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Gedanken

 

Karwoche – da gehen meine Gedanken ab und an ein Jahr zurück, der Vater im Krankenhaus, wir haben ihn auf seinem letzten Weg begleitet, der am Ostermontag beendet war. Es war ein volles Jahr. Eines, in dem neue Rhythmen und Wege gesucht werden wollten. Das Miteinander hier im Haus hat sich eingespielt, wenngleich wir wissen, dass jeder Tag Überraschungen mitbringt. Es wird nicht langweilig bei uns.

Frühjahr bedeutet, den Garten unter die Fittiche zu nehmen, was schwierig ist, on verra. Man könnte es so sagen – die Natur hat sich für eine Form der wilden Permakultur entschieden.

 

Das angebliche Nektarinenbäumchen entpuppte sich dann als Pfirsichmini, die Blüte ist in jedem Fall immer wieder eine Sensation.

Feiner Workshop

Zwei Montagabende gab es einen Workshop über Psymento zum Thema „Selbstfürsorge in helfenden Berufen“. Eine feine Gruppe fand sich zusammen. Es ging um die Power des Neinsagens, um Gestaltung von Pausen, um Struktur und Rhythmus, um Werte und Burnout, um Stärkung und Freude. Im September wird der Workshop wieder angeboten, wer diesmal nicht dabei sein konnte – 9. und 16. September, 19.30 Uhr nächste Möglichkeit.

Der Austausch in einer Gruppe kann so stärkend sein! Verbindung ist es, was uns als Menschen trägt und das geht über das Herz. Von Herz zu Herz sind die Verbindungen rasend schnell aktiv und können senden und empfangen, wenn man dafür offen ist.

Herzliche Einladung zu einer kleinen Übung: Atme einige Atemzüge ganz normal. Dann atme einige Atemzüge durch deinen Herzraum in deinem Tempo. Und dann einige Atemzüge durch den Herzraum und verbinde das Atmen mit einem wohltuenden Wort: Liebe, Mitgefühl, Dankbarkeit, was immer dir heute gut tut. Einfach nur atmen. Und die letzten drei Atemzüge der Übung sind deine Einladung, dir (und dann der Welt) dein schönstes Lächeln zu schenken. Jede Stunde ein paar Atemzüge deinen Fokus bündeln, deinen Atem anreichern mit Liebe, Freude, Staunen, was immer und die Wirkung spüren. Am besten bei offenem Fenster probieren.

Hab einen tollen Wochenteilungstag.

 

 

Wenn du am frühen Morgen an so einem Ort stehst und das siehst, kannst du nur staunen über das Wunder der Natur, oder? Und einfach nur atmen, atmen, atmen. Anna hat dieses Foto gemacht. Danke!

 

Rhythm is it

Rhythmen sind die Impulsgeber allen Lebens. Finde immer wieder deinen Rhythmus, die kleine Unregelmäßigkeit zwischen Atemzug und Atemzug. DAS ist das Leben.

Dem Rhythmus des Jahreskreises folgen alle Pflanzen, wie diese Winterlinge, die Martina fotografiert hat. Danke für dein Bild!

Buch mit leeren Seiten

Ein neues Projekt liegt wie ein leeres Buch vor mir. Weiße Seiten. Viel Platz. Respekt davor, was auf die Seiten kommen mag. Wird es hilfreich sein für andere? Klar genug durchdacht, werde ich die Inhalte angemessen vermitteln können?

Ich denke lange über Projekte nach, bis mit einem Schlag der Fahrplan vor mir steht, den ich dann sofort aufschreiben muss – die exakte Abfolge steht, ich darf beim Ausarbeiten einfach den Schritten folgen. Dieses Mal gibt es keinen Fahrplan, es ist ein Puzzle mit 1000 gleichfarbigen Teilen, ein neues Abenteuer also.

Dass ich heute Morgen am Schreibtisch die Idee hatte, nach der ich lange suchen durfte, um den Start hinzubekommen, verdanke ich einem Satz von Jorge Cendales, der am Freitag im Interview bei „Sei der Wandel“ am Goetheanum gesagt hatte: „Gehst du zur Arbeit oder gehst du gestalten?“ Dann gehe ich mal gestalten.

