Hitzetipps

Juninächte – die kommenden sollen warm werden, die Tage heiß. Dürre bedeutet das, Waldbrandgefahr. Die Sonnenfans freut es mit Eis, Freibad oder Schwimmen im See. Die Sportler hier im Ort ficht Hitze wenig an, sie traben auch in der größten Mittagshitze ihre Runde. Erstaunlich.

Bereits als Kind war Hitze nicht meine Welt. Da höre ich auf zu schlafen, werde unleidlich und fühle mich, als würde ich durch sehr warme dicke Masse waten. Wobei sich manches verändert mit den Jahrzehnten – heute ist es etwas einfacher mit der Hitze, das finde ich spannend. Nach wie vor mag ich Hochsommer nicht sehr, doch inzwischen hat das Wetter nicht mehr viel Einfluss auf mich.

Das mag mit Kneippanwendungen zusammenhängen, denn Sebastian Kneipp hat eine Menge Unterstützung für Befindlichkeitsstörungen angegeben, die leicht mit Wasser bewerkstelligt werden können wie Knieguss, Armguss oder Abwaschungen, die durch Essig im Wasser der Haut helfen, sich zu regenerieren.

Viel trinken ist angesagt, das macht viel Spaß mit tiefgekühltem Obst im Krug, mit Zitronenschnitzen, frischen Kräutern aus dem Garten oder vom Fensterbeet wie Pfefferminze und Zitronenmelisse. Ich habe viele Minzsorten im Garten – ein Fest für die Sinne. Minze hat auch einen kühlenden Effekt.

Wer Pfefferminzhydrolat daheim hat, ist fein raus – stell es in den Kühlschrank und sprüh dir nach Bedarf heiße Beine damit ein oder den Nacken. Ich mache mir mit Aloe vera Gel, Weingeist und Pfefferminzhydrolat gern ein Bodysplash und stelle es in den Kühlschrank. Perfekt, wenns wirklich unangenehm heiß wird.

Melonen, Obst wie Erdbeeren, die anderen Beeren reifen auch gerade – feier ein Beerenfest, das ist optimal für deinen Körper bei Hitze. Leichtes Essen wie Salate gartenfrisch, die ersten Gurken reifen, Tomaten dazu oder eine kalte Tomatensuppe sorgen für ausreichend Mineralien und schmecken gut.

Tee geht warm oder kalt. Bei uns gibt es nichts aus dem Kühlschrank, denn der Körper muss heizen, damit das kalte Getränk im Bauch warm wird – das ist kontraproduktiv. Warmer Tee ist mit der beste Durstlöscher.

So kommen wir gut durch warme Tage. Nachts lüften oder feuchte Tücher im Raum aufhängen sind hilfreich, am Abend ein Knieguss hilft für besseren Schlaf und wer nachts nicht schlafen kann – Abwaschung mit zimmerwarmem Wasser hilft.

Tagsüber können Düfte wie Zitrone, Limette oder andere frische Gerüche das Denkvermögen unterstützen, ein bunter Feldblumenstrauß auf dem Tisch macht gute Laune und nachts kannst du lang draußen sitzen und Sterne gucken oder den Vollmond bestaunen. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

 

Allen, die in katholischen Gebieten leben, einen guten Fronleichnamstag mit schönen Prozessionen und allen anderen einen freundlichen Jupitertag!

 

Stephanie war draußen unterwegs und hat diesen Weg entdeckt. Danke für dein Bild!

Kommentar posten