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Türchen Nr. 5

Die letzten Praxistermine für das Jahr werden vergeben. Mit Klientinnen und Klienten schließe ich das Jahr ab, wir schauen auf gemeinsam gegangene Wege, wichtige Stationen und Entwicklungsschritte. Manche Menschen sehe ich öfter, andere alle paar Jahre für bestimmte Themen und Herausforderungen. Das zeigt mir, wie viel Vertrauen wir miteinander teilen. Dafür bin ich so dankbar.

Hinter dem fünften Türchen versteckt sich ein Zitat von Alexandre Dumas d.Ä.: „Alle menschliche Weisheit liegt in den zwei Worten ‚Harren und Hoffen‘!“

 

Im hohen Norden ist die Weihnachtssaison länger. Danke an Theresa für das Foto.

Muss ich das tun?

Auch wenn es schwierig scheint, in diesen Tagen Ruhemomente zu finden – nimm dir immer wieder Zeit zum Durchatmen. Hilfreich: Muss ich das tun? Frage: MUSS ich das tun? Muss ICH das tun? Muss ich DAS tun? Muss ich das TUN? Die Antworten könnten entlastend und überraschend sein.

Leben entlang des Wassers – hier ein Bild aus Schweden, Danke an Theresa.

Türchen Nr. 4

7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland, sagt die Statistik zum gestrigen Tag der  Menschen mit Behinderung. Einer davon lebt hier mit uns. Was war gestern: Krankenkommunion für den Bruder, er freut sich, denn der Pfarrer war selbst da. Beide singen gern und so war es eine schöne Zeit mit Nikolausliedern. Solche Termine sind wichtig, sie schenken ebenso wie die Ergotherapie Austausch, Aufmerksamkeit auf ihn, nicht uns, Kontakt mit anderen Menschen, bringen neue Gedanken in den Tag. Danach Haareschneiden, dann war erstmal Schicht im Schacht, müssen Puzzles gelegt werden, damit sich alles wieder beruhigt. Diese Routinen sind wichtig, damit die Emotionsregulation möglich ist. Im Gartenhaus leuchtet ein Weihnachtsstern, der Bruder hat Freude, denn er kann vom Rollstuhl aus direkt darauf schauen, so wie auf seinen Minibaum, der auf seinem Regalbrett leuchtet. Er steht total auf Weihnachtsdekoration. Das Wohnzimmer sieht aus wie ein Weihnachtsdorf. Die einen haben einen Kalender bis Weihnachten, ich einen innerlichen, wenn ich endlich wieder aus den Fenstern schauen kann. Von außen leben wir in einem ganz normalen Haus. Von innen sieht das sehr oft sehr anders aus.

Hinter unserem vierten Türchen verbirgt sich heute ein Hoffnungszitat von Francis Bacon, das bedenkenswert ist: „Die Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot.“

Einen freundlichen Jupitertag für dich.

Stephans Miniregal ist sein kleiner Jahreszeitenbereich. Nichts geht in diesen Tagen ohne seinen beleuchteten Minibaum. Vor dem „Guten Morgen“ kommt: „Baum anschalten“.

Türchen Nr. 3

Der Dezember startet rasant in vielerlei Hinsicht. Paketdienste fahren die Straße auf und ab, als wäre morgen Weihnachten. Beleuchtungen ermöglichen nachts Lesen im Bett ohne eigenes Licht. Am Samstagabend starten wir ein freundliches Gegenprogramm zum Thema Ruhe, Kraft und Stärke. Mit kleinen bewussten Alltagsübungen und sorgsamen, liebevollen Bewegungseinheiten (machbar auch im Sitzen) werden wir einmal im Monat unsere Mitte bewusst pflegen gegen Alltagslärm und Hektik. Wir starten am Nikolausabend, weiter geht es am 17. 1., 28. 2. und der letzte Abend ist am 21. 3. Wer mit dabei sein mag, findet hier alle Infos und die Anmeldemöglichkeit: https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/#staerke

Unser drittes Hoffnungszitat in diesem Advent stammt von Theodor Fontane: „Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“

 

Lavendel für die Nerven

Lavendel gehört zu den Heilpflanzen, die beruhigend aufs Nervensystem wirken können. Eine Tasse Melissentee am Abend, ein Schlaftee, der oft auch Lavendel enthält sowie vielleicht Hopfenzapfen, Passionsblume und anderes – sie helfen, zur Ruhe zu kommen, damit die stade Zeit ihrem Namen gerechter werden kann. Im Kneipp-Garten in Bad Wörishofen habe ich diese Beete entdeckt.

