Liegestuhl

Eigentlich sollte das ein ruhiges Wochenende werden, ohne Seminare. Da fangen wir im Garten an einer Ecke an. „Die grüne Hölle“ wird ihrem Namen auch 2024 gerecht. Egal. Eine Ecke sieht gut aus. Für zwei Tage.

Das Sommerheft der Holunderelfe ist kurz vor der Drucklegung – da standen Korrekturen und Schlussprüfungen an. Jemand braucht Hilfe beim Gestalten einer Abschlussarbeit, packen wir am Samstag mit rein.

Der Bruder hat für eine Woche einen Pflegerollstuhl zum Testen. Vom anderen Handling der Räder abgesehen ist das eine tolle Sache – er kann gekippt werden bis zur Liegeposition und hat damit Rücken und Steißbein entlastet und die Beine oben, das ist total klasse. Nach erster Angst, dass er kippt, hat er schnell verstanden, dass das im Grunde eine feine Sache ist. Dampfnudeln mit Vanillesoße waren für seine Stimmung auch hilfreich. Wenn er klarkommt, wäre das aus Entlastungsgründen für den Rücken eine echte Verbesserung. Und für das immer mehr heilende Knie wird es eine Neoprenschutzkompresse geben – damit die riesige Narbenfläche nicht mehr wie Pergamentpapier reißen kann. Fazit des Wochenendes: Irgendwas ist immer. Auf jeden Fall nicht langweilig.

 

Spannend, wenn der Roll- zum Liegestuhl wird.

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