Mittwochs-Nachdenk-Input

Wandel beginnt im Kopf mit dem Entscheid, seine Geisteshaltung zu verändern. Unser Denken ist eine krass eingeschliffene Gewohnheit. Wenn wir ehrlich sind, wachen wir auf und spulen das übliche Programm ab, erwarten aber, dass wir mit dem immer Gleichen was tolles Neues erleben. Mit dem Gehirn der Vergangenheit wünschen wir uns eine supergute Zukunft. Finde den Fehler.

Um etwas zu verändern, muss ich bei mir selbst beginnen und damit loslegen, mein Mindset, neudeutsch für die mich typische die Art des Denkens, zu verändern. Das ist heftig und schwer, aber lohnenswert. Zeiten wie diese sind förmlich für solche Prozesse gemacht. Welchen tiefen Sinn hätte Corona, wenn nicht Aufwachen, Veränderung, Neugestaltung?

Was hast du verändert, seit der Shutdown kam? Was in deinem Mindset programmierst du gerade um und wo soll es dich hinführen? Wie gelingt es dir, jeden Tag bewusst das eigene Denken zu beobachten und sich bewusst zu werden, was wir da eigentlich tun? Kommst du klar?

Christian Morgenstern hat mal formuliert: Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben, wird im selben Kreis all sein Leben traben, kommt am Ende hin, wo er hergerückt, hat der Menge Sinn nur noch mehr zerstückt …“. Der Text geht noch weiter. Morgenstern beschreibt es gut: hat der Menge Sinn nur noch mehr zerstückt: genau das ist ein ausgezeichnetes Bild für unsere fragmentierte Art des Denkens, der der Überblick fehlt, die Zielorientierung und die Kenntnis, wie man denn vorgehen sollte.

Genau das sind einige der Themen, die derzeit einige Menschen bewegt, sich auf einen neuen Weg zu begeben und sich dabei in die Zukunft begleiten zu lassen. Minischritte hin zum Erwachen, Erkennen und Verändern. Daraus entsteht Zukunft, die gestaltet werden kann, keine Zukunft, die man als logische Folge der Vergangenheit ertragen muss. Gemeinsam schaffen wir viele Veränderungen, wenn wir bei uns beginnen.

Allen einen freundlichen Wochenteilungstag mit der beweglichen Kraft des Merkurs.

 

Sigrid hat das Foto der Rapswiese gemacht. Hell leuchten die Felder derzeit schon.

 

Kommentar posten