Behalten wir das, was für uns einen wahren Wert hat. Trennen wir uns von Sachen, Mitgliedschaften, Zugehörigkeiten, Vorstellungen, Urteilen, schlechter Musik, grusligen Büchern, nicht passenden Kleidungsstücken und allem, was wir nicht regelmäßig wirklich brauchen!

Ähnliches ist für den Sonntag hinter dem Kalendertürchen. Der Aspekt liegt hier auf toxischen Beziehungen. Wir kennen alle Menschen, die uns nicht gut tun. Wenn wir mit ihnen zu tun haben, fühlen wir uns nicht erfreut, gestärkt oder belebt, sondern wie vom Laster überfahren. Wir sind genervt, wenn wir nur ihre Stimme hören. Wir rollen die Augen, wenn wir sie von weitem sehen. Leute, bei denen wir im Supermarkt in die nächste Regalreihe hopsen und hoffen, dass sie uns nicht bemerkt haben. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um den Kontakt zu beenden, oder nicht?

Setze dich in Ruhe am Sonntag mal eine Weile hin. Gehe die Menschen durch, die in deinem Leben sind. Fange mit den engsten Menschen an und gehe immer weiter nach außen. Wer tut dir gut? Wer nicht? Warum? Kannst du etwas unternehmen, um Beziehungen zu verbessern? Hast du schon alles getan und es ist nicht gut geworden? Nur noch genervt? Dann mache dir bewusst, was du diesem Menschen verdankst. Wofür du ihm dankbar bist (und sei es, dass uns dieser Mensch gern die eigenen Fehler aufgezeigt hat, was auch eine heftige Aufgabe sein kann!). Schreibe das auf. Entweder sprichst du mit dem entsprechenden Menschen, sagst ihm, weshalb du dankbar bist, dankst ihm und sagst ihm, dass du dennoch erstmal auf Abstand gehen willst oder du schreibst es.

Klar kann man auch die Variante wählen „ich mach einfach garnix“. Das funktioniert im Lockdown mit Sicherheit. Frage: Warum traust du dich nicht? Bist du dir nicht sicher? Dann überlege es noch einmal. Willst du dir jemanden „warmhalten“? Ist das eine würdige, wertschätzende Haltung? Hast du Angst vor Ärger? Kann passieren. Oder Angst, dass die Person sagt „ich hätte dir das auch schon ewig sagen wollen“ und du bist beleidigt? Auch das kann passieren. Werde dir der Gründe bewusst, warum du jemanden nicht mehr in deinem Leben haben möchtest. Haben sie mit dir zu tun, kläre das. Haben sie mit dem anderen zu tun, beende liebevoll und achtsam den Kontakt.

Manchmal trennen sich Wege, weil sich die Menschen verschieden entwickeln. Das ist weder gut noch schlecht, es ist. Dann darf man sich bedanken bei Weggefährten und seines Weges gehen. Auf freundliche, wertschätzende und dankbare Art und Weise.

So entsteht Ordnung, so wächst Freiraum. So können neue Menschen ins Leben kommen, wenn wieder Raum für Neues geschaffen worden ist.

Aufräumen erleichtert. Beenden toxischer Beziehungen ist gesundend. Sollte die toxischste Beziehung in deinem Leben die zu dir selbst sein – hole dir Hilfe. Es gibt immer Gründe, warum wir agieren, wie wir es tun. Schau es dir an, werde dir darüber klar und bewusst und dann gehe neue Wege.

Allen ein wertschätzendes Wochenende.

 

Sonnenscheinfoto von Steffi, lieben Dank!

Einssein

Du und ich – wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.

Mahatma Gandhi

Das hat sich der Baum auch gedacht und es dennoch unternommen, das Schild anzunehmen in sein Leben. Sigrid hat das Foto gemacht, vielen Dank!

Seelenwärmer

  1. Türchen – dahinter verbirgt sich der Überraschungstag. Wen kannst du heute freudig überraschen? Wer fällt sonst aus deinem Aufmerksamkeitsraster, verdient jedoch Wahrnehmung?

