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Ich bin ein Glückspilz

Wenn die Woche mit einem Halbtagsworkshop startet, geht mir das Herz auf. Lieblingsthema Kommunikation. 20 Leute eines Teams, die durchaus ihre Fragen haben. Wir haben Grundlagen angeschaut, damit alle die gleiche Ausgangsbasis haben und sind tief eingestiegen in Fallen sowie berührende Momente von Kommunikation. Kleine Übungen zur Wahrnehmung, zur Frage, was sich das Team selbst in Bezug auf Kommunikation wünscht und eine feine Herzensübung haben dafür gesorgt, dass am Ende lächelnde Menschen den Raum verlassen haben. Jetzt geht es darum, das Erarbeitete zu implementieren, sich gegenseitig liebevoll dazu einzuladen, „selbst die Veränderung zu sein, die wir in der Welt sehen wollen“. Team bedeutet eben nicht „toll, ein anderer machts“, sondern: Was bin ich bereit, hineinzugeben in eine stärkende zukunftsstabile Teamkultur? Es war ein toller Vormittag, unser nächstes Teamthema werden Stärke und Werte sein. Diese Woche stehen tolle Termine an. Am Samstag ist im Nautilusprojekt das Thema „Embodiment“ dran, am Sonntag startet das Tierkreisfestival Eurythmie. Dankbar bin ich von Herzen für meine abwechslungsreiche Arbeit und das Vertrauen, das die Menschen mir entgegenbringen.

 

Eine Minute Augenferien an einem schwedischen See, Theresa schickt das tolle Bild. Dankeschön!

Strahlend

Selbst wenn du denkst, es gibt wenig Grund – herzliche Einladung zum Lächeln. Weil du es wert bist, dir selbst ein Strahlen zu schenken. Wie schön, dass es dich gibt!

Sonnen-Strahlen, von Theresa eingefangen. Danke!

Wandeltage

Dankbar und erfüllt bin ich von diesem Wochenende. Der Pioneers of Change-Summit ist mit berührenden Interviews gestartet, Projekte wurden vorgestellt, in denen sich Menschen auf verschiedensten Wegen für Wandel auf allen Ebenen engagieren. Der Summit läuft noch, es lohnt sich, noch mit einzusteigen!

Highlight: die Infoveranstaltung zum Tierkreisfestival von Eurythmy4you. Ich freue mich (mit mächtig Respekt!), dass nun die Kurse an den Start gehen, wenn du mit dabei sein magst, hier der Link: https://www.eurythmy4you-en.com/

„The Power behind my name“ sowie „Challenging People“, ich bin gespannt!

Zwei Tage geblockt, um aufzuräumen. Regale sortieren, gründlich saubermachen, den Kleiderschrank halbieren, dem Bruder die Haare schneiden, staunen ohne Ende und glücklich darüber sein, wie viele Menschen wundervolle Beiträge leisten, dass unsere Erde ein großartiger Ort ist. Da spürte ich im Herzen „Des Weltendaseins Werdelust“, wie es in Steiners Wochenspruch heißt und freue mich über „Großmut wird zu Liebe“, die Tugend, die mit den Fischen verbunden ist, also diese Woche noch jeden Tag lebendig sein darf.

 

Komm gut in die neue Woche. Schau dich um – wo kannst du heute des Weltendaseins Werdelust erkennen? Großartig, oder?

 

Vielleicht mag dein Leben heute auch auf erstaunliche Weise in Fluss kommen. Danke an Stephanie für das Bild!

Weltendaseins Werdelust

Es spricht zum Menschen-Ich

Sich machtvoll offenbarend

Und seines Wesens Kräfte lösend

Des Weltendaseins Werdelust:

In dich mein Leben tragend

Aus seinem Zauberbanne

Erreiche ich mein wahres Ziel.

Der Wochenspruch aus dem Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Stephanies Foto passt so gut zu dieser Stimmung! Danke dafür.

