
Blumen sind so eine Augenweide. Sigrid hat Bauernnelken im Garten! Danke für dein Bild!

Gestern haben mir gleich mehrere Menschen von einer Kündigung berichtet. Eine selbst ausgesprochen, die anderen kamen via Arbeitgeber. Alle hatten mit der anfallenden Arbeit (und ein Stück weit auch mangelnder Wertschätzung und dem Team) zu tun. Bei der Eigenkündigung viel zu viel Arbeit, zu wenig Mitarbeiter sollten zu viel stemmen, dauerhaft ist das gesundheitsschädlich. Bei den anderen gab es zu wenig Arbeit, ist die wirtschaftliche Entwicklung als Grund benannt. Veränderungsmomente, harte Brüche im anders geplanten Lebenslauf, doch wer weiß – vielleicht genau die richtige Sache zum passenden Moment, denn alle vier waren genervt. Und klar ist das ein Schock, man darf weinen, wütend sein, sich total hilflos fühlen! Im Rückblick zeigt sich oft, dass solche Situationen ganz neue Wege eröffnen können. Das wünsche ich den Menschen von Herzen.
Es erfordert Mut, in Schwellensituationen out of the box zu denken und sich andere Wege zu eröffnen. Es macht stolz, diesen Mut dann auch aufzubringen und sein Schicksal neu zu gestalten.
Dunkle Wolken sind nicht immer nur schlecht. Manchmal bringen sie gewünschten Regen mit manchmal reinigt ein Unwetter nicht nur die Luft. Stephanie hat den Streit zwischen zwei Wolken im Bild festgehalten. Nun wissen wir fast, wie Donner entsteht.

Gestern ein gutes Learning. Der Rechner fährt nicht hoch. Gut, er ist alt, der neue steht bereit, doch fehlen noch ein paar Dinge daran. Den ganzen Tag Versuche, zu starten. Es gelingt, über ein uraltes Programm das Ding zum Laufen zu bringen und eine Analyse zu starten. Ohne Ergebnis. Mit einem Mal am Nachmittag startet das Gerät von alleine. Echt jetzt? Erstmal Erleichterung, schnell alles sichern und nachholen, was vom Tag getan werden muss. Abhängigkeit von einem Gerät einerseits, andererseits auch schön – so ruhig, mehr Fokus auf der eigentlichen Arbeit. Ab jetzt hoffe ich bei dem Geräteopa, dass er es noch macht, bis das neue System installiert ist. Dann darf er in Frieden ruhen. Und ich erkenne, dass ich nach wie vor keine Mails übers Handy regeln will und kann und viele Dinge, die für die meisten selbstverständlich sind, nicht brauche oder möchte. Und ich stinksauer war, weil ich ein Lunch & Learn verpasste, weil die Zugangsdaten nicht greifbar waren. Jo mei. Das Leben ist halt nicht immer so, wie wir das wollen.
Das war nicht der Abstürzler, doch der hier rettete durchaus gestern meinen Tag.

Was stärkt dich? Die meisten Menschen tanken in der Natur sehr gut Kraft. Der Grund ist einfach – Natur möchte nichts von uns. Sie lässt uns sein. Kein Baum fragt uns nach unserer abgearbeiteten to do-Liste, kein Bach nach unserem Kontostand. In der Natur kann Mensch einfach sein. Im Wald erleben wir nicht nur Farbenvielfalt und schönes Wandern, sondern die in der Luft enthaltenen Monoterpene, Botenstoffe der Bäume, unterstützen unser Immunsystem und helfen uns, wieder in die Mitte zu kommen. Natur unterstützt uns, in die Ruhe zu kommen, aus der Natur stammen alle Heilmittel, die Menschen seit Jahrtausenden zur Verfügung stehen, Natur ernährt uns, Natur inspiriert und umgibt uns überall. Selbst in Betonritzen leuchtet Löwenzahn – welche Lebenskraft erkennen wir da.
Was auf allen Ebenen so gut auf uns wirkt, ist unsere Lebensbasis. Wir als Menschen sind Bestandteil der Natur und unsere Aufgabe ist es, diese Lebensgrundlage in jeder Form zu achten, wertzuschätzen und zu beschützen, damit auch unsere Nachfahren in einer gesunden Natur leben können.
Beate hat diese Katze bei einer ihrer wichtigsten Tätigkeiten des Tages fotografiert. Danke für dein Bild!

Und bin ich in den Sinneshöhen,
So flammt in meinen Seelentiefen
Aus Geistes Feuerwelten
Der Götter Wahrheitswort
In Geistesgründen suche ahnend
Dich geistverwandt zu finden.
Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.
Beate hat dieses schöne Foto gemacht – kleine Einladung zum Durchatmen. Dir einen kraftvollen Dienstag heute!

