Ein Baseltag beginnt für uns am Marktplatz im ehrwürdigen Schiesser. Bedienungen mit gestärkten Schürzen. Geranien am Fenster mit Blick aufs Rathaus, während unter einem die Straßenbahnen fahren. Die besten Schinkengipfeli der Stadt (einmal im Jahr muss das sein). Zentrale Lage, perfekter Ausgangspunkt. In diesem Jahr war das Pharmazie-Historische Museum an der Reihe, auch wenn wir dort schon häufiger waren, entdecken wir immer wieder Neues. Die wohlverdiente Mittagspause natürlich im Unternehmen Mitte, einem besonderen Ort, an dem sich jeden Tag viele Menschen treffen zum Essen, egal ob Mittagsmenu, Eis oder Kuchen, Kaffeetrinken, Blumen besorgen, zum Lesen und Reden kommen. Klar müssen wir im Leckerlihus Mitbringsel besorgen, Verveinetee einkaufen, Stunden im Bider&Tanner abhängen (eine große Buchhandlung, als ob wir nicht in der Buchhandlung am Goetheanum schon Tage verbracht hätten …), weil deren Gartenbuchangebot beachtlich ist und im Bookbinders zwischen Notizbüchern, Leporellos und Stempelkissen schwelgen.
Am Nachmittag reicht es uns mit Stadt und wir werfen uns frohgemut in die Straßenbahn, um in Ruhe nach Dornach zu fahren, mit dem Bus um engste Kurven zu fahren und mit allen Errungenschaften anzukommen und lesend den Tag ausklingen lassen. Mehr Stadt braucht es für uns nicht.
Allen Urlaubern schöne Tage, allen anderen ebenso!