Monthly Archives: Mai 2021

Volles Leben oder Resterampe

Hach. Gerade haben Gabi und ich unsere neue Podcastfolge aufgenommen. Ihr könnt euch vorfreuen, wir haben Glaubenssätze als Thema und Gabi hatte eine geniale Idee dazu.

Spannend ist der Austausch in dieser Woche mit den Klienten. Zukunft ist das bestimmende Thema. Viele Menschen haben Angst vor der Zukunft, wissen nicht genau, wie sie ausschauen soll oder ob sie darauf überhaupt Einfluss nehmen können.

Zukunft gibt es immer! Da müssen wir uns keine Sorgen machen. Und ja – wir nehmen sehr mächtig Einfluss auf unsere Zukunft. Die Art, wie wir denken, wie und vor allem wofür wir leben, uns aus- und fortbilden, welche Routinen unseren Alltag bestimmen, woran wir glauben und was wir für möglich halten, all das sind Erfolgsfaktoren für unsere Zukunft. Halten wir doch einfach mal viel mehr für möglich und denken wir ruhig intensiv, sorgfältig und achtsam über unsere Vision nach.

So viele Lebensbereiche haben wir – für jeden einzelnen bedarf es einer guten Vision. Wenn ich nicht weiß, was für mich Partnerschaft, Arbeit, Spiritualität, Freundschaften etc. bedeutet, bekomme ich, was auf der Resterampe des Lebens liegen bleibt. Habe ich konkrete Vorstellungen, kann ich gangbare Wege erarbeiten. Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt, oder? Dann folgt der nächste, egal, wie groß oder klein mir Schritte möglich sind, geht es wie bei Beppo Straßenkehrer: „Atemzug, Besenstrich, Schritt und irgendwann ist die ganze Straße gekehrt und man weiß nicht, wie und man ist nicht außer Atem“.

Wie deine Zukunft wird, hängt zum Großteil von dir ab. Und ja, auch das Außen hat Einfluss darauf. Wer darauf wartet, dass das Außen das Innen bestimmt, ist eben generell der Resterampetyp. Auch okay. Dann aber nicht meckern über das, was da noch ist.

Wie wäre es, wenn du dein Leben in die Hand nimmst und was draus machst? Wer sonst könnte das? Wie soll es ausschauen? Nehmen, was übrig geblieben ist oder selbst entscheiden? Du wählst. Wähle klug.

 

Allen einen freundlichen und liebevollen Venustag.

Ohne Grundsätze

Ohne Grundsätze ist der Mensch wie ein Schiff ohne Steuer und Kompass, das von jedem Winde hin und her getrieben wird.

S. Smiles

Auf diesem See verirrt man sich noch nicht. Steffi war für uns mit der Kamera unterwegs. Danke!

Unsere neue Welt

Jupitertag! Hurra! Mein Lieblingswochentag. Sehr spannende Begegnungen stehen heute auf dem Tagesplan und am Abend noch Übgruppe in unserer Fortbildung, wir werden also erfüllte Stunden haben.

 

Ich bin sehr beeindruckt von den bisherigen Terminen in dieser Woche. Sehr viele Menschen sind inzwischen am Limit angelangt – sie haben keine Perspektiven mehr, die sie zur Ermutigung aus dem Zukunftsköcher ziehen können. Wenn Kriege Explosionen sind, sind Situationen wie diese wie Implosionen. Sie verursachen keinen Schaden im sichtbaren Außen, sondern in den Seelen der Menschen. Ob das nun Kinder und Jugendliche sind, die massive Probleme mit der Schule, den fehlenden Sozialkontakten, der Ausgrenzung haben (denken wir nur an die Anfänge der Pandemie mit Fernbleiben von Großeltern, keine Freunde mehr zum Spielen mehr um sich haben dürfen, die absurde Idee, ein krankes Kind in der eigenen Wohnung zu isolieren, was zu einer krassen Ausgrenzung und mobbingähnlichem Verhalten führte) oder Erwachsene, die verzweifelt seit Monaten versuchen, Partner kennen zu lernen oder ihre eigene berufliche Zukunft abzusichern – es knallt an allen Ecken und Enden. Orientierungslosigkeit entsteht so sehr rasch.

