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Monthly Archives: April 2025

Per aspera ad astra

Osterfeiern beginnen oft im Dunkel der Nacht. Aus dem Grab ersteht etwas auf, das Licht kehrt zurück und damit auch Hoffnung und Vertrauen.

Wo hast du über die Fastenzeit Schattenanteile entdeckt und ihnen erlaubt, sich zu verwandeln? Wo stecken noch viele dunkle Anteile, die nach und nach angeschaut und erlöst werden wollen? Das ist eine Daueraufgabe für uns Menschen.

Wo kehren nun ein Lichtanteil, Hoffnung, Zukunftsfreude, Daseins- und Werdelust in dich zurück mit dem Osterfest? Was mag nun vielleicht mit neuer Schaffenskraft ergriffen und gestaltet werden?

Leben ist Entwicklung, möglicherweise in Spiralen. Immer wieder kehren wir zum Nullpunkt bestimmter Themen zurück – aus neuer Warte sie betrachtend, weil inzwischen gewachsen und gewandelt, um weiterzugehen. Per aspera ad astra.

Gesegnete Ostertage mit genug Momenten, das Licht auf deine persönliche Art und Weise willkommen zu heißen.

 

Die Wendeltreppe im Deutschordenssschloss Bad Mergentheim hat Silke fotografiert. Dankeschön!

Lichtengel

Ostern – die Rückkehr des Lichts, das im Dezember im Herzen geboren wird, ins Außen und ins Innere.

Sigrid hat diesen Engel am Himmel entdeckt. Danke für dein Foto!

Karfreitag

Karfreitag. Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf von Metamorphose bis Endlichkeit. Letztlich reduziert es sich darauf: Lebe ich jeden Tag so, dass ich eine innere Reife erreiche, um am Ende sagen zu können: Es ist gut, wie es ist? Das Sterben von Illusionen, Träumen, Fähigkeiten, die Entwicklungen, die Älterwerden von sich aus mitbringt, jedes Einschlafen am Abend sind Übungen des Loslassens, damit verwandelt aus der geistigen Welt vielleicht Inspirationen kommen können, die uns die nächsten Auferstehungsmomente zeigen. Wo bin ich bereit zum Sterben, um in welchem Bereich neu aufzustehen?

 

Ein wunderschöner Blick in die Frühlingslandschaft, Danke, liebe Stephanie.

Vor-Bilder

Die Karwoche hat dieses Jahr für uns Besonderheiten. Ein Projekt endet, ein Moment des Durchatmens, des Zwiespalts zwischen „alles gut abgeschlossen“ und „quo vadis“, weil Energien freiwerden, was Irritation hervorruft. Wie, wozu und wo wird diese Kraft nun eingesetzt werden? Fragen, die nicht sofort einer Antwort bedürfen. Dinge entwickeln sich in Stille und Ruhe manchmal besser.

Im Außen führen wir spannende Gespräche, die sich (mal wieder) um Dag Hammarskjöld drehen, mit dessen Leben ich immer wieder beschäftigt bin. Vielleicht liegt es am Vakuum in der Politik, dort Menschen wahrzunehmen, die integer sind, Vertrauen verdienen, vielleicht nicht unbedingt einfach, aber verlässlich sind. Unsere Welt verändert sich ins nicht mehr Nachvollziehbare, Gefakte, Unehrliche, basierend auf KI, Fehlinformation oder Unüberschaubarkeit durch zu viel Fülle. Dem steht noch kein Gegengewicht gegenüber. Noch gibt es die Kultur des ehrlichen Dialogs, der Verlässlichkeit und Verbindlichkeit von Aussagen nicht (mehr), sie ist eine zu entwickelnde Qualität. Verlässlichkeit im direkten Austausch, Wahrnehmung des anderen Menschen in seinen Bedürfnissen, Verantwortung übernehmen, Verabredungen, die nicht leere Worte sind – das sind Währungen der Zukunft. Wir sind eingeladen, ein Mensch zu werden, der sagt, was er meint, der tut, was er sagt und der verlässlich, konsequent und ehrlich ist, Humor und Herz besitzt, klar denken kann und vor allem alles Lebendige liebt und wertschätzt, egal, auf welcher Seite von welcher Grenze es sich befindet. Der Anfang liegt in dir, in der Annahme deiner selbst und der Einladung, immer mehr der Mensch zu werden, den man im Außen braucht.

Und du so?

Herzenseinladung – wo kannst du heute genau der Mensch sein, den du dir im Herzen für alle Notfälle immer wieder selbst wünschst?

De Würzburger Hofgarten im April – wunderschön. Danke an Theresa für das Foto.

Ostergrüße

Ihr Lieben,

 

 

Als dann der Frühling im Garten stand,

Das Herz ein seltsam Sehnen empfand,

Und die Blumen und Kräuter und jeder Baum

Wachten auf aus dem Wintertraum.

Schneeglöckchen und Veilchen hat über Nacht

Der warme Regen ans Licht gebracht,

Aus Blüten und dunkler Erde ein Duft

Durchzog wie ein sanftes Rufen die Luft.