Nein danke

Schwierige Geburt. Eine tolle Ausbildung lockt. Dreiteilig. Zeitaufwand viel, leider jedoch spannend. Ein Themenblock von dreien ist so weit weg von mir. Wahllogik: drei Teile. Drei Ja notwendig. Ein Ja fehlt, nicht machen. Was Probleme bereitet hat war die Überlegung – ignoriere ich das wichtige Thema KI? Noch tiefer informiert, noch mehr begeistert von den anderen Teilen der Ausbildung. Ich ignoriere KI und ihre Herausforderungen nicht. Egal, wie viel Zeitersparnis mir versprochen wird – Handy, Medien aller Art haben uns Lebenszeit geraubt, anstatt sie uns für sinnvolle Dinge geschenkt. Also lasse ich das Angebot mit einem weinenden Auge ziehen und vertiefe mich weiter in die Welt des Ayurveda. Was seit 2500 Jahren Bestand hat, bietet mir gerade mehr Wachstums- und Lernfeld als KI, vielleicht zu kurz gedacht, wer weiß.

Was bleibt, wenn KI dazu führt, dass ich nichts mehr glauben kann? Das reine Menschsein. Das Schönste, Schwerste und Echteste, was es gibt. Dem Pfad mag ich aus vollem Herzen folgen: Menschen im Menschsein unterstützen. Echt, mit wachem Geist, offenem Herzen. Wie sagte gestern jemand zu mir: „Träum weiter, du musst doch mal sehen, wie die Welt tickt.“ A) kann ich nur hören, wie die Welt tickt, nicht sehen (okay, pingelig) B) Was ist falsch an Träumen? C) Warum muss ich was? Ein schönes Wochenende mit einfachen Wahlmöglichkeiten!

 

Manchmal muss man im Alltagschaos genau schauen, wo die Hinweise für die nächsten Schritte sind. So hat Theresa auch rausgefunden, wo der Jakobsweg weitergeht. Danke für dein Bild.

Ausatmen

Setz dich, atme durch. Wasser findet immer seinen Weg. Du bestehst zu einem Großteil aus Wasser, warum denkst du also, du findest deinen nicht? Vielleicht bist du schon längst angekommen. Danke an Manuela für das Foto.

Mir reichts

Mir geht das Wort „Selbstliebe“ ab und an auf den Senkel, das ist bei manchen ein krasser Egotrip Marke „Nur dann werde ich meine inneren Baustellen klären, was die Voraussetzung fürs Glücklichsein ist.“

Weißt du was? Ich werde nie all meine Baustellen aufräumen. Punkt. Ich habe wenig Auszeiten, dafür eine geliebte Arbeit, den Haushalt, den ich schönhaben mag, einen Bruder zum Pflegen, zudem meine Familie, meinen prima Partner und den Garten. Ich erhole mich übrigens brauchbar bei einer Tätigkeit von der anderen.

Ich muss niemanden zur Optimierung zwingen, weil jeder Mensch großartig ist. Wenn er sein Potential entdecken mag und sich überlegen will, wie er sich besser in das ganz normale Leben stellt (das herausfordernd IST), ist er bei uns von Herzen willkommen. Wir werden niemandem sagen, dass er erst glücklich ist, wenn er nur um sein Wohlbefinden kreist und auf einen wie auch immer gearteten Messias hofft, der ihn/sie erlöst, um endlich glücklich zu sein und andere darüber belehrt, was sie doch bitte endlich mal für sich tun sollten.

Ich habe mich entschieden, jede sich bietende Gelegenheit zum Glücklichsein zu nutzen. Es sind die herrlichen Momente, in denen so vieles witzig ist, die Vögel um halb fünf singen, jene, in denen man lächelt, knuddelt, eine Tasse Grüntee genießt, Blumen anschaut, ein Buch vor sich hat, eine leckere Bowl auf den Tisch stellt oder am Abend sagt: Wow, was heute alles passiert ist, so gute Momente. Ich bin so dankbar.

DAS ist mein kleines glückliches Leben. Da muss ich nicht jeden Problemfitzel der Vergangenheit sorgsam gedreht und gewendet haben, mir überlegen, was jetzt ein tolles Urlaubsziel wäre, welchen Kurs ich belegen könnte oder welcher Guru mir sagt, wie Freude geht. Es ist ganz einfach: Sei dankbar, sei froh, lache ausreichend, singe genug, atme durch und denk dir manchmal – häng doch einfach den ganzen Schrott nicht allzu hoch. Das Leben ist kurz, du brauchst wenig von dem, was da draußen am Start ist. Vergeude das Leben nicht mit der Suche nach etwas, was längst in dir aufs Auspacken wartet.

