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Monthly Archives: Januar 2025

Sicher ist sicher

Wir Menschen brauchen das Gefühl von Sicherheit. Sicher ist der Tod und dass nichts bleibt, wie es ist. DAS sind die wirklichen Sicherheiten des menschlichen Daseins. Dennoch ist es für uns so wichtig, dass wir Orte wie ein Zuhause haben, an denen wir uns behütet fühlen. Dass wir Gemeinschaft und Beziehungen/Partnerschaften erleben, die uns das Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Dass wir arbeiten dürfen und im Austausch dafür unseren Lebensunterhalt bestreiten, Sinnhaftes tun können und damit auch das Gefühl von Sicherheit, etwas Gutes für den Planeten, andere Menschen, die Welt generell tun zu können.

Am Arbeitsplatz ist Sicherheit ebenfalls wichtig und damit meine ich nicht nur gute Arbeitsschuhe und Schutzkleidung, sondern psychologische Sicherheit: Ich darf sagen, was mir wichtig ist, was ich denke ohne Angst vor Kritik, negativen Blicken, abschätzigen Bemerkungen. Ich darf Fehler machen und sie im Team besprechen, damit andere sie nicht machen müssen und im Wissen – ich darf auf diese Weise auch wohlwollend von anderen lernen, denn wir sind lernende Wesen, keine perfekten Maschinen. Ich darf Ideen entwickeln, die über den Tellerrand der bisherigen Gepflogenheiten hinausgehen und sie werden gemeinsam geprüft, überlegt, entwickelt, weil wir an Größerem arbeiten als der Entfaltung eines Egos.

Sicherheit ist etwas, das wir alle wünschen und brauchen. Übrigens – es ist ein großes Geschenk, wenn wir anderen, vor allem auch Kindern, anvertrauten Menschen, Tieren, Räumlichkeiten, allem, was lebt, das Gefühl geben, dass wir gut auf sie achtgeben, Respekt zeigen, nicht übergriffig agieren, wahrnehmen, was benötigt wird statt aufstülpen, gemeinsam aus dem Herzen lauschen und sprechen, damit wir einander sehen. Wir alle können und dürfen die Sicherheiten vermitteln, zu denen wir in der Lage sind. So wird die Welt durch unser Sein und Wirken ein guter Platz zum Entfalten. Dir einen sicheren und haltgebenden Tag mit allem Behütetsein, das du heute an diesem Tag vielleicht brauchst.

 

Herzen entdeckst du überall, wenn du dafür offen bist. Silke hat das hier an sehr unerwarteter Stelle gefunden. Danke für dein Foto!

Ver-ANTW-ORT-UNG

Beim Putzen kommen einem ja manchmal erstaunliche Gedanken. Da schrubbe ich vor mich hin und spiele im Kopf mit dem Wort „Verantwortung“. Mit einem Mal lösen sich die Buchstaben voneinander, kommen Antwort und Ver-Ortung zum Vorschein.

Welche Antwort gebe ich auf manche Frage des Lebens? Stehe ich dann für mich ein, für das, was mir wichtig ist oder knicke ich rasch um, hänge das Fähnchen in den Wind, weil es einfacher ist? Und wo ver-orte ich mich? Das hat auch mit Heimat zu tun, sowohl räumlich als vor allem auch geistig aus meiner Sicht. Was bildet meine Grundlage, an welchem Ort lebe und an welchen wirke ich? Welche Orte möchte ich noch kennen lernen, welche habe ich verlassen und weshalb?

Vermutlich kam mir das Thema Verantwortung so stark entgegen, weil ich mich frage, weshalb heute wenig Menschen Verantwortung übernehmen möchten oder können. Häufig höre ich in Teams „Das ist nicht meine Aufgabe“, „Das habe ich nicht gemacht“, „Das ist nicht meine Schuld“ – das war meistens nicht mal ansatzweise die Frage. In unserer Spaßgesellschaft haben wir Verantwortung weggegeben. Wir bekommen Spielzeug in Form von Ferien, Internet und Freizeit (die wir nicht mehr aktiv gestalten), der Preis: Aufgabe von Verantwortung und damit Ansporn und die Freude, etwas erfolgreich in die Welt zu stellen (und vieles mehr).