Ich kann es nur wiederholen: Wir stehen in feurigen Zeiten. Der Quantensprung auf ein anderes Level menschlicher Existenz auf diesem Planeten ist dran oder Rückschritt auf vorige Stufen, weil er nicht geschafft wird. Das meine ich wertungsfrei, manchmal muss man erstmal noch zurücktreten, um Kraft zu sammeln und Schwung zu holen. Das Problem ist, dass wir seit Jahren weltweit rumdümpeln, die Probleme stets unter die Teppiche gekehrt und immer schlechter kommuniziert haben. Es ist für den Planeten zu spät für Rückschritt und Schwung holen. Jetzt braucht es Vertrauen, dass wir das nächste Level schaffen! Was bedeutet das?

Zuerst brauchen wir für die Kinder und Jugendlichen schnell geregelte Tagesabläufe. Wir brauchen eine vollkommene Erneuerung des Schulsystems, es gibt genug Ideen. Lehren wir an den Schulen Glück, Würde, Eigenverantwortung, Kulturtechniken, erweitern wir den Lehrplan auf handwerkliches tun, auf Gemüseanbau und Verantwortungsgefühl für die eigene Gesundheit, weiten wir den Blick auf das, was der Planet in Zukunft für Menschen braucht: Leute, die vernetzt sind, die eigenständig denken können, stabile Werte haben, einer Ethik folgen und den Machthunger und die Geldgier unserer Zeit überwunden haben, weil es darum geht ein ERFÜLLTES Leben zu leben, keines mit „schneller, höher, weiter“ und „alles meins“.

Dann brauchen wir ein Neudenken der Arbeit. Vielleicht ist ein Grundeinkommen ein guter Anfang und jeder fragt sich – gehört schon als Lehrfach in der Schule dazu – welches Potential er entwickeln und der Welt dienend zur Verfügung stellen kann. Wer kann was besonders gut und wie kann er da auch Arbeit finden? Wo braucht es welche Idee?

Alles ist neu zu denken und zu gestalten. Aus dem Gesundheitssystem muss ein System heraus entwickelt werden, das Menschen in Eigenverantwortung auf Basis einer ausgezeichneten Grundversorgung bringt. Gesundheit hat viele Gesichter: körperliche, seelische und geistige Aspekte. Bringen wir uns wieder bei, für alle Bereiche gut zu sorgen und im Krankheitsfall auf bestens ausgebildete Ärzte, Pfleger und Fachpersonal zu treffen, die ganzheitlich schauen und unterstützen.

Holen wir alte Menschen in die Mitte der Gesellschaft, fördern wir generationenübergreifende Projekte und ziehen wir auch wenn gewünscht Singles mit Familienanschlusswunsch mitten hinein – Eltern auf Zeit unterstützen Eltern, die alleinerziehend am Limit sind. Wer gut kochen und liebevoll sorgen kann, mache das –  die anderen sorgen für den Rest. Jeder gebe sein Bestes und achte auf seinen Nächsten. Jeder Einzelne zählt mit seinen Talenten und seinem Können, seinem Herz, seinem Lachen, seinem Strahlen.

Was wir im Moment in den Praxen leisten, ist Überbrückung von Notfällen und der Versuch, Perspektiven zu eröffnen, oft genug vereitelt durch die nächsten Pressemeldungen, die das Gegenteil erlebbar machen. Und trotzdem – ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir es gut schaffen. Dass das Leben Sinn macht. Dass jeder Einzelne zählt und wichtig ist. Das Liebe die Grundlage allen Seins ist und jeder von uns die Macht und die Kraft hat, sich selbst bestmöglich in die Welt zu stellen.

Hey – wer bist du? Was kannst du? Welches Licht stellst du auf den Scheffel, um die Welt hell und schön werden zu lassen? Danke!

 

Auch dieses tolle Foto verdanken wir Steffi!!

Sturmgrund

Das Lachen ist der Regenbogen, der dem dunklen Grund des Sturms entsteigt.

Anastasius Grün, 1806–1876

Steffi hat den seltenen doppelten Regenbogen fotografiert! Herzlichen Dank dafür!

Bist du geborgen?

In den letzten Wochen kam immer wieder in der Praxis eine spannende Frage auf: Woran glaubst du? In vielen Menschen schlummert eine Sehnsucht nach „Wiederanbindung“ an das Göttliche, nichts anderes heißt „re-ligio“. Viktor Frankl sagte sinngemäß einmal, die tiefsten menschlichen Fragen seien metaphysischer Natur, sind also letztlich Fragen, die man stark verkürzt mit Göttlichem in Verbindung bringen kann. Offenbar sind Kirchen nicht mehr  für alle Menschen in der Lage, eine Heimat zu bieten, sind wir in einer Art postmoderner Spiritualität angekommen.