 

Hab einen glücklichen Venustag. Mit Lächeln, Umarmung und Freiheit von Optimierungszwängen aller Art, unser modernes Korsett. Was, wenn du längst an einem guten Platz in deinem Leben bist? Du also nicht mehr permanent im Außen schauen musst, was du als Nächstes tun solltest?

Mahlzeit

Viele haben gefragt, was mein Bruder (wir alle natürlich) so isst, weil seine Zuckerwerte und vieles anderes mehr gut nach unten gehen. Ganz einfach: Berge Gemüse, Hülsenfrüchte, auch Obst, gesunde Fette wie Oliven-, Leinöl oder Ghee, wundervolle Gewürze und Kräuter. Und dann packen wir das am allerliebsten alles miteinander in eine schicke Schüssel, weil er das dann auch selbst gut essen kann. Das dauert, heißt, das Sättigungsgefühl wird spürbar, mehrere Fliegen mit einer Klappe! Guten Appetit.

Herzkohärenz

Mini-Nautilus-Workshop am Dienstag! Was haben Stille, das Gefühl von Aufgehobensein und Vertrauen mit gelingender Kommunikation zu tun? Wie können wir auch mit uns herausfordernden Menschen in einen guten Kontakt kommen? Wie ist unsere Sprache mit uns selbst und was hat das alles mit Herzkohärenz zu tun? Wir haben uns Merkmale von Kommunikation angeschaut, uns daran erinnert, dass gute Gespräche der Vorbereitung bedürfen im Sinne von „was soll dabei rumkommen“, aber auch: „wie gehe ich selbst in das Gespräch? Offen, neugierig, frohen Herzens oder gehetzt, unvorbereitet, unkonzentriert?“. Mit einer kleinen Übung stimmten wir uns auf Mitgefühl, Liebe, Dankbarkeit und Frieden ein, ein Gefühl, das hilfreich sein kann vor wichtigen Gesprächen, Telefonaten oder Treffen, um fokussiert auftreten zu können. Präsenz als Präsent für Gesprächspartner – das war so kurzgefasst der Inhalt. Ein schöner Austausch schloss sich an: Was hat jeder für sich selbst mitgenommen? Was war  für mich heute besonders wichtig? Die nächste Möglichkeit, Inhalte des Nautilusprojekts kennen zu lernen, ist am 17. Juni zum Thema Motivation, sei gern mit dabei!

 

Einen kommunikativ erfolgreichen Tag dir heute!

Fliegen

Wer als Kind so fliegen durfte, erlebte vertrauen. Ich wünsche dir Menschen in deinem Umfeld, mit denen du voller Vertrauen und Lebensfreude fliegen kannst.

Spannender Vortrag

Am Montagabend gab es am Goetheanum von Justus Wittich einen Vortrag in der Jubiläumsreihe mit dem Titel „Die Gesellschaftskrise und der Goetheanumbrand“. Es ging um Krisen, um Scheitern und dunkelste Momente im Leben Rudolf Steiners und der gesamten anthroposophischen Bewegung. Vor einigen Jahren haben wir hier eine „F***-up-Night“ veranstaltet, bei der Menschen über ihre schlimmsten Momente im Leben berichteten und erzählten, was sie daraus gelernt haben, was dadurch entstanden ist und welche Richtung ihr Leben davon ausgehend genommen hat. Nicht selten waren es Geschichten, in denen jemand erkannte, dass dieser Tiefschlag ein Aufwachmoment war, das Leben in seinen wesentlichen Punkten neu zu ergreifen, dem Herzen zu folgen und nicht rechts und links zu schauen, sondern das Eigene in die Welt zu stellen.

Nicht funktionierende Projekte, Flops – Warnschilder und Lernfelder, keine Fehler, Prototypen mit Verbesserungspotential, im schlimmsten Fall Verabschiedung von einer Sache, die einfach nicht an der Reihe ist.

Es braucht richtig viel Mut, anzuerkennen, dass etwas nicht läuft. Hinzuschauen, was die Ursache dafür ist, die kann auch im Außen liegen. Und dann durchatmen, Pause machen, neu einjustieren und wieder auferstehen. DAS ist beeindruckend. Das ist berührend und nötigt mir höchsten Respekt ab, wenn jemand wie ein Phönix wieder ersteht und seinen Weg weitergeht.

