Papier versus online

Jemand fragte mich gestern nach Büchern auf Papier. Ich habe eine Zweiteilung. Sachbücher möchte ich auf Papier lesen, weil ich unterstreichen (kann man auch online, das weiß ich), Postits kleben, Zettel einlegen will. Ich möchte fix etwas nachschlagen (und vor allem finden), wenn ich an Vorträgen oder Seminaren arbeite. Auch ein Buch wie „Die Insel der 1000 Leuchttürme“ von Walter Moers (ein Weihnachtsgeschenk!!!) würde ich nie als E-Book lesen, denn allein einen Schinken dieser Größe vor sich zu haben, mit Leseband, in tollem Format, den Umschlag fühlen, die Bilder anschauen – Vergnügen pur und etwas, was ich gern oft in die Hand nehme.

Als E-Books habe ich Bücher, die ich als „Durchgangsliteratur“ bezeichne, die lese ich, wenn ich irgendwo warten muss, wo es nicht wirklich auf den Inhalt drauf ankommt, sondern die eher der Unterhaltung dienen.

Wobei die Frage eher war, ob ich lese in Zeiten von Internet und anderen Angeboten. Ja. Ich werde immer lesen. Es ist mein Film im Kopf, der dann entsteht. Mein aktives Tun anstatt vom Algorithmus Ausgewähltes. Lesen ist eines der größten Geschenke des Lebens an mich.

 

 

Letztes Jahr habe ich alle Bücher aus dem ganzen Haus zusammengetragen und neu sortiert. Schätze unterschiedlichster Arten.

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