Viele Menschen tragen jeden Tag dazu bei, dass wir so leben können, wie wir es tun. Dass wir frühs die Zeitung zum Frühstück aus dem Kasten ziehen können, verdanken wir Menschen, die nachts die Druckmaschinen bedient, die Zeitungen an die Verteilstationen gebracht und vor allen Dingen dann die Exemplare in die Kästen gesteckt haben. Im Winter ist das Horror! Unbeleuchtete Wege, rutschige Betonplatten, ungesicherte Treppen und eiskalte, klamme Finger, die kaum die angefroreren Kästen aufbekommen ist eine Meisterleistung. Wir haben früher Zeitungen ausgetragen und in einem Neubaugebiet gab es keinerlei Hausbeleuchtung, dafür jede Menge Stolperfallen. Es wäre eine gute Überraschung, dem Zeitungsausträger Danke zu sagen und vor allen Dingen für einen sicheren Weg zum Haus zu sorgen, oder?

Dass die Brötchen frisch sind zur ersten Mahlzeit am Tag verdanken wir den Bäckern, die nachts in der Backstube stehen, den Ausfahrern, die die Brötchen in die Filialen transportieren und den Verkäuferinnen, die oft ab halb fünf frühs einräumen. Ihnen mal mit einer Überraschung den Tag zu verschönern wäre auch ein Plan.

So geht es weiter – wir haben so viele Menschen, die wir überraschen können. Denken wir auch an die Menschen, die auf der Straße leben. Seit Jahren bin ich mit dabei beim Berliner Streem, einem super Magazin, das von Obdachlosen verkauft wird, den Erlös dürfen sie behalten. Eine Rubrik in Streem (https://www.streem-magazine.de/) sind Interviews mit Menschen auf der Straße. Dieses Schicksal kann jeden von uns treffen. Spenden sind für Institutionen aller Art eine gute Überraschung, denn ihre Arbeit ist in diesem Jahr ganz schön benötigt worden.

Wo kannst du den Partner und dich selbst überraschen? Schön gedeckter Tisch, das Lieblingsessen einfach mal so zwischendurch sind tolle Freumomente, denn die Zeit vor den Feiertagen ist in dieser aktuellen Situation oft hektischer als gewöhnlich.

Ich wünsche allen Patienten, dass die beste Überraschung des Tages gute Werte sind, erfolgreiche Therapieresultate, negative Befunde, verschwundene Metastasen, Senkung von belastenden Medikamenten, Entlassdiagnosen, weil es besser geht.

Wer noch eine feine Überraschung braucht und Sinnvolles schenken möchte – wir haben Gutscheine für Vorträge, Ausbildungen, Seminare und „Seelchen“. Das Seelchen ist ein Geschenkgutschein für eine Stunde Gespräch. In einer Stunde kann vieles bewegt werden. Wer gern ein Seelchen möchte, gebe mir Bescheid, hier ist auch ein Link für Kurzentschlossene, da könnt ihr euch das Seelchen runterladen, ausdrucken und verschenken. Manchmal ist das eine riesige Entlastung für Menschen in Krisenzeiten. Hier der Link: https://www.seelengarten-krokauer.de/wp-content/uploads/2018/09/Seelchengutschein.pdf

Überrascht euch selbst – wann immer ihr an einem Spiegel vorbeigeht, zeigt euer schönstes Lächeln. Euch selbst.

Allen einen freundlichen Venustag!

 

Claudia hat die besternten Hagebutten fotografiert. Danke!

Überraschung!

Eine der großen Entdeckungen, die ein Mann machen kann, eine seiner großen Überraschungen besteht darin, zu entdecken, dass er das tun kann, was er fürchtete, er könnte es nicht tun.

Henry Ford

Gilt für Frauen ganz genauso. Bei diesem Foto von Manuela (DANKE) erwarte ich zwei Männer und den Mond, denn die Perspektive erinnert so sehr an Caspar David Friedrichs Werk „Zwei Männer, den Mond betrachtend“. Kunst ist überall. Wir vermissen euch, Künstler!