Woran glauben wir? Dass wir in etwas Größerem aufgehoben, geborgen sind? Behütet und beschützt? Ich finde so ein Bild durchaus wichtig, vor allem für Kinder. Wenn wir Kinder ohne das Bewusstsein erwachsen werden lassen, dass ihr Leben einen tiefen Sinn hat, dass es eine Bedeutung hat, dass gerade sie auf der Welt sind und dass wir uns an etwas innerlich anbinden können, das größer ist als wir, stärkt das sehr.

Menschen erleben Halt in Ritualen, das Wort Kultur hängt nicht umsonst eng mit Kultus zusammen. Die Frage ist, ob wir das institutionalisiert brauchen oder nicht. Viele Menschen bemerken, dass wir heute anders denken, dass Rituale nicht sinnentleert abgehalten werden sollen, sondern sehr bewusst. Dass wir kein Gottesbild brauchen, das geglaubt werden soll, sondern Erfahrungen mit dem Gefühl des Göttlichen wichtig sind.

Herzliche Einladung – wo fühlst du dich geborgen, aufgehoben, angebunden an etwas, das größer ist als du selbst? Dieses Geschenk wünsche ich an diesem Wochenteilungstag jedem.

 

Danke an Steffi für das wunderbare Bild.

100 Jahre Sebastian Kneipp

Sebastian Kneipp wurde vor 100 Jahren geboren. Er wurde bekannt als Wörishofener Wasserdoktor, der sich selbst mit einer gewaltigen Rosskur von seinem Lungenleiden kurierte. Der Junge aus einer extrem armen Weberfamilie, die ihr Haus durch Feuer verlor, erfüllte sich mit dem Theologiestudium seinen Lebenstraum und er schaute genau auf die Menschen. Er hat eine Lebensordnung aufgestellt, die nicht komplett neu war, Hippokrates kannte das Meiste davon bereits und riet es schon in der Antike den Patienten. Die Kombination mit dem Wasser als tiefgreifender Hilfe erweiterte die Säulen der Gesundheit dennoch. Kneippgüsse sind den meisten Menschen irgendwie bekannt.

Wir freuen uns, dass wir genau im Kneipp-Jahr unsere Ausbildung als Kneipp-Gesundheitsberater in Bad Wörishofen machen dürfen. Wegen der Pandemie verschob sich der Beginn, wir hoffen, dass es dennoch klappt. Dann werden wir tief einsteigen in das Wissen von Kneipp, da treffen sich unsere Liebe zu Heilpflanzen, zu Grundlagen vernünftiger Lebensordnung und zum Wasser. Längst haben wir ein Gießrohr daheim, das täglich im Einsatz ist. Wo immer wir ein Armbecken sehen, sind wir drin und genießen den „Kneipp-Espresso“. Wir sind super gespannt auf die Inhalte der Ausbildung und freuen uns, damit unser Wissen abermals zu vertiefen und freudig an euch weitergeben zu können.

Lebenszweck wäre in unserer Sprache heute Sinnhaftigkeit, Bewegung und Luft gehören zum Bereich der Machbarkeit ebenso wie eine gute Ernährung. Antonovsky hat in seinem Salutogenesemodell später noch das Verstehen dazu gepackt. Wir erleben seit Monaten, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne dafür sorgt, in einer guten Mitte zu bleiben, um seine Gesundheit stabil zu halten. Die Regeln des Wasserdoktors sind dazu nicht die schlechtesten. Drum froh ans Gießrohr und auf zu einer guten Lebensordnung.

Allen einen tatkräftigen Dienstag, vielleicht mit einem Beinguss zum Duschende? Gießrohre kann man problemlos am Brauseschlauch anschließen. Sie machen mit einem Handgriff die Dusche zum Gießparadies.

 

Zäune – der hier gefiel mir in Mittelberg so gut, dass ich ihn fotografieren musste, falls ich mal einen Lattenzaun brauche mit Zwischenraum, um durchzuschau’n.

Gesundes Leben

Wer gesund leben will und sein Dasein weise genießen will, der muss vor allem
1.) geregelt leben – arbeiten, einen Lebenszweck haben.
2.) er muss sich vernünftig ernähren, nicht nur was die Wahl der Speisen betrifft, sondern auch was die Zeit des Essens angeht.
3.) er muss Luft und Bewegung suchen, die gehören zu einem guten Gedeihen so notwendig wie die Nahrung selber.

Sebastian Kneipp, 17. Mai 1821–17. Juni 1897

Das Kneippbecken haben wir in Oy-Mittelberg entdeckt.

Verrückt!

Oh Mann. Je oller, je doller.