 

Allen einen tatkräftigen Marstag heute mit viel Schwung für alle Projekte.

 

„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ – der Baum zeigt das anschaulich.

 

 

 

Wunderbar

Überall findet sich etwas zum Freuen, Lernen und Tun.

Johann Wolfgang von Goethe, 1740–1832

Nicht nur im Frühling ist uns jeden Tag nach genug Salat.

April-Gedanken

Ihr Lieben,

 

April

Das ist die Drossel, die da schlägt,

Der Frühling, der mein Herz bewegt;

Ich fühle, die sich hold bezeigen,

Die Geister aus der Erde steigen.

Das Leben fließet wie ein Traum –

Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

 

Theodor Storm

 

Frühling – so unfassbar schön ist das Erwachen der Natur, ein Wunder, das wir jedes Jahr erleben dürfen und unglaublich stärkend auf unser Gemüt wirken kann. Jeder Baum, der sich zartgrün hüllt, jede Blüte, die sich fragend in die Welt hinein öffnet, jedes Kraut, das nun seine Kraft entfaltet – allesamt Bekenntnisse zum Leben, umrahmt von Vogelsang und erstem Bienensummen.

„Ja zum Leben“ sagen fällt vielen schwer, doch ist es manchmal das Einzige, was wir tun können, dieses Ja zu geben. Die Ostertage erinnern uns daran, dass der Tod wie eine Pforte ist und es Auferstehung gibt!

So, wie wir erkennen, dass vieles von dem, was wir bis jetzt für richtig und gut gehalten haben, nicht mehr in die Zukunft trägt und deshalb gewandelt werden darf, um neu aufzuerstehen. Wir sind Phönixwesen, dürfen immer wieder neu ins Leben wachsen, indem wir gestalten, was verändert werden mag. Alle Menschen sind kreative Schöpfer, wenn sie sich daran erinnern – Sei der Wandel, sei Mitgestalter der Zukunft, bringe deine Einzigartigkeit in den Kreis, um das Fundament des Kommenden stabil zu errichten. Wenn wir das Unsrige tun, werden wir merken, dass von unerwarteten Seiten Kraft und Wind unter die zarten Flügel kommt und wir uns erheben aus dem, was noch niederdrückt. Nutzen wir die Lebenskraft, die wir im Außen geschenkt bekommen. Wir alle sind Bestandteil der Natur, den Rhythmen des Lebens unterworfen – nehmen wir das neue Licht, die wiederkehrende Wärme und bringen sie ein in die Beziehungen untereinander. Aus Beziehungen wird Verbundenheit, aus Verbundenheit entstehen Sicherheit, Vertrauen und Mut und aus Mut können wir Kraft zur Veränderung entwickeln!

Herzliche Einladung – komm in den Kreis des Lebens. Gemeinsam sind wir so kraftvoll, wenn wir uns gegenseitig tragen, halten und stärken. Zeige dich. Sei du. Dann werden wir alle heil im Sinne von „ganz“.

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

Unsere Termine im April

Friday Wissens-Night

Das Thema am 5. 4. ist „Salutogenese“. Was ist das und wie können wir diese „Entwicklung der Gesundheit“ ins Leben einladen? In der Reihe stehen alle bisherigen Vorträge zur Verfügung, ihr könnt zwischen Video und Audio wählen. Hier lang bitte: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer?block_63157_group_id=15742

Die angehenden Cardea-Coaches® haben am 13. und 14. April das fünfte Ausbildungswochenende. Wir befassen uns mit der Frage, was traumasensibles Arbeiten im Coaching bedeutet. Du hast Interesse an dieser Ausbildung? Wir starten mit dem Nautilusprojekt wieder am 22. 9., alle Infos, Termine, Lehrplan etc. hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

