
Es macht Spaß, mit einer großen Gruppe von Menschen zu arbeiten. Mit einem Team hatte ich das dritte Treffen. Nachdem wir eine Auffrischung der ersten beiden Workshops gemacht haben, ging es um die Frage, wie wir hilfreiche Routinen in den jeweiligen Teams und für uns selbst generell anlegen können. Reiz-Reaktion, Verbindung von Ungewohntem mit festen Zeiten, erfreulichen Belohnungen, Tracker, mit denen man verfolgen kann, wie der Fortschritt ist, die Erkenntnis, dass Erfolg nie über Nacht und in einer steilen Aufwärtskurve kommt und was das alles mit den Körnchen im Belag einer Tartanbahn zu tun hat war Thema. Zum Abschluss gab es eine Vertiefung unseres Bereichs Achtsamkeit, den wir in jedem Workshop haben. Einige Minuten sitzen und nur lauschen, nichts müssen, nichts bewerten, nichts leisten, nur sein. Ungewohnt für manche, für andere nicht. Zwei Minuten Auszeit als kleines Ritual mit in den Alltag nehmen, vor allem an hektischen Tagen, ist nun eine der Aufgaben für die nächsten Wochen und eine weitere zwei Minuten-Übung: Was, wenn du zwei Minuten am Tag deiner neuen Gewohnheit widmest, wenn möglich zur selben Zeit? Was erreicht man dann schon in wenigen Wochen? Kleinvieh macht gewaltig Mist, bekannt als Compoundeffekt.
Ein schönes Wochenende für dich mit viel Ruhe.
Die Gruppe darf als Hausaufgabe mal probieren, ob Dr. Wald und Dr. Garten nicht hilfreich sind zum Durchatmen bei viel Belastungen. Die Eilenriede in Hannover, die Theresa hier fotografiert hat, ist seit vielen Jahren mein Bildschirmschoner. Ich erhole mich bei diesem Bild jeden Tag einige Male.
