Mittwochs-Nachdenk-Input

Wochenteilungstag! Vielleicht geht der Februar in die Wettergeschichte ein mit diesem Vorfrühling. Morgens auf dem Weg ins Schwimmbad ist davon wenig zu spüren. Staunen gab es auf jeden Fall, denn am Dienstagmorgen um halb sechs Stau auf der B 19 Richtung Stadt – Lastwagen mit riesigen Betonteilen für die Brücke versuchten die enge Kurve zur Baustellenauffahrt zu nehmen. Mit viel Blinklicht und kurzzeitiger Sperrung gelang das auch, aber was sich da in Minuten an Stau aufbaut um die Uhrzeit glaubt man gar nicht.

Der Kampf um die Vogelkästen ist beendet, die Hausverteilung wurde vogelintern erfolgreich gelöst. Jedes Haus ist bezogen, willkommen, kleine Piepmätze. Frohes Wohnen und einen guten Sommer für euch und eure Familien!

Rumi lebte im 13. Jahrhundert und gilt als einer der bedeutendsten Dichter des orientalischen Raums, den er mit seinen Texten in den Bereichen Mystik, Dichtung und Musik stark beeinflusste. Rumi glaubte, dass es eine Liebe gibt, die uns Menschen Erkenntnis beschert und alle Menschen, gleich welcher Religion sie folgen oder welchem Volk sie angehören, verbindet. Der Mensch als Gefäß Gottes, im Menschen selbst ist Gott zu finden, ein grundlegender Gedanke des Sufismus. Rumis Worte berühren uns Menschen heute oft sehr tief, was auch an etwas liegt, das er gut beschrieben hat: „O Mensch, deine Heilung liegt in dir und du bewahrst es nicht. Dein Schmerz liegt bei dir und du begreifst es nicht. Und du bist das offensichtliche Buch, durch dessen Worte das Verborgene in Erscheinung tritt. Du meinst, du seist nur eine kleine Masse, obwohl die größte Welt in dir verborgen liegt.“

Wenn wir jetzt das Erwachen der Natur draußen miterleben – machen wir uns bewusst, dass wir zu jeder Sekunde unseres Lebens ebenfalls die Wahl haben, neu anzufangen. Wir können jederzeit etwas lassen, das uns nicht mehr gut tut und stattdessen etwas wagen und probieren, was wir noch nicht kennen. Viel Freude beim Entdecken an diesem Merkurtag.

 

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