  1. April, 19-20.30 Uhr VHS Marktheidenfeld Raum 1.2: Vortrag Psychologische Sicherheit in Teams

Psychologische Sicherheit beschreibt das Maß der Sicherheit, die Team-Mitglieder empfinden, um unangenehme Wahrheiten auszusprechen, Fehler einzugestehen und untereinander Verletzlichkeit und Unsicherheiten zu zeigen. Sie ist wichtig, damit Menschen ihr volles Potenzial am Arbeitsplatz abrufen können. Wie gelingt es Firmen, ihre Mitarbeitenden zu fördern und aus der Reserve zu locken? Persönlichkeitsentwicklung und Arbeit sind eng verbunden. Wir schauen uns an, was unter psychologischer Sicherheit verstanden wird und wie wir als Arbeitgebende und -nehmende gemeinsam eine Kultur entwickeln können, auf deren Basis es den Menschen und Unternehmen gut geht. Anmeldung hier: https://www.vhs-marktheidenfeld.de/kurssuche/kurs/Sich-im-Team-sicher-fuehlen-Was-bedeutet-heute-Unternehmenskultur/241-2800

Am Donnerstag, 18. 4., lautet das Thema beim VHS-Vortrag in der Alten Synagoge in Kitzingen „Führungsexzellenz erwerben: Potential – Vertrauen –Achtsamkeit“. Unsere Arbeitswelt ist turbulent. Statistiken zeigen, dass Mitarbeitende von 8 Stunden am Tag manchmal nur die Hälfte wirklich mit ihrer Arbeit befasst sind. Wie gelingt es, mitten im (statt ins) Chaos zu führen? Welchen Prinzipien von Führung hängen wir an, kann man durch Inspiration führen, oder braucht es klar definierte Erwartungshorizonte? Wie kommunizieren wir in Unternehmen, wie gelingt Motivation, welche Ethik ist für uns wichtig, welche Vision haben wir von unserem Betrieb und welche Auffassung von Arbeit prägt uns selbst? Führung ist Selbstführung oder wie Albert Schweitzer es formuliert hat: „Ein Beispiel zu geben ist nicht die wichtigste Art, wie man andere beeinflusst. Es ist die einzige.“ Der Abend ist eine Einladung an alle, die sich selbst und andere erfolgreich führen möchten.

Keine Anmeldung nötig, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben.

Am Freitag, 19. 4., darf ich zu Gast beim Biochemischen Verein (Schüsslergesellschaft) sein und dort zum Thema „Die Kunst der kleinen Schritte“ sprechen. Danke für die Einladung, ich freue mich!

Spiral Dynamics ist ein Entwicklungsmodell, das uns helfen kann, unsere eigene Entwicklung bis hin zur Entwicklung von Völkern besser einzuschätzen. am 20. 4. werden wir bei unserem Online-Seminar zu Spiral Dynamics die Stufen der Spirale kennenlernen und damit ein Erklärungsmodell erarbeiten, das im Miteinander sehr hilfreich sein kann. Das Seminar ist für alle offen. Anmeldung/Buchung hier: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s08

„Einsamkeit überwinden – Gemeinschaft erleben und sich neu ins Leben stellen“ ist das Thema des VHS-Vortrags in der Alten Synagoge am Dienstag, 23. April, 19.30 Uhr. Einsamkeit wird in der Postcorona-Ära auffälliger. Menschen vereinsamen immer mehr, denn die Kontakte zu anderen, durch die Pandemie oft unterbrochen, werden nicht mehr aufgenommen. Oft empfinden wir einander als „seltsam“ oder haben Schwierigkeiten, uns wieder in Gruppen einzufügen. Doch was bewirkt Einsamkeit im Körper und in der Seele? Was wissen wir aus alten Zeiten über den Umgang und den Sinn von Einsamkeit? Und was kann ich selbst tun, um Einsamkeit nicht zu einer negativen Erfahrung werden zu lassen? Wie finde ich Menschen, mit denen ich mich gut verstehen und austauschen kann, wie bauen wir wieder Vertrauen in unsere Mitmenschen auf, um eine tragende Gemeinschaft zu erfahren? Ein Abend, der sowohl zur Stille einlädt als auch anregt, sich neu und mit frischer Kraft auf Kontakte, die Freundschaften werden könnten, einzulassen.

Keine Anmeldung erforderlich, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben.

