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Wochenrückblick

Eine spannende Woche war das von den Menschen und ihren Themen her. Berufliches, psychische Probleme, Umgang mit heftigen Themen wie Tod von Angehörigen, schwere Diagnosen oder Akzeptanz von chronischen Krankheiten. Was für ein Einblick in Schicksale. Daneben entstand der nächste Workshop für das Team, das ich seit einigen Monaten begleiten darf. Wir werden uns mit Selbstreflektion, Motivation und Stille befassen nächste Woche.

Noch zwei Sonntage in der Eurythmiefortbildung. Unter der Woche treffen wir uns zum Austausch, was wir mit den Inhalten und vor allem beim praktischen Übungen erlebt haben. Das ist ein Erlebnis wegen der Range in der Gruppe haben – wir sprechen zwar alle deutsch, leben jedoch rund um den Globus. Die anderen Teilnehmenden der Kurse sind auch über den Globus verstreut und jeder bringt bereichernde Aspekte und Sichtweisen herein.

Bereicherungen auf allen Ebenen. Dazwischen banal Flickwäsche. Bügeln. Kochen, Waschen, Putzen. Hausarztcheck für den Bruder. Arzttermine anfragen, Rezepte ordern, das neue Diabetesmedikament beobachten, ob es wie das vorige wirkt oder wir Änderungen vornehmen müssen. Alltagsleben findet jeden Tag statt und braucht seinen Raum. Erdungsmomente sind das. Wenn man einen Menschen wäscht, muss man bei der Sache sein, sonst wird es nichts. Insofern ist jeder Tag Übung in Achtsamkeit, Ruhe, Wertschätzung dessen, was gut ist und jede Herausforderung eine Einladung zur Demut, zu Mitgefühl und Stille. Danke, ihr Lehrerinnen und Lehrer in meinem Leben. Danke für all eure ZuMUTungen.

 

Sigrid hat das weiße Blütenwunder im Garten! Danke für dein Bild!

Weite

Weites Land. Wo magst du am Wochenende deinem Geist, deiner Seele, deinem ganzen Sein Momente des Durchatmens, der Weite und gleichzeitig der Erdung schenken?

Stephanies Foto ist eine Einladung an dich. Danke dafür!

Mitte finden

Natur ist Fülle. Natur ist genial, verschwenderisch und großzügig. Auf der anderen Seite lese ich eine Anzeige, dass Bestäuber für Obstplantagen gesucht werden, weil es an Bienen mangelt. Zwischen restlosem Mangel und Fülle bewegt sich das Leben. In allem.

Das Finden eines gesunden Mittelmaßes  ist die Meisterleistung, die wir alle jeden Tag versuchen. Es ist ein permanentes Herantasten, ein Probieren, Scheitern und neu anfangen.

Wo magst du heute immer wieder eine ruhige Mitte finden? Was für die Natur tun? Dir der Fülle und des Mangels bewusst werden als Geschenk und Herausforderung, um immer wieder Balance zu üben?

Hab einen freundlichen Freitag.

 

 

Beate hat bei der Blüte genau hingeschaut und das „Bienenbad“ entdeckt. Glücksmomente. Danke dir!

 

Augenferien

Beate hat diesen Traum in Blau mit Schmetterling fotografiert. Ist das nicht herrlich? Augenferien für dich. Danke für dein Bild!

Edlich

Es geht los mit frischen Blumen in der Praxis aus dem Garten. Der erste Strauß ist in jedem Jahr eine Freude, dieses Jahr blauweiß. Davon abgesehen duftet er – die Maiglöckchen blühen, der Flieder hat mir noch einen Zweig geschenkt und der Waldmeister hat auch sein Aroma. Jedenfalls haben sich die Klienten darüber gefreut und ich mich auch.

Es sind diese kleinen Dinge, die erfreuen. Die Kerze auf dem Tisch, das schöne Glas zum Trinken, ein appetitlich angerichtetes Essen, das hübsche Handtuch zum Abtrocknen oder mein pinker Lappen zum Wischen. Der Flur, der fünf Minuten sauber ist, ehe das Katzentier seine Streu neu verteilt und im Fellwechsel das Haar verliert. Der frisch gewaschene und soeben angezogene Bruder, der sich wohlfühlt. Heute das übersehene Schokoei, das allen entgangen ist.

Welche kleinen Dinge erfreuen dich heute?

 

Hab es zauberhaft!