Party und ich in einem Satz wäre bis gestern so gelaufen: Finde den Fehler. Seit Jahresbeginn bin ich in der Coachingausbildung bei Veit Lindau. Gestern Abend stand eine Zukunftsparty auf dem Programm. Wir sind alle als unser künftiges Ich erschienen. Ich habe mir also den gesamten Nachmittag ein bisschen in den Hintern getreten und bin hin. Obwohl es mit Tanzen war J und meine Buddys aus der Lerngruppe nicht dabei waren.

Also gleich mehrfach die Komfortzone verlassen: Ich gehe auf eine Party, vollkommen undenkbar. Ich tanze. Vollkommen undenkbar. Ich feiere mit total fremden Menschen. Vollkommen undenkbar. Ich mache eine Menge inspirierender Übungen mit mir bis dahin ebenfalls vollkommen unbekannten Menschen. No Go. Bis gestern. Jetzt ist klar: Ich feiere. Ich tanze. Ich tausche mich aus. Ich lerne locker neue Menschen kennen.

Ich habe mir aus meiner Zukunft heraus einen Brief geschrieben an mich selbst an diesem 16. Mai. Mit allem, was wichtig ist. Und finde den heute Morgen am Kühlschrank liebevoll hingehängt und freue mich darüber. Wenn sich die Zeiten schon so massiv insgesamt ändern, dann mache ich doch gleich mal mit. Nachdem wir jetzt schon filmen, podcasten und ich Partys besuche mit Hunderten von Menschen (virtuell!!!!!!), kann ich doch gleich mal ein bisschen größer denken.

Passt perfekt zu meiner Idee von neulich, die inzwischen immer mehr Gestalt in meinem Kopf annimmt und unter dem Stichwort „Nautilusprojekt“ konkreter wird. Gestern Nacht habe ich mir einen guten Fahrplan für das Projekt gemacht und richtig tollen Support in unserer Sechsergruppe bekommen. Ich sage nur – Love bombing. Was wir hier übrigens seit Jahren unter „Wertschätzungsübung“ in den Kursen machen, aber love bombing klingt irgendwie frischer.

Ich dachte mir, wenn ich eh schon lauter vollkommen verrückte Sachen mache in einer Situation, die es eigentlich gar nicht hergibt, weil das Familien- und andere Chaos nach wie vor existiert: Ciao alte Glaubenssätze und Muster. Her mit dem neuen Leben. Ich mache neuerdings auch Kniebeugen. Sie heißen heute Squats, also, wenn man sie richtig macht. Ich mach bisher nur Kniebeugen. Keine Ahnung, wo das hinführen wird. Ich „vertraue dem Prozess“.

Allen einen fröhlichen Wochenstart.

 

Die zwei uralten Baumsaurier hat Karin mit ihrer Kamera entdeckt, gar nicht weit von mir entfernt. Danke für dein Foto!

Fit für deine Zukunft?

Die Kriebelfliegen schlagen erbarmungslos zu. 10 Minuten ist die Maximalzeit im Garten für mich. Es gibt wenig Zeiten, an denen ich im Garten was tun kann – vor 5.30 Uhr morgens geht es, alles andere ist sinnfrei. So schlimm war es noch kein Jahr. Vermutlich werde ich also mit dem Garten bis Dezember fertig, denn ich kann erst morgens raus, wenn es hell wird. Grasmilbe und Kriebelfliege im Verbund. Falls jemand was weiß, was dagegen hilft, gern her damit. Ich denke, ich hab so ziemlich alles getestet.

 

Sturm – wir haben Portaltage, zehn in Folge und das merkt man wieder mal. Viel Wind bläst, es ist stürmisch und schwül, die Menschen sind echt gestresst und genervt an solchen Tagen. Ich denke da immer wieder an meinen alten Meditationslehrer, der sehr bestimmt gesagt hat: „Im Kloster kann jeder gut schweigen und meditieren. Die Kunst besteht darin, das auch im Sturm des Lebens, in der Rush hour eines hartenTages zu können.“ Momente der Besinnung gehen immer, auch und gerade im größten Chaos.

Gestern ist der Schwesternpodcast zum Thema Zukunft erschienen, wir freuen uns. Zukunft – was ist wirklich wichtig? Ich glaube, das beste Investment, das wir in solchen Zeiten tätigen können, ist das in Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Da ist das Meiste im Argen. Kluge Menschen bauen an Zukunft mit, das gelingt aber nur, wenn sie gerüstet sind für das, was kommt. Bist du das? Hast du dein volles Potential schon am Start? Machst du schon was in die Richtung, die dir wahrhaftig am meisten am Herzen liegt oder wagst du es nicht aus Angst, es könnte nicht klappen?

