Monthly Archives: Juli 2023

Atmen

Atmen. Einfach nur atmen und staunen über die Schönheit der Welt.

Danke an Maike für das wunderbare Foto, das zur Pause einlädt.

Durch den Wind

Es windet und ist kühler – durchschnaufen ist angesagt. Die Tage waren gut gefüllt in der letzten Zeit, man merkt, dass derzeit viel los ist bei allen. Nun sind wir wieder „durch den Wind“ plus Mond, auch das merkt man an dem, was gerade Thema ist in der Praxis. Orientierung wird vielfach gewünscht. Wer bin ich? Wer will ich sein? Was ist mein Weg? Bleibe ich im Unternehmen oder wechsle ich? Passt der Partner noch zu mir?

Manchmal macht es viel Sinn, zunächst zu schauen, ob das Thema wirklich „von außen“ kommt oder das Außen mir nur einen Hinweis auf Hausaufgaben in meinem Inneren gibt. Der Fokus kann zu sich selbst zurückgenommen werden, Projektionen nach außen aufhören und es beginnt das Aufräumen. Nicht selten erledigen sich Themen im Außen von selbst. Dann nimmt der Wind auch immer wieder etwas mit, was lose war, nicht genug befestigt und schafft so Raum für Neues.

 

Blick in den Kurpark Bad Wörishofen

Gehalten werden

Jedes Geschöpf ist mit einem anderen verbunden, und jedes Wesen wird durch ein anderes gehalten.

Hildegard von Bingen, 1098–1179

Der Hildegard-Garten in Bad Wörishofen

Verbindende Kommunikation

Vulkane hinterlassen ihre Spuren beim Erkalten der Lava wie hier in Los Organos auf La Gomera. So entstehen Basalte, wie wir sie an vielen Orten der Welt mit vulkanischer Aktivität finden. Hitze und Wasser können beeindruckende Formen erzeugen. Im Wochenspruch für diese Woche verbinden sich auch Sinneshöhen und Seelentiefen, Gegensätze, die dennoch auch einander bedingen.

Am Wochenende haben wir uns im Nautilusprojekt mit verschiedenen Modellen zum Thema Kommunikation beschäftigt, darunter intensiv mit Carl Otto Scharmers Theorie U, Schulz von Thun und anderen. Wie gelingt Kommunikation? Wie können wir achtsam lauschen, aus dem Herzen heraus, ohne gleich in Urteile und Wertungen zu verfallen? Was sind die Qualitäten, die wir in Zukunft für gute Kommunikation brauchen und wie können wir diese entwickeln? Ein wunderbarer Kurstag mit der Einladung, mehr aus dem Herzen heraus zu lauschen und bereit zu sein, empathisch hinzuhören, anstatt ein Gegenüber im Gespräch zu haben, dem ich meinen Text reindrücke nach dem Motto „immer zweimal mehr wie du“.

 

Allen eine tolle Woche mit tiefen Begegnungen, die dann möglich werden, wenn wir uns erlauben, mit wachem Geist, offenem Herzen und Interesse zu lauschen.

 

Danke an Carina für das Foto aus La Gomera!

Der Götter Wahrheitswort

Und bin ich in den Sinneshöhen,

So flammt in meinen Seelentiefen

Aus Geistes Feuerwelten

Der Götter Wahrheitswort:

In Geistesgründen suche ahnend

Dich geistverwandt zu finden.

Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner, GA 40

Lesestoff

Volle Tage. Die Luft ein wenig angenehmer, das ist gut. Hausputz, am Nachmittag ist Filmstudio dran, morgen Kurstag. Gut, wenn es nicht ganz so heiß ist, da lässt es sich mit Scheinwerfern und Kameras und allem Drumherum leichter aushalten.

Bei uns reifen die ersten Johannisbeeren, wir haben alle drei Sorten und sie reifen unterschiedlich und schmecken auch unterschiedlich. Stachelbeeren machen sich auch auf den Weg zur Reife und wir haben die ersten Himbeeren gegessen aus dem Garten.

Gestern kam das Buch von Jonas Gampe über Permakultur an. Themen wie Urban Farming, der Film Tomorrow, Permakultur auch im Sozialen und weitere Projekte wie Edible incredible oder Rob Hopkins beschäftigen mich derzeit, auf meinem Nachttisch liegt zudem das Buch von Lisa Miller, die nachgewiesen hat, dass Menschen, die Spiritualität als Bestandteil im Leben haben, ein anderes Gehirn entwickeln, welches weniger zu Depressionen neigt. Deshalb ist die Einführung spiritueller Techniken bei diesem Krankheitsbild eine Option, um langfristig damit gut umgehen zu können. Wir haben heute viele Möglichkeiten, moderne Spiritualität zu entwickeln oder auf dem Boden des Vorhandenen unseren Platz zu finden. Es braucht nur eines – Routine und Übung. Wie bei allem. Wenn etwas selbstverständlich wird trinken, kann es seine Wirkung entfalten.

 

Allen ein Wochenende nach eurem Geschmack.

 

Stephanie hat ein feines Meerfoto gemacht. Dankeschön!

Was sinnst du nur?

Klingt im Wind ein Wiegenlied,

Sonne warm herniedersieht,

seine Ähren senkt das Korn,

rote Beere schwillt am Dorn,

schwer von Segen ist die Flur –

Junge Frau, was sinnst du nur?

Theodor Storm, 1817-1888

Ursula schickt dieses wunderschöne Landschaftsbild. Danke dafür!