Wow-Mittag

Manche Termine sind eine Abenteuerreise. Was als berufliches Coaching gedacht war, endete bei der Frage des authentischen wahren Wesenskerns des Menschen und wie man diesen stärken kann. Dazwischen Themen wie „Angenommen, ich habe einen Panzer um mich herum aus Rollen, Glaubenssätzen, falschen Ideen und Verletzungsschutz, was geschieht, wenn ich den sprenge?“, „Weshalb fällt es mir so schwer, Regeln zu akzeptieren und mich nach Angaben anderer zu richten“ und „Ich bin total gestresst im Moment und komme nicht mehr runter“. Da zeigt ein Mensch mit seinem vollen Buffett an Themen auf, was vermutlich viele Menschen derzeit bewegt.

Ich musste durchatmen. Stille. Tiefe und Bandbreite gewaltig.

Dann griffen wir zu Leonard Cohens Anthem: There is a crack in everything. That’s how the light gets in, kulminierte Lebensweisheit. Und zum Buddha von Wat Tramite, der lange unter einem unscheinbaren Mantel verborgen war. Unser authentisches Selbst schimmert immer durch unsere „Persona“, die Maske, die wir durchtönen in jedem Moment unseres Seins. Einladung ans Licht, mehr Präsenz zu zeigen. Wann fühle ich mich ganz eins mit mir selbst? Die Antwort berührend: „In der innigen Begegnung mit Menschen.“

Mit einem Mal war es lebendig, echt und still im Raum. Erkenntnis: „Das löst nicht alle meine Probleme. Doch es erinnert mich an das, was gerade wirklich wichtig ist für mich.“ So kann man dann Stück für Stück das Buffett angehen (oder was von ihm bleibt). Atmen. Sein. Danke.

Hab Freude an diesem Mittwoch, der dich vielleicht auch in Kontakt mit dir selbst bringen mag.

 

Annas Foto ist wie eine Illustration dieses besonderen Nachmittags. Danke dafür!

Horizonte

Horizonte – unser Auge orientiert sich gern daran. Ist dir aufgefallen, dass die Horizontlinie am Meer mal auf Augenhöhe, mal im Brustbereich und auch auf Höhe deiner Füße liegen kann, je nachdem, wo der Fokus deiner Aufmerksamkeit liegt? Erkenntnis aus der Eurythmie am Sonntag.

Sigrid hat das tolle Bild gemacht. Danke dir!

Memento mori digital

My life in weeks – rund 4000 Wochen dauert bei uns vielleicht ein menschliches Leben. Das klingt nicht viel, wir wissen, wie rasend schnell eine Woche vorbeirauscht. Ist uns wirklich bewusst, wie kostbar unsere Zeit ist?

Mir hilft ein Ausdruck auf dem Schreibtisch, jede Woche male ich ein Kästchen aus und frage mich: War es ein gut gefülltes Kästchen? Was habe ich bewirken können für Menschen, den Planeten, mich selbst? Habe ich mein Bestes gegeben, war es eine „Daddelwoche“, in der ich rumgedümpelt bin, nicht viel vorankam?

Das Blatt führt mir vor Augen, was noch vor mir liegen wird im Idealfall. Es erleichtert meine Entscheidungen im Alltag unter dem Aspekt: Was ist wirklich wichtig? Welche Projekte nehme ich an, welche nicht, weil sie mich vom Wesentlichen ablenken? Womit mag ich meine Lebenszeit verbringen, mit welchen Menschen, mit welchen Themen? Ist Raum für eigenes Kraftschöpfen, Pausen, Erholen, Durchatmen? Wie viele Neuorientierungen werden noch möglich sein? Memento mori 2025. Gibt es auch digital.

 

Stephanie hat diese erstaunliche Gewitterwand am Samstag im Bild festgehalten. Dankeschön!

First rose

Jedes Jahr ein Freumoment – die erste Rose der Saison. Dieses Jahr hat (wie fast immer) die Kletterrose James Galway das Rennen gemacht. In Verbindung mit der blühenden Katzenminze ein Farbtupfer auf dem Tisch.

Workshops

Vorbereiten eines Workshops demnächst, der einige Themen aufgreifen soll. Ich mag Wechsel zwischen Input und Austausch, Übungen und Erfahrungen, damit der gesamte Mensch angesprochen ist. Wenn Teams sehr gemischt sind, ist das eine Herausforderung und eine spannende Sache, ob die Themen generell die Menschen ansprechen. Coachings sollen viele Zwecke erfüllen: Das Team gut miteinander verbinden, den Einzelnen und das Gesamte im Auge haben, Entwicklung anstoßen, Selbstreflektion ermöglichen, Verantwortlichkeiten stärken und vor allem Kommunikation auf gute Wege bringen. Plus Auftraggeberwünsche.