Erfolg ist zum größten Teil Fleiß, Einsatz, Engagement, Bereitschaft, zu lernen und intensiv für seinen Weg zu arbeiten. Ein Genie, das faul ist oder ein statisches Mindset hat, also denkt, es sei genial, wird scheitern, ein Mensch mit ganz normaler Begabung, der einen Traum hat, wird vorankommen, weil er bereit ist, sich jeden Tag auf der Übungsmatte des Lebens zu bewähren.

Wir starten im Herbst viele neue Kurse – bist du dabei? Schon jetzt kannst du dich im Coaching oder bei der Aufarbeitung von Altlasten (weg damit! Zukunft braucht keinen Vergangenheitsballast!) gut einmitten. Wir werden es brauchen. Vergessen wir vor lauter „ich darf jetzt doch wieder in Urlaub fahren“ und „Läden sind auf“ nicht, was wir in den letzten 15 Monaten erlebt und gelernt haben sollten. Es braucht einen stabilen Kreis von liebevollen Menschen um uns herum und das Wissen, wer ich selbst bin und wo ich hinwill im Leben, sonst weht es uns von den Füßen.

Bist du bereit? Nutze das Wochenende mal für eine Bilanz der letzten 15 Monate. Stehst du genau da, wo du stehen willst? Was braucht es? Geh los für deine Vision!

Allen ein gutes Wochenende!

Steffi hat diese schöne Abendstimmung festgehalten. Danke von Herzen dafür!

Kühn in den Sturm!

Wer sich das Göttliche will und das Höchste im Leben erfechten, scheue nicht Arbeit und Kampf, wage sich kühn in den Sturm!

Theodor Körner, 1791–1813

Stürmisch geht es auf Steffis Bild zu. Danke dir! Wer die passende Musik dazu möchte – wie wäre es mit Antonio Vivaldi: La tempesta di mare? Hier ein Link: https://www.youtube.com/watch?v=jEGLkM1foDs

Aus dem Nähkästchen

Vatertag: Christoph hat einen Baum bekommen – eine weiße Mangrove, die helfen soll, die Bodenerosion in Afrika mit aufzuhalten. Solche Projekte finde ich total genial. Sie helfen den Menschen mit Pflanzen, die entweder wichtig sind für die Natur oder Grundlage für Arbeit und Handel sind wie mit meinem Macadamia-Nussbaum. Es ist so vieles an Hilfen möglich. Die beste Hilfe ist die, die Menschen ermächtigt, für sich selbst gut zu sorgen.

Das erinnert mich an eine der Grundlagen meiner Arbeit hier in der Praxis, ein Spruch, der Maria Montessori zugeschrieben wird: Hilf mir, es selbst zu tun. Das ist eine wunderbare Leitlinie für die Arbeit, egal, ob es um die Rettung von Klima und Existenzen an weit entfernten Teilen der Welt geht oder hier um meine tägliche Arbeit.

Doch gibt es Punkte im Leben, da kann man nicht mehr viel alleine machen und wird zunehmend auf Hilfe von außen angewiesen. Wir erleben das seit Dezember. 12 OPs waren seitdem in der Herkunftsfamilie. Mein Vater erholt sich von seinem schweren Sturz, jetzt sind die Hände dran. Die Nerven sind gequetscht und es muss hurtig operiert werden. Eine Hand ist schon gemacht und heilt gut. Bruder 1 hat das zweite Nierenversagen letzte Woche gut überstanden. Bruder 2 ist mit Herzinfarkt ins Herzzentrum in München eingeliefert worden. Da laufen seit Tagen jede Menge Untersuchungen. Drei Stents sind gesetzt. Er hat nochmal großes Glück gehabt. Gute Besserung nach MUC!

Uuuups – gerade hat sich Gabi Heilmann gemeldet. Ich hab den Podcast-Aufnahme-Termin verpeilt! Ha! Keine Sorge –wir haben eine aus meiner Sicht spannende Folge für euchg aufgenommen über das Thema „Kommunikation“ und „Zukunft“. Ihr könnt euch vorfreuen. Unplugged.

DAS ist das Leben. Deshalb allen einen liebevollen Venustag und Freude!

 

Riecht ihr den Wald, den Ursula genauer unter die Kameralupe genommen habt? Danke für das Foto!

Fernweh

Die Ferne verzaubert die Aussicht.

Mark Twain, 1835 – 1910

Ursula hat für uns mit der Kamera in die Ferne geschaut. Danke, dass du uns mitgenommen hast!