 

Percy Bysshe Shelley, 1792–1832

 

Ostern – eine sehr besondere Zeit im Jahr, die uns an die Pole des menschlichen Lebens erinnert: Zwischen Geburt und Tod entfaltet sich das menschliche Leben. Sterben gehört zum Leben immer dazu. Bevor wir irgendwann diese letzte Tür durchschreiten, ist Sterbenüben eher unbeliebt. Im Mittelalter gab es die „Kunst des Lebens“ und die „Kunst des Sterbens“, in einer Welt, in der der Tod eine andere Rolle spielte, war er doch allgegenwärtig und erreichte auch oft sehr junge Menschen und Kinder. Unsere Gesellschaft blendet das Thema aus, die Orientierung auf „Spaß“ nimmt uns oft viel Tiefe, denn nur die Endlichkeit allen Lebens macht es zur Kostbarkeit.

Jede Veränderung, jede Wandlung, jede Häutung kann ein schmerzhafter Prozess sein, Altes muss aufgegeben werden, weil Neues Raum braucht. Neue zarte Haut ist empfindsam, verletzlich, alles braucht seine Zeit, um gut ins Leben zu kommen.

Im Frühjahr zeigt uns die Natur jeden Moment die Feier des Lebens, die Auferstehung, die uns Hoffnung schenkt, uns einbindet in die Rhythmen des Lebens und uns voller Freude, Vertrauen und Farbenvielfalt daran erinnert – du bist Bestandteil von Mutter Natur, vertrau dem Sterben, vertrau dem Loslassen, um neu, verwandelt, verändert, mit neuer Kraft in den nächsten Zyklus des Lebens zu starten, in welcher Form das auch immer sein mag.

 

Wir danken allen Klientinnen und Klienten, Lernenden in den diversen Kursen, allen Menschen, die uns Vertrauen schenke und freuen uns, mit euch durch die Zeiten, die im Außen manchmal sehr heftig sind und auch im Inneren Folgen haben, zu gehen, euch zu begleiten, zu stärken und euch den geschützten Raum zu bieten, in dem ihr wieder Kraft tanken könnt.

Allen wunderschöne Ostertage, feiern wir das Leben, die Kraft der Natur, das Wunder, das diese Welt ist und erlauben wir unserem Herz, uns mit tiefer Freude, Dankbarkeit und Frohsinn zu fluten.

 

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

PS Die Praxis ist ab 22. 4. geöffnet. Wer einen Termin wünscht, gern eine Mail schicken.

Memo: Am 21. 9. starten wir in die nächste Runde im Nautilusprojekt. DAS Programm zur inneren Stärkung, Ausrichtung und Neuorientierung für alle, die sich und andere bestens führen möchten. Alle Infos auf der Homepage. Willkommen von Herzen!

Foto: Ursula Sauter

 

Richtig oder falsch?

Derzeit diskutieren wir hier intensiv über das Thema Moral. Es bewegt uns immer wieder, weil die Abgrenzung zum Begriff der Ethik nicht ganz einfach ist. Ethik ist für uns Überbegriff oder der theoretische Überbau, dessen Thema Moral ist. Im Grunde geht es um das, was wir gemeinhin als richtig oder falsch betrachten. Wir erleben oft, dass Dinge aus einer Perspektive „richtig“, nachvollziehbar, logisch erscheinen, also „gut“ wären; schaut man mit anderen Kriterien darauf, entsteht ein anderes Bild. Baumwoll- versus Plastikbeutel war unser Weckruf. Plastiktüten sind langfristig katastrophal, doch wenn für den Ersatz kostbarer Wald abgeholzt wird, um Baumwolle anzubauen, die gedüngt, gespritzt und unter unwürdigen Bedingungen verarbeitet wird, sieht die Sache anders aus. Dilemma unserer Zeit: Dinge, die auf der einen Seite gut sind, können ebenso Schaden anrichten, vielleicht auf anderen Ebenen.

Was bedeuten uns Ethik, Moral, letztlich die Werte, die damit verbunden sind? Sie sind die Bausteine einer Haltung. Haltung, die Halt gibt, nicht wie ein Korsett engt, sondern flexibel auf neue Erkenntnisse, Erfahrungen und inneres Wachstum reagiert, sich entwickeln darf. Es gehört Mut dazu, eine Haltung auszubilden und diese mit wachsendem Wissen anzupassen. Es gibt selten ein klares richtig und falsch, weil die Dinge komplexer sind. Insofern bleibt uns die Diskussion über persönliche Moral bis zum Lebensende erhalten.

Welcher Wert gibt dir heute besonderen Halt?

 

Stephanie hat das Foto gemacht. Danke dir!

Persönliche Moral

Die Grundlagen unserer nationalen Politik werden in den reinen und unabänderlichen Prinzipien der persönlichen Moral verankert sein; und die herausragende Stellung einer freien Regierung wird sich in all den Eigenschaften zeigen, welche die Zuneigung ihrer Bürger zu gewinnen und sich den Respekt der Welt verschaffen vermögen.

George Washington, Inaugurationsrede am 30. April 1789 als erster Präsident der Vereinigten Staaten

Lieben Dank an Ursula für das schöne Foto!