Am Donnerstag, 25. 4., ist der erste Abend (am 2.5. der 2. Abend) des VHS-Seminars im Foyer der Alten Synagoge in Kitzingen zum Thema „Sprache neu wahrnehmen – von Wortfrohsinn und Zungenbrechern“. Zungenbrecher zeigen uns, wie kraftvoll Sprache sein kann. Sie schulen den Mundraum, trainieren unsere Achtsamkeit und Wahrnehmung und damit auch unsere Aussprache und machen nebenbei jede Menge Spaß. Das Wunder der Sprache ist uns oft nicht bewusst und Sprechübungen sind uns fremd, dabei können sie die Atmung vertiefen und so zur Entspannung und Fokussierung beitragen. Zudem wird durch sie anschaulich, wie großartig unsere Sprache ist! Zwei Abende werden wir uns mit Zungenbrechern und Übungen zur Sprache beschäftigen, nebenbei unsere Atmung und Aufmerksamkeit trainieren und dabei ganz viel Freude haben!

Für dieses Freuseminar bitte unbedingt rechtzeitig an der VHS Kitzingen anmelden, hier der Link: https://www.vhs.kitzingen.info/programm/gesundheit.html?action%5B91%5D=course&courseId=581-C-24F33121KT&rowIndex=0

 

Aufstellungen

Die nächsten Möglichkeiten mit dem Team: 14. Juli (nur noch 11 Uhr frei), 8. September und 24. November. Aufstellungen in der Praxis mit Kissen, Brett und Zetteln etc. sind jederzeit möglich, gern bei mir melden für einen Termin. Bitte auch gern voranmelden für Aufstellungen mit dem Team!

 

Nautilus – Potentialentfaltung

Als Gruppe starten wir am 22. September gemeinsam, du kannst auch für dich in deinem Tempo gehen und jederzeit deine Potentialentfaltung starten! Herzliche Einladung zu diesem grandiosen Stärkungsprogramm! Alle Infos, Themen, Termine und Kosten unter https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

 

Unterstützung schenken – Seelchen helfen

Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde. Hier findest du das Seelchen: Klienteninformation – Seelengarten (seelengarten-krokauer.de). Wer es bekommt, gibt einfach an, von wem er das Seelchen hat, es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet.

 

Coaching für dich?

Ich biete Coachingpakete zu vielen Themen an und coache individuell Einzelpersonen und Teams. Wendet euch gern mit eurem Anliegen an mich! Oft hilft ein klärender Blick von außen zu erkennen, was bereits gut läuft und wo es vielleicht noch klemmt, um durchzustarten. Warum in Schleifen festhängen, wenn man die Bremse lösen könnte?

 

Neues aus der Praxis

Es sind krasse Themen, die derzeit ans Licht kommen: Tiefsitzende Verletzungen aus der Kindheit. Schwere Krankheitsdiagnosen. Belastung durch die Entwicklung der Welt. Beziehungschaos. Erziehung, die überfordern kann, Steckenbleiben der eigenen Potentialentfaltung. Trauerbewältigung, seelischer Schmerz, Wut und vieles mehr. Was für ein geballtes Energiefeld steckt in solchen Fragestellungen! Was, wenn all diese Herausforderungen die Einladung dazu sind, die dahinterstehenden aufzulösen und Gas zu geben in eine Zukunft, die man selbst gestaltet?

Ich bin von Herzen dankbar, mit euch arbeiten zu dürfen. Traut euch, wagt es, eure Themen anzugehen. Und wenn es nur erste kleine Schritte sind – sie ermutigen zu größeren Schritten. Bitte meldet euch gern für Termine! Ich freue mich auf euch!

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Termine vereinbaren geht am einfachsten per Mail, einfach anschreiben und ich melde mich schnellstmöglich zurück. Die Mailadresse: christine@seelengarten-krokauer.de Herzliche Einladung! Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE.

Termine gibt es von Montag bis Freitag ausschließlich nach Vereinbarung!