Türchen 2

Manchmal staunt man. Das Wochenende über waren Kurse, abends habe ich noch manches für die Woche vorgekocht und dann hat es mir den Stecker gezogen. Mit einem Mal Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Es war viel Anspannung in den letzten Wochen, zumal der Bruder wieder sehr schwer krank ist. Der Körper holt sich dann seine Ruhepausen auf seine Weise. Netterweise niest und hustet der Bruder obendrauf auf seinen schweren Niereninfekt. Das wird eine Woche der Extraklasse. Ich musste an Rudolf Steiner denken, der gesagt hat, die erste Adventswoche hängt mit den Knochen zusammen. Diese Art von Memo ist durchaus interessant, wenngleich gerade nicht so ganz erwünscht.

Hinter unserem zweiten Türchen hat sich heute ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe versteckt: „Jede Hoffnung ist eigentlich eine gute Tat.“

Euch einen schönen 2. Dezember!

 

Ist diese Patina nicht wunderschön? Kleines Fundstück vom Benediktushof.

Wegbegleiter

Am einzigen langen geraden Weg am Goetheanum stehen diese Kunstwerke Spalier und begleiten die Schritte des Besuchers mit ihrem eigenen Rhythmus.

Türchen 1

Dankbar von Herzen bin ich für das Wochenende. Die Seminartage waren sehr lebendig und bewegt, obwohl die Themen nicht einfach waren. Am Samstag ging es um Rapport, am Nachmittag haben wir uns mit Interbeing befasst und was man darunter verstehen kann. Der Sonntag stand im Zeichen von „Ars vivendi und ars moriendi“, vom antiken Triumphzug mit „Memento mori“ bis in die Moderne mit dem Begriff „Lebenskönnerschaft“ haben wir uns intensiv mit den Polen Leben und Tod befasst.

In diesem Jahr werden wir uns in unserem Adventskalender hier mit dem Thema Hoffnung befassen. Jeden Tag ein Zitat dazu. Heute stammt es von Theodor Fontane:

Harre, hoffe. Nicht vergebens
Zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
Und es kommt ein andrer Tag.
Einen guten Dezemberstart, dieses Mal zauberhafterweise wieder mit einem Montag.

 

Passend das Foto von Theresa vom nördlichen Polarkreis. Danke dafür!

Kann ich das Sein erkennen

Kann ich das Sein erkennen

Dass es sich wiederfindet

Im Seelenschaffensdrange?

Ich fühle, dass mir Macht verlieh‘n

Das eigne Selbst dem Weltenselbst

Als Glied bescheiden einzuleben.

Wochenspruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Das Foto dazu kommt aus dem hohen Norden von Theresa. Dankeschön!

Tiefes Wochenende

Ich freue mich sehr auf dieses Wochenende. Heute geht es im Seminartag um Rapport in der Kommunikation – wie gelingt es, dass wir auf einer Ebene miteinander unterwegs sind, uns gegenseitig Raum geben, lauschen, wahrnehmen können? Die Teilnehmer des zweiten Nautilusjahres haben am Sonntag ein spezielles Thema vor sich: „Ars vivendi – ars moriendi“ – die Kunst des Lebens und des Sterbens. Das ist ein wundervoller Kurstag zu einem Thema, das vielleicht nicht Mainstream ist, das ich jedoch für bedeutsam halte. „Wer nicht stirbt, eh er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt“ – so lautet ein etwas sperriger alter Spruch. Wir haben in unserer Gesellschaft den Tod aus dem Sichtfeld verbannt, was ihn unnötig angstbelastet. Leben und Sterben fand früher innerhalb der Gemeinschaft statt. Viele Menschen wünschen sich, im Kreis ihrer Lieben zu sterben anstatt in einer Klinik. Es wird nicht nur um Gedanken über den Tod gehen, sondern auch darum, wie wir das Leben unter anderen Blickwinkeln anschauen können, wenn wir „vom Ende her denken“, also uns daran erinnern, dass wir nie wissen, wie viel Zeit uns bleibt und das Leben daher anders leben, als wenn wir glauben, noch alle Zeit der Welt vor uns zu haben. Tiefe Themen. Allen ein schönes Wochenende!

 

Theresa hat das Foto aus Schweden mitgebracht. Herzensdank!

Reiseperspektiven

Der Reisende in das Außen

hängt von den äußeren Dingen ab;

der Reisende ins Innere

findet alles, was er sucht, in sich selbst.

Dies ist die höchste Form des Reisens.

Lao Tse

Das kraftvolle Wasserbild stammt aus Schweden, Theresa hat es gemacht. Danke dir!

Dezember-Gedanken

Der Dezember-Newsletter ist gerade in die Welt geflogen, hier auch für dich

Ihr Lieben,

 

In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte. Was immer Du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie. Beginne jetzt.