Schön, dass es dich gibt!

Dankbarkeit verbirgt sich hinter unserem heutigen Türchen. Danke ist das kürzeste Gebet. Wir haben alle jeden Tag viele Male Grund zum Dankesagen. Allein die Tatsache, dass wir morgens aufstehen können, uns anziehen, waschen, frühstücken dürfen ist ein Geschenk des Lebens an uns. Wenn uns Menschen begegnen, mit denen wir arbeiten, die „Guten Morgen“ sagen, wir vielleicht mit Kunden Kontakt haben oder unsere Arbeit im Homeoffice online erledigen – so oft haben wir die Möglichkeit, uns zu bedanken. Danke für das nette Gespräch! Danke, dass Sie mir da weiterhelfen konnten! Danke für Ihre Geduld!

Wir haben jede Menge Grund zur Dankbarkeit, wenn wir Freunde und Familie haben. In diesem Jahr dürfte wirklich jeder gemerkt haben, wie wichtig Menschen für uns alle sind. Viele Male können wir Danke sagen, vor allem auch im privaten Bereich, dort halten wir leider vieles für selbstverständlich. Es ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, wenn jemand das Essen kocht. Den Boden saugt und wischt. Den Kühlschrank bestückt, die Socken stopft, die Kinder bespaßt, Homeschooling beaufsichtigt, den Garten sauber hält und die Fenster dekoriert, oder? Was jeder beiträgt, liegt an seinen Möglichkeiten. Doch egal, was es ist, wie „groß“ oder „klein“ uns das auch vorkommen mag – es ist nur ein Moment, den ein Dankeschön braucht. In wirklich harten Momenten des Lebens ist die reine Anwesenheit von Menschen das größte Entgegenkommen. Ein Danke kann auch ein Blick, ein Händedruck sein, eine stille Umarmung.

Dankbarkeit ist die Grundlage des Glücks. Ohne Dankbarkeit geschieht nichts. Es ist nicht zu erwarten, dass alles funktioniert. Wir wissen, dass vieles nur deshalb klappt, weil jede Menge Menschen heimlich, still und leise im Hintergrund viel mehr tun als sie müssten, damit alles am Laufen bleibt. Gerade in diesem Jahr sollten wir das besonders bemerken!

Achten wir auf diese kleinen Wunder während des Tages, wo wir innerlich danken dürfen. Danke für liebe Post, Mails, Rückmeldungen. Danke für das Essen auf dem Tisch. Ich bin sehr dankbar, dass wir es warm und schön haben. Dankbar, dass wir arbeiten dürfen und können. Dankbar, dass unsere Arbeit so sinnvoll sein darf, das betrachten wir als eines der besten Geschenke. Dankbar, dass die Kinder ebenfalls gute Arbeit haben und vorankommen. Dankbar, dass im Vorratsraum viele Gläser Apfelmus, Marmeladen, Flaschen mit Saft stehen als Resultat der Gartenernte in diesem Jahr. Dankbar für warme Socken und guten Tee, den fleißige Hände gepflückt haben. Dankbar für die Menschen, die die Bohnen für den Kaffee angebaut, geerntet, verpackt, geröstet und gemahlen haben.

Ist uns bewusst bei allem, was wir während des Tages in die Hand nehmen, wie viele Menschen und Ressourcen beteiligt waren an der Herstellung oder dem Anbau? Sehen wir diese gigantische Kette der Verbundenheit rund um den Planeten? Ist das nicht unfassbar großartig? Der Kapitän, der das Frachtschiff gesteuert hat, die Menschen, die die Ladung gelöscht, auf Züge geladen, verschickt, eingeladen, ins Regal gestellt haben. Sie alle haben unseren Dank verdient, ebenso wie die unsichtbaren Helfer, die für Gas, Wasser und Strom sorgen. Die Regale befüllen. Die Straßen sauber halten, den Müll abtransportieren.

Wem kannst du heute alles DANKE sagen?

Hast du DIR schon gedankt, dass du freundlich zu dir selbst sein darfst und gut für dich sorgen?