 

Einen bewegenden und beweglichen Mittwoch dir!

 

Wasser findet immer seinen Weg. Stephanie hat dieses Foto gemacht, Danke!

Hand reichen

Wir alle scheitern, machen Fehler, erleben Schiffbruch. So gut wie nie entsteht Erfolg über Nacht, sondern ist das Resultat vieler nicht funktionierender Prototypen. Feiern wir uns für immer besser werdende Versuche, für unsere Geduld, das Durchhaltevermögen und das Glauben an unsere Mission. Wir dürfen einander unterstützen, ermutigen, eine Hand anbieten zum wieder aufstehen.

Marieke hat das Foto gemacht. Danke!

Liebe ist die Antwort

Zwei Jahre sind um mit meinem Bruder bei uns. Anfangs dachten wir, dass er einen Platz in einer Einrichtung bei uns um die Ecke bekommen würde. Dem war nicht so, kein Pflegepersonal. Gut, dass wir ab Tag 1 entschieden, seine Lebensgewohnheiten auf null = Prüfstand zu stellen. Was tut er, was isst er, was trinkt er, welche Medikamente bekommt er wann, wo und wie, was zieht er an? Ich wollte wissen, was geschieht, wenn wir alles neu denken. Das: Dauerinfekte zumindest in diesem herausfordernden Winter keine, Harnwegsentzündung seit Herbst keine. Wir konnten im 21. Monat wieder normal Fingernägel schneiden (vorher verweigert). Er singt, lacht, isst mit Freude Gemüseberge, hat einen Pflegerollstuhl, in dem er auch mal liegen und den Rücken entlasten kann. Sein offenes Bein ist schon einmal zu gewesen, es reißt immer wieder die letzte Schicht, weil Pergamenthaut, wir sind dran, gutes Wundmanagement. Er spielt, macht seine „Arbeit“ und beginnt auf seine Weise witzig zu sein. Vieles hat sich mit der Umstellung auf überwiegend pflanzenbasiert, Vollkorn und viele Hülsenfrüchte gebessert. Wir vermuten, dass hinter manchem Vitaminmangel steckte, die Speicher füllen sich wieder.

Entscheidend war etwas ganz anderes aus meiner Sicht, was sein Befinden so unglaublich ins Positive gedreht hat: Kein Gemecker, keine Kritik, freundliche Sprache, ruhiges Verhalten, viel Lob, Umarmungen und bei jeder Gelegenheit ein „Ich hab dich lieb“. Inzwischen kommt das zurück „bis zum Himmel und wieder zurück“. Läuft bei uns oder wie der Hausarzt sagt: „Seine Synapsen verschalten sich wie neu“. Liebevolles Sein ist der Gamechanger! Egal wie eine Frage auch lauten mag – Liebe ist eine gute Antwort.

 

Einen tatkräftigen Dienstag heute!

Im Herzen

Der Weg liegt nicht im Himmel. Der Weg liegt im Herzen.

Buddha

Noch sieht man den blauen Buddha im Vorgarten zwischen seinen Wächtersteinen. Bald ist alles wieder wild zugewuchert.

Bist du morgen mit dabei?

Kommunikation – auf allen Ebenen das wesentliche Bindeglied zwischen Menschen. Im Außen erleben wir gerade auf krasse Weise, wie Kommunikation dafür sorgt, dass Wege zueinander zerstört werden können, was Auswirkungen auf das gesamte Weltgeschehen hat. Frieden, die Grundlage jeder wertschätzenden Kommunikation, entsteht im eigenen Herzen. Deshalb werde ich den (kostenfreien) Workshop morgen um 10 bis 11.30 Uhr zweiteilen: Wir schauen uns manche Aspekte von Kommunikation an und gehen zudem der Frage nach, was Herzkohärenz bedeutet und wie wir sie mit einer kleinen einfachen Übung rasch selbst herstellen können. Ich freue mich, wenn du mit am Start sein magst, einfach nur hier anmelden: : https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis

Eine gelingende, freundliche und sonnige Woche dir!

 

Ein Gongschlag macht präsent. Wir können einen realen Gong bei uns nutzen, den Christoph selbst geschmiedet hat.