Rosenmontage

Der Rosenmontag hatte es in sich. Ein Teamcoaching mit einer großen Gruppe zum Thema Grenzen setzen – wir haben erlebt, wie vielgestaltig Grenzen in unserem Alltag erscheinen und wo wir überall an Grenzen stoßen. Wahrnehmungsübungen haben uns in Kontakt mit unseren Körpergrenzen gebracht, dem Spüren, wo uns andere Menschen zu nahe kommen und welchen Wohlfühlabstand wir brauchen.

Am Nachmittag ein Gespräch über die Frage, weshalb wir manchmal im Leben dazu neigen, ein Drama aus einer Situation zu machen und was die Gründe dafür sind und eine Aufstellungsvorbesprechung, die wir immer vor so einem Anlass machen, um Klarheit über die Aufstellfähigkeit der Klient:innen und das Thema zu bekommen. In diesem Jahr werden wir an zwei Tagen Präsenzaufstellungen haben, am 14. 5. und am 1. 10., wer sich für einen Termin im Mai interessiert, darf sich gern bei mir melden.

Am Samstag sind wir zu unserem Kraftort gefahren und haben einen wunderbaren Gutschein eingelöst in der Buchhandlung am Benediktushof. Nun ist ein Ikebanabuch neben einem herrlichen Gefäß und anderen literarischen Freuden bei uns eingezogen. Ein paar Stunden Auszeit dort sind Miniferien, eine Tasse Tee in Ruhe trinken und die vielen Menschen beobachten, die ihre Gehmeditation machen, eine Runde durch den Japangarten. Gern denke ich an Schweigeseminare zurück und dass mich regelmäßig die Sehnsucht nach einer solchen Woche umtreibt. Für manche Menschen ist Urlaub mit viel Kultur, Ausflügen und Kulinarik am erholsamsten. Für mich ist es Stille, in der nur die Natur spricht, vielleicht reden andere Menschen, ich darf schweigen. Ich muss nichts kommentieren und bewerten. Ich lausche nach innen, nach außen und bin einfach nur.

Allen einen frohen Abschluss der diesjährigen Fastnachtssaison.

 

Ein Blick in den februarlichen Garten am Benediktushof.

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