Es gibt Wochenenden, die sind einfach besonders. Am Freitagnachmittag eine bewegende Aufstellung mit einem Klienten, bei dem viel Klarheit möglich wurde. Samstag war dem Seminartag über Temperamente und der Frage, wieso Labyrinthe spannende Symbole für den menschlichen Lebensweg sind, gewidmet – so lebendig und Kraft spendend. Am Sonntag zwei Familienaufstellungen mit unterschiedlichen Fragestellungen. Aufstellungsarbeit mit dem Team ist etwas, das einen ganz freien, offenen und dennoch geschützten, gehaltenen Raum braucht, damit sich die Systeme zeigen und ins Gespräch kommen können. Es ist eine friedliche, stille und berührende Arbeit, auch wenn viele Themen schmerzhaft sind, Erlebnisse von Zurücksetzung, Angst, Not spiegeln. Wie können wir erkennen, was zu tun ist? Was sind erste Schritte auf dem neuen Weg, der mich in meine Kraft bringt?
Und ein Gedanke, der mir seit Tagen durch den Kopf geht, wenn wir statt linearem Zeitstrahl vertikal denken: Was immer ich im Jetzt denke und mache, öffnet einen anderen Weg in eine andere Zukunft. So schlicht, so tief. Und weil es so schön ist, habe ich mich mal gleich für zwei Eurythmiekurse angemeldet, in denen es um Tierkreisarbeit geht. Wer viel macht, darf auch was für sich machen – Eurythmie ist eines meiner stärksten Krafttools. Ich habe wenig Ahnung vom Thema, das wird also großartig, hier viel lernen und tief einsteigen zu dürfen.
Ich schicke ganz viel Freude zu euch allen aus diesem beglückenden Wochenende. Mögen eure Tage gut werden.
Das feine Labyrinth hat Stephanie fotografiert, lieben Dank!