Naturwunder

Im Herbst ist die Luft oft klar, frisch, die Sterne funkeln nachts und es macht riesig Freude, durch die Blätterhaufen zu wandern und die zurückgekehrte Ruhe zu empfinden nach all dem Lebendigen im Sommer. Verarbeitung der Ernte nebenher, um für den Winter gerüstet zu sein. Allzu viele Beeren waren es in diesem Jahr nicht, dafür Äpfel und Quitten, die nach und nach in Gläsern landen, als Saft, als Trockenobst und auch Gelee werden können.

Die Gojibeeren sind reif und die Schlehenbeeren brauchen noch eine gute Ladung Frost, bevor sie wirklich gut werden. Da sie in diesem Jahr reichlich hängen, werden wir sie hoffentlich ernten und verarbeiten können. Die Schlehe hat ein langes Jahr – sie blüht ganz zeitig weiß im frühesten Frühjahr und ist bei uns im Garten das Letzte, was geerntet wird, so eine lange Zeit ist keine Frucht den Einflüssen von Himmel und Erde ausgesetzt. Das erklärt auch die Kraft der Schlehe bei der Rekonvaleszenz, das Blütenöl ist als hüllend und schützend, es wärmt und ist in der dunklen Jahreszeit ein wunderbares Mittel gegen Erschöpfungszustände. Das Schlehenelixier, innerlich eingenommen, kräftigt und ist auch herrlich, wenn Menschen nicht mehr gut essen oder sich von Krankheiten erholen.

Einige Oxymele sind in diesem Jahr unser Begleiter – Honig, Obstessig und Kräuterauszüge ergänzen sich hier und sind ein sehr gesundes Getränk. Das alte Wissen um Heilkräuter, die Kraft von Essig und Honig verbindet sich hier wunderbar. Die Natur schenkt uns Großartiges. Was schenkst du der Natur? Schenke ihr heute vielleicht Dankbarkeit und Staunen über die Farbenpracht, Achtsamkeit und einen Spaziergang.

 

Allen einen freundlichen Wochenteilungstag!

 

Ursula ist im Herbst gewandert und schickt uns dieses Foto! Dankeschön!

 

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