Welche Antwort willst du deinem Leben geben, wenn es fragt: „Was ist der tiefe Sinn deines Hierseins als Mensch?“

 

Gute Verortung dir heute an den Stellen, an denen du dich wiederfindest.

 

An diesem Ort (Klinik Arlesheim) habe ich so manche Ver-Ortung vornehmen können. Ein Platz, an den ich immer wieder voller Dankbarkeit zurückkehre, um durchzuatmen.

Vorfreude

Diese Woche habe ich schöne Termine vor mir. Am Dienstagabend geht es in der Alten Synagoge Kitzingen im Vortrag um das Thema „Mentale Gesundheit stärken“, am Mittwochabend bin ich zu Gast in einer Selbsthilfegruppe zum Thema „Trauma“, am Samstag haben wir in den nächsten Kursteil bei Nautilus, der sich mit den Sinnen beschäftigt, den Einstieg macht die Frage, wo Labyrinthe als Symbole des Lebensweges eine Hilfe sein können und am Sonntag haben wir Aufstellungstag. Dazwischen findet der normale Praxisalltag statt, kommen die Texte für die Frühjahrs-„Holunderelfe“ zum Korrekturlesen und was die Woche sonst an Überraschungen bereithält.

Ich bin so dankbar für die vielfältigen Bereiche, in denen ich mich einbringen kann und darf. Ich lerne überall und jeden Tag. Ich staune über viele Ideen, Gedanken und Taten von Menschen, die mich beeindrucken, freue mich über positive Entwicklungen und versuche, mich im Trubel und zwischen all den Krankheitsfaktoren, die da draußen unterwegs sind, von Viren, Bakterien über toxische Ansichten und schlimme Nachrichten aller Couleur, immer wieder auf meine innere Mitte zu besinnen. Atmen. Lächeln. Ein Moment der Stille. Dann geht es mit frischem Sinn in Neues.

Eine gelingende Woche dir!

 

Danke an Ursula für dieses schöne Foto mit den herrlichen Lichtspielen.

Offenbarung eigner Kraft

Es ist in diesem Winterdunkel

Die Offenbarung eigner Kraft

Der Seele starker Trieb,

In Finsternisse sie zu lenken

Und ahnend vorzufühlen

Durch Herzenswärme Sinnesoffenbarung

Der Wochenspruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Du machst den Unterschied

Diese Woche – spannend. Drei Vormittage in einem Unternehmen, das sich neu aufstellen mag. Ich habe mir die Abläufe, Menschen, Arbeitsgebiete, Schnittstellen angeschaut, viele Gespräche geführt, gefragt, was Probleme macht, was gut ist. Die Frage „Was ist Ihr Beitrag, damit es hier richtig, richtig gut läuft“ löst – egal, wo ich sie stelle – regelmäßig Schweigen aus. Die Vorstellung, dass meine Art zu denken, zu sprechen und zu handeln den Unterschied im gesamten Unternehmen darstellen kann, ist uns Menschen offenbar sehr fremd.

Stell dir einen ruhige See vor. Ein herrlicher Kiesel lädt dich ein, ihn weit in den See hinauszuwerfen. Du beobachtest, wie der Stein Kreise auslöst, die in Wellen an das Ufer kommen. In vollkommener Dunkelheit kann man eine Kerzenflamme einige Kilometer weit sehen (vorausgesetzt, es sind keine Hindernisse dazwischen). Ein kleiner Floh kann uns mehr nerven als wir den Floh. Kleine Aktionen also können Großes bewirken.

Herzliche Einladung: Wie wäre es, wenn du dich mal auf eine gesunde Weise wichtig nimmst und das Wochenende ausprobierst, zu dir selbst und nach außen freundlich zu sein und diese Übung mit in die nächste Arbeitwoche nimmst? Schau einfach, was geschieht. Unterschätze niemals die Kraft einer freundlichen Geste, eines stärkenden Wortes, eines Lächelns. Es kann den Unterschied bewirken zwischen „ich kann nicht mehr“ und „gehen wir es frisch an“.