 

Foto: Theresa Krokauer

 

Körperwochenende

„Körper“ war das Oberthema verschiedenen Seminartagen. Am Samstag ging es um Embodiment – wie hängen Körper, Seele und Geist zusammen? Welche Forschungen gibt es dazu und was hat unser Körper mit dem Tierkreis zu tun? Mittelalterliche Zuschreibungen der Tierkreisgestalten zu den Organen trafen sich mit der Frage, ob das Hochziehen der Mundwinkel durch Bleistift zwischen die Zähne nehmen Einfluss auf die Produktion von Serotonin haben könnte. Am Sonntag war Biohacking das Thema und die erstaunliche Erkenntnis, dass wir am meisten bewirken mit Verbesserung von Schlaf, Trinkmenge, Ernährung und Bewegung. Ergänzt wurde das Programm durch Kneippanwendungen, die einfache und hilfreiche „Biohacks“ sind. Beide Kurstage sind Bestandteil des Nautilusprojekts.

Am Freitag gab es einen wunderbaren wertschätzenden Input direkt aus dem Goetheanum in der Reihe „Sei der Wandel“. Philipp Reubke im Gespräch mit Jorge Cendales von Human Spirit. Dort wurde der Bogen gespannt von Viktor Frankl zur Frage, wie wir lernen, was die fünf Säulen der Persönlichkeit sind und wie Kinder Resilienz erlernen. Jorge Cendales stellte eine Frage, über die ich noch sehr lange nachdenken werde: „Gehst du zur Arbeit oder gehst du gestalten?“

Was ist dein Plan für heute? Fühl dich eingeladen, herauszufinden, wo du heute bei deiner Arbeit gestaltend tätig sein kannst.

 

Allen einen wundervollen Wochenstart.

 

Jennifer hat die herrlichen Magnolien fotografiert. Liebe Dank für dein Bild.

Der Weltengeist

Ins Innre des Menschenwesens

Ergießt der Sinne Reichtum sich

Es findet sich der Weltengeist

Im Spiegelbild des Menschenauges

Das seine Kraft aus ihm

Sich neu erschaffen muss.

Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Stell dich gut auf!

Es geht oft mehr als man meint. Ich erlebe das so oft. Menschen, die sich enorm überlastet fühlen, kein Land mehr sehen und eine Weile später sind sie gut aufgestellt, können sich besser freischaufeln von Dingen, die nicht ihre sind, haben gelernt, auf sich zu hören. Teams, die vorher viel Streit hatten, können lernen zu erkennen, dass viel Zwist zwischen den Mitarbeitenden gar nichts mit den Menschen zu tun haben, sondern mit Strukturen, die man verändern kann. Leute mit chronischen Erkrankungen kommen besser mit ihren Herausforderungen zurecht, wenn man ihnen zeigt, wie sie trotz der Probleme immer wieder kleine Inseln der Kraft finden können. Lernende entwickeln sich im Nautilusprojekt innerhalb eines Jahres auf erstaunliche Weise oder üben sich auf neue Kommunikationslevel (https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/)

Wir sind oft sehr wenig überzeugt von uns und unserem Wissen und Können. Jeder hat so vieles am Start und traut sich dennoch oft nur wenig zu. Ermutigung und Stärkung ist das Schönste, was man an Mentoring tun kann. Wir sind mit Kritik, erhobenem Finger, roten Strichen am Heftrand großgeworden und das  darf im Erwachsenenleben nicht zu Limitierungen führen. Kennst du dich schon? Weißt du um alles, was dich an Ressourcen stärkt? Konntest du die Überwindung schwerer Zeiten als Kraftquelle in deinem System abspeichern oder hängt das Opfer drüber? Tritt ruhig mutig nach vorne und zeige dich. Wir brauchen dich und deine Fähigkeiten für die Aufgaben der Welt.

 

Zum Durchschnaufen vor deinem Auftritt auf der Weltbühne ein wenig Seeluft. Danke an Theresa für das Foto!

Zeig dich ruhig

Es gibt keinen Grund, sich zu verstecken. Das hat sich diese kleine pinke Kleeblüte auch gedacht und den Stamm des heranwachsenden Baums genutzt, um groß rauszukommen. Und du so?

Danke an Silke für das tolle Bild und dein gutes Auge, dass du das entdeckt hast!

Was fehlt dir noch zum heutigen Glück?

