Wochenend-Nachdenk-Input

Im Film „Der Pfad des friedvollen Kriegers“, das einen Teil der Lebensgeschichte von Dan Millman nachzeichnet, gibt es den Satz „irgendwas ist immer“. Das fällt mir in diesen Tagen auf. Es herrscht vielfach Verwirrung bei den Menschen, eine gewisse Grundnervosität liegt über allem, was wir sonst in Bayern im August nicht so haben. Da ist normalerweise jegliches Leben erstorben, alle liegen im Schwimmbad oder im Gartenpool und warten auf einen verregneten Schulstart im September. 2020 sieht vieles anders aus. In manchen Bundesländern darf man gar keinen Gartenpool mehr haben wegen der Dürre.

Bei all dieser Hektik, Angst und dieser seltsamen Stimmung, als warteten alle auf irgendwas, das auf jeden Fall unangenehm ist, wäre es doch sehr angeraten, jetzt mal durchzuschnaufen. Angst hat noch niemals irgendwem viel genutzt, wenn sie „vor etwas Unbekanntem“ war. Konkrete Realängste machen Sinn, aber das im Moment ist nur so ein latentes Gefühl des „wer weiß, was noch kommt“. Gestern hat jemand geniest, alle haben die arme Person total angestarrt. Jemand im Lesekreis hatte Schnupfen von einer Klimaanlage. Oh weia! Jetzt niesen oder husten ist nicht gut. Was, wenn es wie immer wird und exakt 10 Tage nach Schulanfang alle niesen und husten, weil sie mit ihren zig Viren von wer weiß wo aufeinander treffen? Gestern sagte jemand nach einen Nieser: „Die Masken, die wir tragen, werden auch unsere Gripperisiken beeinflussen“. Na dann, da gehen wir ja goldenen Zeiten entgegen.

Keiner weiß, was kommt. Keiner weiß sowieso irgendwie was Genaueres. Wir hören den ganzen Tag Gerüchte, Vermutungen und Szenarien, die irgendwer sich überlegt hat. Ich sehe wenig Fakten. Und ich kann die wenigen Fakten nicht korrekt interpretieren. Mehr ist nicht. Also finde ich, wäre es wesentlich bedeutsamer, sich um seine eigene innere Mitte, seine Ruhe und Stabilität zu kümmern. Wie wäre es mit unserem Mitte-Kurs, der am 13. September startet und einfache alltagstaugliche Übungen bringt, die unser Konzentrationsvermögen verbessern, unsere Wahrnehmungsfähigkeiten voranbringen, gegen Vergesslichkeit, innere Unruhe und Panik helfen? Wirklich schlichte Alltagsübungen, deren Name Programm ist, verbunden mit ebenfalls sehr schlichten und überschaubaren Übungen für den Körper, denn Körper, Seele und Geist sind eine Einheit. Infos findet ihr hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/mittefinden/

Wir haben uns dieses Jahr aus der inneren Mitte bringen lassen. Es wird Zeit, zu klarem Kopf, ruhigem Gemüt und starkem Mut zurückzukehren. Angst macht nicht gesund, sondern ver-rückt im Sinne von aus der Mitte gerückt. Wer in sich ruht, kann nicht so schnell aus der Bahn geworfen werden.

Genießen wir dieses sommerlich warme Wochenende zur Ferienmitte bei uns und erinnern wir uns an das, was uns wirklich Kraft gibt: Freundlichkeit, Zusammenhalt, Vertrauen, Gelassenheit und das Wissen, dass wir selbst unglaublich viel tun können mit recht einfachen Mitteln, um gesund, stabil, froh und gut aufgestellt zu sein. Keine Panik. Durchschnaufen. Alle miteinander durchschnaufen.

Theresa hat den feurigen Drachen über dem Meer in Dänemark entdeckt. Danke!

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