Danke, dass es dich gibt. Schön, dass es euch alle gibt.

 

Danke an Gabi für das tolle Foto.

Heute schon gelacht?

Als ich den Adventskalender konzipierte, wusste ich nicht, dass das Land am 16. 12. in den verschärften Lockdown geht. Was ich aber wusste, ist, wie wichtig es ist, dass wir endlich wieder alle miteinander lachen. Deshalb nannte ich diesen Tag im Vorfeld bereits „Tag der Lachanfälle“ und wünsche mir sehr, dass wir das auch umsetzen!

Als Kinder lachen wir gern, Erwachsene schaffen das rund 17 Mal am Tag (glaube keiner Statistik, die du nicht selbst …). Bei kleinen und großen Menschen hängt die Häufigkeit schlichtweg davon ab, dass wir mit anderen Menschen fröhlich interagieren und das ist gerade ein wenig erschwert.

Die Vorteile des Lachens liegen auf der Hand: Lachende Menschen fühlen sich nicht nur glücklicher, sie haben weniger Schmerzen, weil Lachen andere Neurotransmitter ausschüttet als Tristesse. Wer einen Lachanfall hat, schüttelt sich, das ist ein hervorragendes Mittel zum Stressabbau. Wenn das Zwerchfell bebt, entspannt sich unser Bauch, lässt der Zug der Muskulatur im Rücken nach und angeblich werden dann auch die Gelenke wieder besser geschmiert, was manchen Gelenkrheumatiker freuen dürfte. Therapeutisches Lachen quasi.

Was davon nun wahrhaft stimmt, sei dahingestellt. Fakt ist, dass Lachen eine Qualität ist, die uns zu etwas Besonderem macht. Geschichte wie „Das verkaufte Lachen“, der „Name der Rose“ und viele mehr belegen die Relevanz des Lachens. Wer lacht, ist bei sich, total im Hier und Jetzt, genießt den Moment. Gemeinsam Lachen ist Verbundenheit und irgendwann eine großartige Erinnerung Marke „Weißt du noch, als wir damals den krassen Lachanfall hatten und …“.

Wer aus dem Herzen heraus lacht, hat in diesem Moment einen freundlichen, freien Geist. Er hat offene Herzenstüren. Er sieht die Welt mit frohen Augen an. Er atmet tief, denn Lachen braucht viel Luft, er schüttelt sich richtig durch, bewegt sich, belebt sich und Lachen steckt erfreulich gesundend an. Viele Menschen gehen zum Lachyoga, weil die Wirkung so gut tut.

Im Augenblick haben wir offenbar wenig zu lachen. Dass unser Humor ungebrochen ist, zeigen viele spaßige Posts, die derzeit das Netz fluten. Manchmal müssen wir dann einfach nur lachen. Lachen aus Freude hat eine andere Qualität als schadenfrohes Lachen, verächtliches Grinsen oder pubertäres Kichern. Es nährt, stärkt und ist sicher keine schlechte Sache fürs Immunsystem.

Herzliche Einladung, an diesem Mittwoch immer wieder das Lachen zu suchen. Loszulachen, sich wegwerfen vor Lachen, Freude im Herzen zu empfinden. Es ist das Wohltuendste, was wir uns an diesen kalten Tagen gönnen können. Lachen nimmt Druck, Angst und Sorge vom Herzen und lässt die Sonne aufgehen. Auf viele Lachanfälle könntest du es an diesem Wochenteilungstag schaffen? Selbst wenn du alleine bist an diesem Tag – stell dich vor den Spiegel und fang an. Schau, was geschieht.

 

Als Kind in der Hollywoodschaukel galt es wenigstens für den Fotografen zu lachen 🙂

Hoffnung, Schlaf und Lachen

Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Tages zu tragen: die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.

Immanuel Kant

Als wir in einer GlücksWERKstatt ein Mandala aus Pflanzen und Bildern legten, hatte die Freude einen wichtigen Platz! Und wir hatten an diesem Abend richtig viel zu lachen. Wie immer bei der GlücksWERKstatt.