Gestern hatte ich so eine Freude – ich las bei einem Post die Bezeichnung „Schule für Glückspilze“! Stellt euch das vor! Eine Schule für Glückspilze! Wie froh hat mich das gemacht. Die meisten Menschen, die das Glück haben, Schulen besuchen zu können, kommen als schlaue Philosophen hinein und als zweidimensionaler Schokohase wieder heraus, geglättet, angepasst fürs Angestellt-Werden, ohne Denkfähigkeit, auf jeden Fall mit der Gewissheit, das Glücklichsein verlernt zu haben.

Glück darf ebenso wie Ethik, Philosophie und Würde Eingang in die Schulen finden. Kommunikationstechniken gehören auf jeden Stundenplan, ebenso ein ausgeprägter Bereich für Bewegung aller Art und vor allem Kunst in Form von Musik, Schauspiel, Literatur, Kreativitätsförderung aller Art. Schulen dürfen Begegnungsorte voll bunter Vielfalt sein. Fördereinrichtungen in Menschlichkeit, Zukunftsneugier und Vertrauen. Dann können die Glückspilze ins Leben einwuchern. Keine Sorge – Pilze sind das älteste Netzwerk der Welt. Die Lernenden werden also dann durchaus mit der Herausforderung fertig, digital zu leben, wenn sie erstmal gelernt haben, dass Sozialkompetenz VOR Medienkompetenz geht. Erst muss ich die Natur (und damit das Lebendigsein) intensiv erlebt, erfahren, erklettert haben, bevor ich mich in die Zweidimensionalität einer lebensfernen Bildschirmrealität begebe. Dann werde ich ein lebendiger Glückspilz mit Ausstrahlung, denn Glück vermehrt sich liebend gern.

Hast du heute schon den Glückspilz in dir entdeckt? Schau mal, wo er sich versteckt und dann – raus damit. Da draußen gibt es massenhaft Menschen, die ihren verloren haben.

 

Für alle, die heute noch ein wenig Buntes brauchen – Blumen für dich!

 

 

Machen und Tun

Manchmal staune ich, wie negativ viele Menschen eingestellt sind und das in die Welt tragen durch Jammern, Kritiksucht und Schlechtmachen. „Wir werden alle sterben. Dritter Weltkrieg! Klimakrise! Falls die nicht schnell kommt – auf jeden Fall Tod durch Stürme plus X. Preissteigerung. Inflation. Viren.“ Die Liste ist endlos lang. Ja! Stimmt alles! Wichtige Themen! Aber nicht, um sie zu bejammern, sondern um M-U-T zu entwickeln: Machen und Tun = Mut.

Was, wenn nicht WIR dem Untergang geweiht sind, sondern nur unsere Art zu denken/jammern/uns zu beschweren? Was, wenn wir nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern hochgradig kreative Wesen, die Herausforderungen lieben und tolle Lösungen liefern können? Was, wenn wir entdecken, dass wir nicht nur Hirn, sondern auch noch (Triggerwarnung schlimmes Wort) ein liebevolles Herz haben?

Was, liebe Menschen, wenn wir nicht die letzten auf dem Planeten sind, sondern die ersten Menschen, die sich GEMEINSAM für Lösungen stark machen? Die Ersten, für die Diversität keine Panik darstellt, sondern Überlebensgarantie? Die Ersten, die sich wirklich engagieren? Die Ersten, die Meckern und Jammern nur erlauben, wenn man eine Idee zur Lösung im Tausch gegen Mecker dafür einbringt? Die Ersten, die WISSEN, dass der Untergang maroder Systeme kein Ende, sondern eine Chance auf Neuanfang darstellt?

Magst du mit dabei sein? Dann wäre Maßnahme 1: Meckern einstellen (Tipp: Es ist noch Fastenzeit) 2. Erlaube deinem Gehirn, kreative Lösungen in deinem Fachgebiet zu entwickeln. 3. Out of the Box – that’s where magic happens.

 

Einen wunderbaren ersten Tag in deiner neuen Welt. Create! Mit Freude!

 

Kreativ sind die Menschen auch beim Farbfestival, bei dem bunte Farbbeutel geworfen werden. Danke an Theresa, die sich für das Foto ins Getümmel geworfen hat.