Blühensmüde

Blühensmüde ruht die Erde

In der trüben Herbstluft Weh’n,

Denn die Welt hat sich besonnen,

Dass es Zeit zum Schlafengehn.

Schon umfängt ein halbes Träumen

Dort den bunt gefärbten Wald;

Längst in seiner Wipfel Schweigen

Ist das letzte Lied verhallt.

Und ihn hüllen nächt’ge Hände

Mütterlich in Sternenschein;

Über seinem eignen Rauschen

Schläft er ein.

Friedrich Trautzsch

Stephanie hat die frühe Herbststimmung Ende September zauberschön in ihrem Foto eingefangen. Dankeschön!

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