Ostervorbereitungen

Im Garten bräuchte es einen Pickel, so ausgetrocknet ist alles. Der Wind tut sein Übriges. Mein Rosmarin ist im Winter vertrocknet. Der zweite hat überlebt, man staunt. Jetzt wäre die Zeit, um das Beikraut im Zaum zu halten, doch jeder Versuch scheitert. Wir müssten den Boden erst bewässern, Regen kaum in Sicht. Ich glaube, Fensterputzen wäre ein guter magischer Plan, das klappt manchmal.

Gestern fragte mich jemand nach Ostervorbereitungen. Da gibt es wenig. Die Familie kommt zusammen, keine Geschenkeorgie, kein bergeweiser Austausch von Ostereiern und Süßkram, sondern miteinander essen und reden. Die Kinder kommen, eines fährt am Ostersonntagmorgen zu einer Fortbildung, so sehen wir uns Karfreitag, um den Kater für die Zeit in Pflege zu nehmen. Das andere Kind muss Montag wieder fahren, Dienstag ist Arbeit. Ich hoffe, unser Spinat schießt wegen der Wärme jetzt nicht, sonst muss ich meinen Speiseplan umändern.

Flexibel können wir.

Allen einen kraftvollen Marstag heute.

Die Schachbrettblume im Garten blüht – versteckt im Lavendel.

Karwoche

Karwoche. Leben und Sterben – Pole, die das menschliche Leben begleiten. Sterben üben durch Loslassen, sich häuten, verwandeln, verändern, um immer mehr das Licht in sich zu entdecken – das sind Prozesse, die in dieser Woche sehr bewusst werden.

Sigrid hat im Bamberger Dom fotografiert. Danke dir!

Overdosed

Wochenende. Jemand sitzt im Ausland eigentlich in Ferien, mit chronischer Grunderkrankung. Mitten im dicksten Schub, hoffnungslos, verzweifelt und mega enttäuscht, weil seit mehreren Jahren kein Medikament anschlägt, nichts hilft. Jetzt wird Kortison hochdosiert, das braucht auch ein wenig. Die Psyche geht in die Grätsche, alles wird grauenhaft, durch die Schmerzbrille angeschaut, fühlt sich nach Höchststrafe an.

So nachvollziehbar, verständlich.  Das System war vorher im absoluten Höchstleistungsmodus, über jede Grenze hinaus, da fühlt sich jetzt ein etwas ruhigeres Tempo nach absolutem Versagen an. Und doch ist nun die Lektion, dem Körper den Raum zu geben. Dem nachzuspüren, was da gebraucht wird. Schlaf, Ruhe, Wärme. Kein „ich muss das schleunigst machen, damit es wieder weitergehen kann“. The Show must go on bis zum Umkippen.

Wir tun uns so schwer mit der Erkenntnis: Vergessen wir einen Teil der Dreiheit Körper, Seele und Geist, wird dieser Teil sein Recht auf Gesehen- und Versorgtwerden einfordern. Und je weniger wir hinlauschen auf die Wünsche, desto stärker werden die Botschaften. Wir unterschätzen die Macht, die unser System ausüben kann. Erst muss der Punkt der restlosen Akzeptanz erreicht sein, dann kann sich das Blatt wenden. So schwer. Gut, dass es heute online möglich ist, auch mal über weite Entfernungen mit Menschen zu sprechen, um sie zu unterstützen. Nicht, weil ich das Problem lösen kann, aber Dampf rausnehmen, Fokus verschieben und Ruhe ins System bringen geht. Allein das ist hilfreich. Mit Bedacht. Ruhe. Stille. Atmen, Sein.

Allen einen guten Start in die Karwoche.

 

Die Kraft von Licht erleben wir oft, wenn es dunkel ist. Das feine Spiel von Licht und Dunkelheit in der Speicherstadt in Hamburg. Danke an Annemarie für das Foto.

Keim und Frucht

Ins Äußre des Sinnesalls

Verliert Gedankenmacht ihr Eigensein

Es finden Geisteswelten

Den Menschensprossen wieder

Der seinen Keim in ihnen

Doch seine Seelenfrucht

In sich muss finden.

Wochenspruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Unser Erdbeersäckchen blüht und der einer der Apfelbäume verzaubert uns gerade so sehr.

Türen

Türen – sie schaffen einen Raum, in dem etwas geschützt oder bedroht sein kann. Hinter verschlossenen Türen kann Schlimmes geschehen und auch ein Frieden ausgehandelt werden. Wir wünschen uns im Leben viele offene Türen und finden uns oft vor geschlossenen wieder. Wir können die Türklinke herunterdrücken und Neuland betreten oder die Tür hinter uns ins Schloss fallen lassen und etwas verlassen, was nicht mehr passt.

Welche verschlossene Tür löst in dir noch immer Trauer aus? Welche Türen haben sich für dich zu bestem Neuen geöffnet und wo machst du deine Herzenstüre auf, um Freude, Liebe, Leben und Licht herein und alten Muff ziehen zu lassen?

Ein schönes Wochenende.

 

Tür zum Großen Saal im Goetheanum.