Super, wenn Monatsschluss am Wochenende ist. Zeit, um den Newsletter zu schreiben, die Rechnungen und vieles mehr, was sonst liegenbleibt. Sonntags ist Mealprep, da bereite ich vieles vor für die Woche. Zwischen Praxis, Kursen und Pflege ist wenig Zeit, super, wenn wir richtig gutes Essen ohne viel Aufwand auf den Tisch stellen können.
Die meisten Johannisbeeren sind geerntet, einen Busch mit späten haben wir noch am Start, die Stachelbeeren brauchen auch noch ein wenig Zeit, das ergibt tolle Säfte in der Mischung. Von der Nachbarin haben wir herrliche Kirschen geschenkt bekommen – wie gemalt und ohne Bewohner, das war großartig.
Ich bin dankbar für diese Gaben aus der Natur und dass wir sie verarbeiten und genießen können. Ernährung ist die absolute Grundlage des Lebens. Wenn sie gut ist, dazu ausreichend Bewegung und Schlaf kommen, sind die wichtigsten Bausteine vorhanden, damit wir in unserem Alltag gut arbeiten, leben und sein können.

Veränderung gehört zum Leben dazu. Manche gefallen uns, andere nicht. Manches können wir selbst verändern und tun es auch, manchmal lassen wir es, weil es uns zu viel Mühe bereitet. Das alte Leid ist gewohnter als etwas anderes, wer weiß, ob es gut wird. Das erleben wir oft auch bei Menschen mit Erkrankungen, die als chronisch gelten. Beim ersten Schub denken die Klienten, dass sie das nur einmal haben. Sie überstehen den Schub, das gewohnte Leben wird wieder aufgenommen. Irgendwann der nächste Schub. Das Spiel wiederholt sich. In aller Regel locker drei, vier Mal, bis das Gehirn begriffen hat: Das ist jetzt etwas, das im Moment zum Leben dazuzugehören scheint. Ich muss also lernen, damit umzugehen. Das ist keine Zementierung von Diagnosen, sondern einfach pragmatisch „so ist das jetzt, lass uns schauen, wie wir das gut handhaben und wie sich alles in Zukunft entwickeln wird.“
Die Akzeptanz, dass gerade etwas ist, wie es ist, ist der Anfang jeder Veränderung. Und ja – es ist ein schwerer Prozess, doch not-wendig, wenn Entwicklung geschehen soll.
Allen ein Wochenende mit feinen Veränderungsschritten zum Positiven, wo immer das machbar ist!

Saunafeeling. Für gehandicapte Menschen ist das eine richtige Tortur. Windeln, Verbände, dazu ein Neoprenknieschutz wegen offenem Knie – all das sorgt für wenig Freude. Der Bruder liebt die Hitze sehr, wenn sie trocken ist, bei diesem Wetter jedoch klebt er von morgens bis abends, meckert (was er sonst nie macht) und schläft nicht mehr. Beim Gewitter in der Nacht sitze ich Stunden neben ihm, damit er sich nicht total verängstigt die Ohren zuhalten muss.
Wenn man pflegt, ist das Augenmerk eher beim zu Pflegenden, weil sich ein hilfloser Mensch nicht schnell mal was zu trinken holen, ein trockenes Hemd anziehen oder sich die nassgeschwitzten Haare abfrottieren kann. Es muss auf genug Getränke geachtet werden, es darf nicht ziehen, weil Infekte schneller kommen, es darf nichts drücken an Kleidung, sonst geht die Haut gleich auf und heilt nicht gut.
Ich bin froh, dass ich meinen Bruder versorgen kann und er gut durch die Saunatage kommt. Das Auf und Ab der Temperaturen ist nicht nur für die Betroffenen anstrengend. Wer nur für sich sorgen muss – feiere das!
Allen bei Hitze eine gut gefüllte „D/Tankstelle“.

Danke für einen wundervollen Abend! Am Dienstag hatten wir es fein in der Alten Synagoge in Kitzingen beim VHS-Vortrag über die Macht kleiner Alltagsroutinen. Viele waren gekommen (nicht zuletzt auch Dank des super Interviews vorab in der Mainpost) und stellten sehr gute Fragen nach dem Vortrag.
Wir sprachen über den Unterschied zwischen Vision und Ziel, wie wir in unserem Alltag durchaus Zeitfenster entdecken können, in denen wir kleine Routinen installieren können, die uns unseren Zielen näherbringen. Die Kraft, die durch Menschen entsteht, die den Weg mit uns gehen, wurde ebenso aufgezeigt wie die tiefe Bedeutung von „mach es einfach!“ Zuerst muss man einfach losgehen, ohne sich zu viel Gejammer und Gemecker zu erlauben und irgendwann wird daraus ein „einfaches Tun“, wenn die Routine installiert ist.
Wir tauschten uns aus über Menschen mit Talent, die es nicht ausbauen und Menschen mit einem Ziel und einer Vision, die vielleicht fehlende Begabung durch Ausdauer und Fleiß locker wettmachen und wie sich ein Cent vermehrt, wenn man ihn jeden Tag verdoppelt. Dem Wort Disziplin nahmen wir ein wenig den negativen Beigeschmack, lernten den Compoundeffekt kennen und die Bedeutung der ersten Stunde am Morgen.
Was für Routinen hast du installiert, um deinen Zielen näher zu kommen? Wie startest du in den Tag? Mit einer Fokussierung darauf, was heute von dir erreicht werden mag oder mit einem Blick aufs Handy?
Einen feinen Jupitertag heute für dich!
Derzeit haben die Bienen Hochbetrieb – unser Garten summt und brummt, so viele Bienenarten finden hier ihren Raum! Sigrid hat die Reihe Bienenkästen entdeckt und im Bild festgehalten. Wie gut für die gesamte Gegend, wenn so viele Bienen bestäuben können. Danke für dein Foto!