Für ewig

Denn was der Mensch in seinen Erdenschranken
Von hohem Glück mit Götternamen nennt,
Die Harmonie der Treue, die kein Wanken,
Der Freundschaft, die nicht Zweifelsorge kennt;
Das Licht, das Weisen nur zu einsamen Gedanken,
Das Dichtern nur in schönen Bildern brennt,
Das hatt ich all in meinen besten Stunden
In ihr entdeckt und es für mich gefunden.

Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832. Aus: Gedichte, Ausgabe letzter Hand 1827; Lyrisches

Danke an Christoph für das leuchtende Herbstfoto vom Goetheanumpark in Dornach/Schweiz

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