 

Johann Wolfgang von Goethe/John Anster/William Hutchinson Murray

 

 

 

Das Weihnachtsfest ist zentraler Anker im Jahreskreis, in den Monat gehört auch das Abschließen offener Themen. Am 21. 12., dem Thomastag, sollten einst Schulden beglichen und Projekte beendet sein, um die Energie des Dezembers um den Jahreswechsel herum, der sogenannten Rauhnächte, für die Gestaltung der zwölf Monate im neuen Jahr zu nutzen.

Am 21. 12. wird das Licht zur Wintersonnwende wiedergeboren. Gemeint ist nicht nur das Licht im Außen, sondern auch das in unserem Herzen und Geist. Das Herzenslicht dient der menschlichen Begegnung, die am meisten verbindet, stärkt und glücklich macht. Füreinander da sein, den Raum halten, gemeinsam lachen, weinen, singen, leben lässt das Herzenslicht strahlen. Unser Geisteslicht ist verbunden mit dem, was wir in diesem Leben entwickeln, an welchen „Stern wir unseren Lebenskarren binden“ wollen, wie es da Vinci formulierte. Gemeint ist, welcher Vision wir folgen möchten. Unser Leben sind Schritte auf dem Weg zur Verwirklichung dieser Vision, auf bewältigbare Ziele heruntergebrochen.

Wenn wir Neues beginnen, das wir aus ganzem Herzen umsetzen wollen, öffnen sich oft Türen, die vorher verschlossen waren, kommt mit einem Mal Hilfe von unerwarteter Seite, wenn eine Entscheidung kristallklar getroffen wurde, spüren wir kraftvoll Luft unter den Flügeln, wo vorher Bremse war. Möge Segen auf allen Plänen liegen, die wir in diesen Tagen mit vollem Ja kraftvoll auf den Weg bringen und der Advent nicht nur der Hatz im Außen gewidmet sein, sondern der Wahrnehmung persönlicher Begegnungen, der stillen Momente in der Natur, in denen wir verbunden sind mit dem Kreis des Lebens, dem Genießen von Gemeinsamkeit mit Menschen, die wir lieben und der Hoffnung darauf, dass wir 2026 für alles, was auf uns als Mensch und die gesamte Menschheit zukommen mag, gut gerüstet sind. Habt wundervolle Adventstage, fröhliche offene Tür(ch)en und Freude!

 

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

Unsere Termine im Dezember

Am 6. und 7. 12. haben die angehenden Cardea-Coaches® ihr drittes Kurswochenende und befassen sich mit verschiedenen Coachingformaten und ihrer praktischen Umsetzung. Dich interessiert diese Ausbildung? Mehr Infos unter http://nautilus.seelengarten-krokauer.de/

 

Am Sa., 6. 12., startet unser für alle offener Winterkurs 2025/26 mit dem Thema „Stärke für Körper, Seele und Geist – innere Struktur gestalten gegen Chaos im Außen“. Um uns innerlich neu einzunorden, zu stärken, der nervösen Hektik von außen Ruhe und Gelassenheit entgegenzusetzen, werden wir uns an vier Abenden von 19.30 bis 21 Uhr online treffen, um uns mit wunderbar kraftvollen Übungen für den Alltag und den Körper Kräftequellen zu erschließen. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich, doch bitte die Bereitschaft mitbringen, sich vier Mal auf einen vielleicht ganz und gar ungewohnten Wahrnehmungs- und Übungsweg einzulassen. Termine: 6. Dezember 2025, 17. Januar, 28. Februar und 21. März 2026 immer 19.30-21.00 Uhr (am 6. 12. bis 22 Uhr) online. Anmeldung und genauere Infos hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/#staerke

 

Unser nächster Aufstellungstermin mit dem Team ist am 15. Februar. Verbindlich sind ein Vor- und ein Nachgespräch. Bitte hierfür bald anmelden, die Termine mit dem Team sind immer schnell vergeben. Alle Termine 2026 und 2027 findest du auf der Homepage unter „Aktuelles – Aufstellungen“! Aufstellungen mit Kissen, Brett und Zetteln sind in der Praxis jederzeit möglich. Gern anfragen.

 

Seelchen können Türen öffnen und sind ein feines Geschenk

Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde, das kannst du herunterladen, ausdrucken und verschenken. Es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet. Hier findest du das Seelchen: https://www.seelengarten-krokauer.de/klienteninfo/#seelchen

 

Praxiszeiten über die Feiertage und den Jahreswechsel

Die Praxis ist vom 22. 12. bis 4. 1. geschlossen. Terminanfragen könnt ihr sehr gern per Mail stellen.

 

Vorfreu-Information: Die Minis kommen wieder!

