G-rübelkeit

Grübelkeit – in dieses Wort von „Krieg und Freitag“ habe ich mich gleich verliebt. Damit beschrieb der Zeichner den Zustand, den man erreicht, wenn einem vom vielen Nachdenken übel wird.

Das wäre – ich bitte um Entschuldigung – gar nicht schlecht, wenn wir bei zu viel Nachdenken und damit das Gehirn meistens ja eher terrorisierend denn unterstützend Übelkeit bekämen, dann würden wir uns das vielleicht abgewöhnen.

Denken ist wichtig. Die Frage ist immer nur, WAS wir denken und wenn wir einen Lautsprecher anstellen würden, käme sicherlich heraus, dass der Großteil der Gedanken darin besteht, uns klein zu machen, zu beschimpfen und Glaubenssätze mantrisch zu wiederholen sowie unser Narrativ über uns selbst zu pflegen. Mit dem, was im Außen zu tun ist, mit dem Anvisieren und erfolgreich erreichen von Zielen hat das weniger zu tun, eher mit dem Gegenteil.

Grübelkeit –  fühlen wir uns alle eingeladen, diesem Übel übend entgegenzutreten mit freundlichen Gedanken, auch uns selbst gegenüber.

 

 

Kettenkarussell – nicht selten wird uns als Erwachsenen bei solchen Unternehmungen ein wenig flauer im Magen.

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