Freitags-Nachdenk-Input

Am Mittwochabend war es soweit – unsere Weihnachtsausgabe der GlücksWERKstatt! Wie sich herausstellte, für viele wie ein Startschuss in den Advent und auch schön eine Aussage: „Das ist für mich Weihnachten“. Ja! Wir sitzen gemütlichst beieinander, während draußen der Wind pfiff. Es gibt Tee, Kinderpunsch, die ersten Plätzchen und natürlich den berüchtigten Apfelcrumble, wobei die Betonung da eher auf den Streußeln liegen dürfte. Eines der Märchen von Astrid Lindgren war an der Reihe und „Die Christrose“ von Selma Lagerlöff, die inzwischen der „Wunschabschluss aus Tradition“ ist (toll, es ist erst die vierte Winterausgabe und wir haben schon eine eigene Tradition!). Der Abend klingt dann gemütlich aus und ist ein ruhiger Einstieg in eine oft hektische Zeit. Und beim Betrachten der Fotos fiel mir auf, warum es mir so leer auf dem Tisch vorkam – alle Tannenzweige liegen nach wie vor auf dem Tisch hinter dem Haus, die als Deko gedacht waren. Herrje. Jetzt landen sie in der Vase.

Das bevorstehende Wochenende bringt den Start der Lerngruppe am Freitag für die nächste Prüfung der angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie im März. Teilnehmen an diesem Prüfungstraining können Schüler aller Schulen, Infos auf der Homepage, einfach anmelden und dabeisein.

Am Samstag wird es philosophisch – einen Tag lang befassen sich die angehenden Cardea-Therapeuten mit philosophischen Texten. Ich finde das sehr, sehr wichtig, vor allem, wenn Menschen DIE Fragen aller Fragen stellen: wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Es braucht eine eigene Beschäftigung mit diesen Fragen, damit man sich eine Position suchen kann, finde ich. Am Sonntag widmet sich der Rogerskurs den Techniken des aktiven Zuhörens und wird sich auch mit der Kunst der Wahrnehmung befassen.

Besonders am Herzen in der neuen Woche liegt mir der Vortrag über die antike Heilkunde – was können wir am Tempel von Kos ablesen und warum wäre das so hilfreich für unsere heutige Medizin? Ich hoffe, ihr rafft euch am Nikolausvorabend zahlreich auf, denn diese Anlage eröffnet einen wunderbaren Weg zur Gesundheit.

Ich bin dankbar für solche Abende wie den in der GlücksWERKstatt. Menschen kommen zusammen, begegnen einander, mehrere Generationen treffen sich da und wir wissen – uns verbindet etwas. Wir sind weder unverbunden noch unverbindlich. DAS sind die wahren Geschenke des Lebens. Als eine Teilnehmerin sagte, ihr Traum wäre einmal ein Weihnachtsfest mit Freunden, dachte ich bei mir – das haben wir hier gerade. Vielleicht nicht den Termin des 24., aber den Sinn von Weihnachten – sol invictus – den hatten wir gestern Abend leuchtend hell im Raum stehen. Danke für diesen schönen feinen Abend, eine Perle in einer Reihe von 365 Abenden im Jahr.

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