Hab ein schönes Wochenende.

Grund

Wie der stille See seinen dunklen Grund in der tiefen Quelle hat, so hat die Liebe eines Menschen ihren rätselhaften Grund in Gottes Licht.

Søren Kierkegaard

Stephanie hat dieses feine Foto gemacht.

Besondere Fähigkeiten

Es gibt Menschen, die als kleine Kinder schon die Gnade haben, mehr Wesen wahrzunehmen als andere. Sie können Blumenelfen, Zwerge, Engel sehen und mit ihnen kommunizieren. Oft wird ihnen das von Erwachsenen verboten, aus Sorge, dass das Kind als nicht normal betrachtet wird und damit wird dem jungen Menschen eine wesentliche Gabe entrissen, was mit tiefem Schmerz verbunden ist. Manchmal verliert sich diese Fähigkeit in der Pubertät, auch das ist schmerzhaft, und kehrt vielleicht verwandelt zurück.

In dem Film „Munay tanzt“ (#Cosmic Cine) begleitet ein Filmteam Munay, 75 Jahre alt, die vom Bodensee nach Flensburg wandert. Sie ist mit dieser Gabe der Wahrnehmung auf eine besondere Weise ausgestattet, sie wird von Baumgeistern wie gerufen und erlebt es als Schmerz, wenn Bäume beschädigt oder gefällt werden. 75 Jahre, eine weise Alte, die gern tanzt, bescheiden und demütig ist, eine Lehrerin des Herzlauschens der besonderen Art, die auf ihrer Wanderung auch im Außen viele berührt.

Wir alle haben mehr Fähigkeiten, als wir ahnen und wissen oft um den Schmerz, wenn diese Wahrnehmungen (und damit wir selbst) im Kindesalter als „falsch“ oder gar „spinnert“ bezeichnet werden. Wer Kinder begleitet, kann ihnen zeigen, wie man diese Gaben hütet und beschützt, damit sie erhalten bleiben, in tiefer Erinnerung vielleicht an eigene Fähigkeiten. Nur weil wir Dinge oft nicht sehen, nicht wahrnehmen, bedeutet es nicht, dass sie nicht existieren.

Hüten wir diese sensiblen Qualitäten, wo immer wir das Geschenk haben, ihnen begegnen zu dürfen.

 

Einen wundervollen Venustag dir.

 

Baumgeschichten, von Stephanie entdeckt.

Mit Zauberaugen schauen

Alles in der Natur ist beseelt und geht in Resonanz mit den Qualitäten im Menschen. Wohl dem, der sie hegt und pflegt und Kraft schöpfen kann draußen.

Erstaunliche Wolken, von Stephanie fotografiert. Vielen Dank dafür!

Blitzeisgedanken

Mittwochmorgen 5 Uhr. Es ist auffällig still. Nur Geräusche großer Fahrzeuge. Ich gehe vor die Tür – Blitzeis. Streufahrzeuge sind von der Straße her zu hören, in unserer Straße kommt keines durch, aber bald müssen viele Berufstätige und Kinder an unserem Haus vorbei zur Straßenbahn. Also vorsichtig Splitt verteilt, damit keiner stürzt.

Es stürzt sich schnell auf Glatteis, haben wir selbst schon erlebt mit massiven Folgen. Es stürzt sich auch sonst schnell im Leben. Wir alle stürzen oft und oft auch schmerzhaft, stehen auf, sagen „ist nichts passiert“ und machen weiter. Gerade bei Selbstständigen oder Menschen mit viel Verantwortung höre ich das. Klar, als Selbstständiger ist Krankheit eine Herausforderung, da muss man durchaus schauen, dass man wegen Bagatellen nicht ausfällt. Doch „wat mutt, dat mutt“. Wer auf sich gestellt ist, hat seine Gesundheit oft anders im Auge. Was hilft hierbei: Viel schlafen. Wenig Handynutzung. Ausreichend Bewegung an der frischen Luft. Auf seinen eigenen Körper und die Leistung, die er bringen muss abgestimmte Ernährung und genug Getränk. Seelenhygiene, um den Müll, Ärger, Frust und die Sorgen auf gute Weise zu bearbeiten, denn gerade Selbstständige neigen dazu, alles mit sich selbst auszumachen aus Angst, dass sie für schwach angesehen werden oder zu hören bekommen: „Bist du vielleicht überfordert mit deinem Betrieb, wie oft hab ich dir gesagt, das ist nichts für dich, du bist viel zu sensibel.“

