Zeitfragen

Kurswochenende in Vaihingen unter Coronakonditionen. Noch einmal in diesem Jahr, falls überhaupt noch Ausbildungskurse stattfinden dürfen! Wer weiß, wie die nächsten Tage und Wochen werden, vorhersagen kann man keine 24 Stunden. Herausfordernd sind die Tage.

Es gab spannende Gespräche am Wochenende mit Menschen, die in höchst unterschiedlichen Lebensräumen leben unter dem Aspekt, wie Bildung der Zukunft aussehen kann und wie Kinder in Coronazeiten gestärkt werden können. Eine andere Runde tauschte sich über spirituelle Wege in Ost und West aus. Für mich waren das bereichernde Momente in einem Jahr, in dem Austausch anders geworden ist. Ich merke, wie selbstverständlich es bis zum Frühling für mich war, mit absolut unterschiedlichen Menschen in Gespräche zu gehen, um zu lernen. Wie macht ihr das? Wie seht ihr diese Fragestellungen? Für mich sind das Herzensgeschenke, von denen mein Geist lange zehrt. So manches Gespräch führte zu tiefen Denkprozessen und neuen Erkenntnissen, Einsichten und es gab Momente, in denen ein Satz in einem Gespräch wie ein Hinweis auf eine fällige Kursveränderung war.

Nun benutzen wir andere Kanäle für den Austausch, weil Austausch lebenswichtig ist. Lauschen auf das, was andere sagen, wie andere etwas sehen und erleben, worauf sie achten und welche Erkenntnisse sie aus ihren Lebensbereichen gewinnen. Das kann stützend und stärkend sein in Zeiten, in denen wir uns nicht sonderlich gut mit Fachwissen ausgestattet zu orientieren haben. Wir sind Menschen, die Zukunft gestalten möchten, andere mit Ausbildungen stärken, die Herausforderungen der Zeit anzunehmen.

Wir leben in so enorm spannenden Zeiten! So etwas gab es noch nie, dass eine weltweite Pandemie die gesamte Menschheit zum Nachdenken bringt. Nutzen wir diese Zeit auch intensiv und bereiten uns innerlich und äußerlich auf die Herausforderungen der Zukunft vor?

Was ist wichtig? Zu erkennen, dass wir Menschen sind. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Volkszugehörigkeit, Religion oder Anschauung – wir sind alle Menschen, die auf einem einzigen Planeten leben und eine einzige Erde retten dürfen, damit die Nachwelt gut darauf leben kann. DAS ist es, was zählt. Der Rest sind Befindlichkeiten und Nebenkriegsschauplätze.

Kommt gut in die neue Woche!

 

Steffi ist mit der Kamera unterwegs gewesen und schenkt uns dieses Foto! Schaut euch nur diese Farben an. Ist die Natur nicht ein Künstler?

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