„War richtig gut, ich war so wach und klar. Mensch, das mit der Bewegung ist manchmal gar nicht so dumm“. Ich habe mich gefreut, diese Worte am Morgen zu lesen. Da ist jemand auf einem superguten Weg zu sich selbst und der eigenen Kraft, so darf es sein.
Die Ausgangssituation: Sehr stressreiche Lebenslage. Ein Berg an wichtigen Prüfungen voraus. Parallel Umzug, Todesfälle und viele andere Dinge, die Energie ziehen. Was haben wir gemacht?
Rhythmus in den Alltag eingeführt: sehr regelmäßig aufstehen und schlafen gehen
Viel trinken, statt Kaffee grünen Tee, Früchtetee und Wasser
Schlaf, Schlaf, Schlaf („dazu habe ich keine Zeit!“ – „Du hast keine Zeit, weil du NICHT schläfst.“)
Knackige Lerneinheiten, danach Pause mit Bewegung an der frischen Luft
Systematik im Lernen, angepasst an den Persönlichkeitstyp (es gibt Menschen, die lernen durch lesen, hören, schreiben, bewegen, oft sind wir Mischtypen. Berücksichtigt man die bevorzugten Kanäle, ist das Lernen wesentlich effektiver)
Bewegung, Bewegung, Bewegung
Auszeiten vom Lernen, damit das Gehirn den Lernstoff gut verpacken kann
Struktur im Tag, im Arbeiten, im Denken
Freudige Dinge als Belohnung einplanen
Freundschaften nicht vernachlässigen
Natur, Natur, Natur
Nicht jammern. Nicht mit sich diskutieren „Aaaaaaber ich find den Stoff so doof zum Lernen“ und keine Zeit vergeuden mit Schwachsinn („Soll ich nicht doch das ganz andere Lernsystem probieren?“ Never change a winning team. Änderungen sind okay in Ruhezeiten, wenn man erkennt, dass man eventuell ein totes Pferd geritten hat).
That’s it.
Die wahrhaft hilfreichen Dinge sind oft schlicht. Sie beruhen auf gesundem Menschenverstand, Ruhe, Freundlichkeit und jemandem, der den Mut hat, das genau so zu benennen und liebevoll ans Herz zu legen.