
Mein Sein, fern vom Welten-Dasein. Für mich bedeutet dieser Wochenspruch aus dem Seelenkalender von R. Steiner stets einen Kipppunkt im Jahr. Auch wenn es im Außen nicht so scheint, wandelt sich für mich der Sommer in diesem Text. Es ist das Erkennen, dass wir uns nun wieder Schritt für Schritt vom Äußeren in der Welt, dem Farb- und Formenrausch von Frühling und Sommer wegbewegen in das anders geartete Farbspiel von Herbst und Winter. Eine Umwendung vom „im Außen ganz und gar sein“, von der Wärme und dem Licht ganz in die Sinneswelt gezogen, hin zum wieder mehr verinnerlicht sein, zu geistiger Tätigkeit.
Wie schön, dass wir in diesen Nächten so viele Planeten und die Perseiden am Sternenhimmel sehen können! Das hilft beim Nachdenken über das Wochenendthema, bei dem es um ethische Fragen in Bezug auf KI ging, um technische Möglichkeiten, Risiken und Chancen.
Allen einen guten Start in die neue Woche.
Beim Betreten des Goetheanums in Dornach kehrt bei mir innerlich sofort Ruhe ein. Nicht wegen „ehrwürdigen Hallen“, sondern weil die Architektur klar, gerade und ruhig wirkt.