Liebe sensible Menschen – gerade ihr seid sehr wohl für jede Herausforderung im Leben geeignet, denn ihr könnt eurer Wahrnehmung erfahrungsgemäß vertrauen und merkt wesentlich schneller als robuste Menschen, die vielleicht sogar aufgrund eigener Traumatisierung und Fehlkonditionierung „Helden des Alltags“ sind, wann Grenzen erreicht sind.

Achten wir gut auf unsere Wahrnehmung nach innen. Sagt der Körper „Pause“, sollte sie schon begonnen haben. Mit der Zeit werden wir besser im Wahrnehmen. Langfristig dient das unserem Business am meisten. Einen gesunden Tag mit genug Pausen heute für dich!

 

Natur als Künstlerin – man schaue einfach nur hin. Ursula hat das auch gemacht. Danke für das Bild!

Lied an den Mond

Silberner Mond du am Himmelszelt,

strahlst auf uns nieder voll Liebe.

Still schwebst du über Wald und Feld,

blickst auf der Menschheit Getriebe.

Oh Mond, verweile, bleibe,

sage mir doch, wo mein Schatz weile.

Sage ihm, Wandrer im Himmelsraum,

ich würde seiner gedenken: mög‘ er,

verzaubert vom Morgentraum,

seine Gedanken mir schenken.

O leucht ihm, wo er auch sei,

leucht ihm hell, sag ihm, dass ich ihn liebe.

Sieht der Mensch mich im Traumgesicht,

wach‘ er auf, meiner gedenkend.

O Mond, entfliehe nicht, entfliehe nicht!

Lied an den Mond aus Rusalka von Antonin Dvorák

Ursula hat das tolle Vollmondfoto gemacht. Dankeschön!

Erfüllte Tage

Manchmal kommt es zu Begegnungen, die sind einfach berührend und schön. Beim Mini-Nautilus gestern war das so. Wir konnten uns in Ruhe das Salutogenesekonzept und kleine Schritte zur Bewältigung von Krisen anschauen, mit einer Übung erkennen, dass wir oft handlungsfähiger sind als wir meinen und unseren geschützten Ort als Kraftquelle erfahren. Danke für euer Dabeisein und den schönen Austausch!

Am Nachmittag die tiefe Begegnung mit einem jungen Menschen, der immer wieder auf der Kippe zwischen leben und nicht mehr leben steht – was braucht es, um dauerhaft auf die Seite der „ich bin noch nicht fertig mit diesem Leben“ bleiben zu können? Auch hier: Minischritte, ruhig, achtsam, nicht zu viel, nicht zu wenig, Einladung, Gedanken zu hinterfragen und ein zauberschöner Moment: „Was sagst du als Großmama von über 80 zu dir heute, an diesem Tag?“ Und es kamen so berührende Antworten. Allein den Zeitsprung zur weisen Alten zu bewältigen war Leben pur. Wenn ich das denken kann, gibt es genug Anteile in mir, die neugierig sind auf das Leben.

Am Abend ein Gespräch mit einem Unternehmer, der im letzten Sommer nochmal Papa wurde, sich mehr um die Familie gekümmert hat und nun merkt, dass er im Unternehmen manches ausgeblendet hat, das jetzt Schwierigkeiten bereitet. Wie bekommt man das Unternehmensschiff wieder auf Kurs, wie gelingt der Spagat zwischen Vatersein und Unternehmertum? Großartig, wenn sich Menschen bewusst und verantwortungsvoll diese Fragen stellen.

 

Allen die Kraft des beweglichen Merkurs heute für alle Unternehmungen und gute Fragen!