Eine spannende Woche war das von den Menschen und ihren Themen her. Berufliches, psychische Probleme, Umgang mit heftigen Themen wie Tod von Angehörigen, schwere Diagnosen oder Akzeptanz von chronischen Krankheiten. Was für ein Einblick in Schicksale. Daneben entstand der nächste Workshop für das Team, das ich seit einigen Monaten begleiten darf. Wir werden uns mit Selbstreflektion, Motivation und Stille befassen nächste Woche.
Noch zwei Sonntage in der Eurythmiefortbildung. Unter der Woche treffen wir uns zum Austausch, was wir mit den Inhalten und vor allem beim praktischen Übungen erlebt haben. Das ist ein Erlebnis wegen der Range in der Gruppe haben – wir sprechen zwar alle deutsch, leben jedoch rund um den Globus. Die anderen Teilnehmenden der Kurse sind auch über den Globus verstreut und jeder bringt bereichernde Aspekte und Sichtweisen herein.
Bereicherungen auf allen Ebenen. Dazwischen banal Flickwäsche. Bügeln. Kochen, Waschen, Putzen. Hausarztcheck für den Bruder. Arzttermine anfragen, Rezepte ordern, das neue Diabetesmedikament beobachten, ob es wie das vorige wirkt oder wir Änderungen vornehmen müssen. Alltagsleben findet jeden Tag statt und braucht seinen Raum. Erdungsmomente sind das. Wenn man einen Menschen wäscht, muss man bei der Sache sein, sonst wird es nichts. Insofern ist jeder Tag Übung in Achtsamkeit, Ruhe, Wertschätzung dessen, was gut ist und jede Herausforderung eine Einladung zur Demut, zu Mitgefühl und Stille. Danke, ihr Lehrerinnen und Lehrer in meinem Leben. Danke für all eure ZuMUTungen.
Sigrid hat das weiße Blütenwunder im Garten! Danke für dein Bild!