Manchmal möchte ich einen stillen Workshop machen. So gut wie kein Input, stattdessen Körperübungen, ein Gang durch die Natur, achtsam gehen und atmen, gemeinsam kochen und essen, zum Einstieg und zum Abschluss miteinander singen. Das ist aus meiner Sicht sehr menschengerecht für 2025. Mal gucken, ob der nächste Workshop so einer werden darf.

Hab einen freundlichen Einstieg in die neue Woche!

 

Stephanie ist neue Wege in den Hassbergen gegangen. Danke für dein Bild.

Licht aus Geistestiefen

Im Lichte das aus Geistestiefen

Im Raume fruchtbar webend

Der Götter Schaffen offenbart:

In ihm erscheint der Seele Wesen

Geweitet zu dem Weltensein

Und auferstanden

Aus enger Selbstheit Innenmacht.

Wochenspruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Raum schaffen

Gestern sind wir durchs Haus gegangen und haben entschieden, was Stück für Stück gehen wird. Durch die Pflegeutensilien ist es zu vollgestopft, es wird Zeit, vieles loszulassen. Ich bin bei uns der Mensch der leeren Räume, mir wären Zimmer, in denen wenig bis nichts steht, am liebsten. Da habe ich es derzeit komplett gegensätzlich, hier stapelt sich alles, was mir Luft zum Atmen nimmt.

Meine Praxis ist Raum der Erholung, da ist wenig und ich weigere mich, Teile für Windelpakete abzuzwacken. Die Bücherschränke haben Überfüllung, wenn selbst 2. Reihe und querlegen ausgeschöpft ist, wird es Zeit für den Aderlass. Bei Büchern wird es für mich schwieriger, von Blumentöpfen trenne ich mich leicht.

Christoph tut sich mit Enge nicht schwer, ich bin diejenige, die das wahnsinnig macht. Mir hilft Leere im Außen beim Fokussieren und Denken, Christoph kann sich überall konzentrieren. Umkreismenschen müssen im Außen Ordnung haben zum Denken, Punktmenschen können auf einem Fleck loslegen mit Denken. Das erklärt, weshalb manche Leute erstmal das Zimmer aufräumen, ehe sie etwas angehen und anderen Chaos weniger ausmacht.

 

Ruhe. Stille. Leere und dennoch tiefste Verbundenheit.

 

Kraftort Benediktushof.

Starker Rücken, weicher Bauch

Schleudergangzeiten bei vielen. Was im Moment alles gleichzeitig auf die Menschen einstürmt, ist durchaus atemberaubend. Komfortzonen werden weniger, Schnaufmomente kürzer. Wohl dem, der sich innerlich ins Auge des Hurricans zurückzuziehen kann, wo es ruhiger ist. Viele sehnen sich nach Orientierung und Ruhe, es fehlen Achtsamkeit, Resilienz und innere Sicherheit. Menschen wünschen einfache Erklärungen für die Herausforderungen der Zeit, darin liegt eine große Gefahr, denn wir können nichts mehr einfach erklären, weil alles komplexer ist.

Was braucht es? Den Mut, sich innerlich immer wieder zurückzunehmen und zu atmen, sich bewusst vom Overload abzukoppeln, jedoch wach und achtsam, nicht im Sinn von Weltflucht. Wir sollten hinschauen, was geschieht, wer im Kokon verschwindet, hat vielleicht mehr Ruhe, erwacht aber eventuell in einer grausamen Realität. Es braucht Geduld, sich in KI-Zeiten mit Fakten zu beschäftigen, deren Beschaffung schon schwer ist. Wach im Außen, ohne sich überrollen zu lassen, ruhig im Inneren, um sich zu stärken: klingt nach eierlegender Wollmilchsau. Im Buddhismus nennt sich das „starker Rücken, weicher Bauch“. Bedenken wir die Anpassungsfähigkeit von Menschen, die ungewöhnlichen Ideen, die Kraft, das Stetige im Chaos, den klaren Verstand im Irrsinn – es gibt keinen Grund, nicht tiefstes Interesse an der Gestaltung von Zukunft zu haben. Es geht um so viel im Moment und darum, dass wir bereit sind, anzupacken, damit diese Welt der Ort voller Wunder bleiben kann.

Wo findest du Ruhe und Kraft und welche Bereiche begeistern dich so, dass du dich für sie einsetzen magst? Hab einen liebevollen Venustag heute.

 

Wenn es gut geht, wird es Johannisbeeren geben.