Ferienfotos landen bei mir – herrlich. Ich bin mit den Augen mit dabei, wenn Menschen durch Wälder wandern, sich an Meeren erholen, tolle Inselbilder senden, Sonnenauf- und -untergänge mit mir teilen. Wunderbar, denn so haben wir alle was davon, diese Bilder landen hier an dieser Stelle.
Die Fotos zeigen die Schönheit und Vielfalt unseres Planeten – und erinnern daran, wie kostbar und wertvoll das alles ist, was wir um uns herum haben. Wenigen ist das Konzept der planetaren Grenzen bekannt, das 2009 vom Stockholmer Resilience Center veröffentlicht wurde. Es beschreibt die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde, die bei Überschreitung unsere Lebensgrundlagen massiv gefährden. Neun Grenzen werden aufgelistet: Klimawandel, Integrität der Biosphäre, Kreisläufe im biogeo-chemischen Bereich (vor allem Stickstoff und Phosphor), Landsystemveränderungen (vor allem Regenwaldzerstörung) und neue Stoffe (vor allem Plastik) und grünes Wasser (das Wasser, das für Pflanzen verfügbar ist) sind die sechs bereits überschrittenen Grenzen. Versauerung der Ozeane, Süßwasserverbrauch und statosphärischer Ozonabbau sind die letzten Grenzen. Vor allem das Wasserthema dürfte auch dem letzten Menschen in diesem Sommer klar geworden sein. Bodenfeuchtigkeit ist wesentlich. Jeder kann dazu beitragen – durch vernünftigen Umgang mit Wasser, Mulchen im Garten und bewusstes Einkaufen, um das Abholzen weiterer Waldmassen einzudämmen. Wir zerstören damit die Lebensgrundlagen in Bezug auf Sauerstoff und Wassergleichgewicht.
Dieser Planet ist zauberschön und ein unfassbares Wunder. Sorgen wir dafür, dass das so bleibt.
Thiou heißt dieser 3,5 Kilometer lange Abfluss des Lac d’Annecy, der nach dieser kurzen Strecke in den Fier fließt. Annemarie hat eine der romantischen Ecken von Annecy im Bild festgehalten. Dankeschön!