Auch 2026 wird es vier Mini-Nautilus-Termine geben. Dort bekommst du super kompakt Essentials aus dem Nautilus-Projekt zum Kennenlernen. Jeder Termin gibt dir eine Übersicht und kleine brauchbare Tipps für deinen Alltag und ist kostenfrei. Hier die Termine und Themen:

  1. Life Empowerment: Mit Salutogenese das Lebensschiff besser steuern. 13. 1. 10 bis 11.30 Uhr
  2. Gelingende Kommunikation: Mit dem Herzen lauschen und achtsam sprechen. 10. 3., 10 bis 11.30 Uhr
  3. I like to move it! Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue, dein Bestes zu geben? 16. 6., 10 bis 11.30 Uhr
  4. The Power of No: Leichter Neinsagen lernen. 11. 8., 10 bis 11.30 Uhr.

Anmeldung unter  https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis

 

Im Krankheitsfall

Wer krank ist, nehme seinen Termin bitte online wahr. Danke!

 

Neues aus der Praxis

Derzeit ist viel los. Ich darf Menschen begleiten auf ihrem Weg durch schwere körperliche Erkrankungen, krasse Krisen, zunehmend Sorge vor der Zukunft, Angst, dass Arbeitsplätze KI zum Opfer fallen und den ersten Betroffenen, die sich in der KI-Welt verirrt und fast den Kontakt zum „echten Leben“ verloren haben. Das ist eine heftige Hausnummer, wenn viele lieber mit KI sprechen als mit „echten Menschen“ und wird gerade in diesen Anfangsjahren von KI eine gravierende Gefahr. Die Außenwelt flößt vielen Angst ein und das spüre ich an den Themen in der Praxis.

Zudem kommen gerade viele mit Mobbing oder der Erkenntnis, dass sie nicht mehr glücklich an ihrem Arbeitsplatz und in ihren Beziehungen sind. Schön, wenn sich Menschen aufmachen, Antworten und Lösungen zu finden, anstatt zu viel Zeit in Klageschleifen zu verbringen. Das sind Fallen und können langfristig jede Lebensfreude töten. Es ist mutig, sich Unterstützung zu holen – ich kann im 17. Praxisjahr auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurückblicken, was eine ausgezeichnete Basis für die Arbeit sein kann.

 

Termine: Am einfachsten geht es per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Sei von Herzen willkommen. Bei mir findest du einen geschützten Raum, Ruhe, offene Ohren und ein offenes Herz.

 

Neues aus dem Coaching

Ich bin stolz auf ein Team, das ich in diesem Jahr mehrfach begleiten durfte und das nun im Eingangsbereich des Unternehmens seinen wundervollen Wertebaum, den wir in einem Workshop erarbeitet haben, aufgehängt hat. Jeder sieht mit einem Blick, was zentrale wichtige Werte sind – ein Leitfaden für alle, die das Haus betreten und eine tägliche Stärkung für das Team. Im neuen Jahr werden wir miteinander arbeiten, um die Veränderungen, die die Zeit mit sich bringt, gut zu integrieren und das Team weiter auf starke Weise wachsen zu lassen.

Ebenso freue ich mich, dass ich inzwischen deutschlandweit Menschen im Einzelcoaching begleiten darf, sowohl in beruflichen Prozessen als auch bei Potentialentfaltung und Sinnfindung. Es ist berührend zu sehen, welche Schätze in uns Menschen schlummern und was geschieht, wenn wir sie auspacken und ins Leben integrieren. Wann machst du dich auf die Suche nach deinen inneren Schätzen? Du bist von Herzen willkommen.

 

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Bitte per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE. Termine nur nach Vereinbarung!

 

Testimonials – Dankeschön!

https://www.seelengarten-krokauer.de/testimonials/

Du magst auch gern etwas über uns sagen? Gern! Einfach mailen. Ich freue mich über jedes Testimonial.

Foto: Theresa Krokauer

 

Blaue Stunde

Göran ist ein kleiner kranker Junge. Eines Abends hört er, dass er wohl nie wieder wird laufen können. Das ist der Moment, in dem Herr Lilienstengel in Görans Leben auftaucht zur Dämmerstunde, auch blaue Stunde genannt. Er nimmt Göran mit hinaus in die Welt, er darf eine Straßenbahn fahren, den König kennenlernen, tanzen, singen und vieles mehr. Immer begleitet ihn Herrn Lilienstengels Satz „es spielt keine Rolle“, wenn Göran Bedenken anmeldet. Im Land der Dämmerung spielt so manches keine Rolle!

Astrid Lindgrens Märchen und Geschichten habe ich als Kind in einem dicken Buch geschenkt bekommen, sie haben tiefen Eindruck hinterlassen. Es waren nicht Pippi Langstrumpf oder die anderen berühmten Figuren von Lindgren, sondern Peter, Petra, Malin, Anna, Mattias oder Barbro, die mein Herz eroberten. Es waren Geschichten aus dem Armenhaus, berichteten von Tod und Armut und zeugten von Größe, Stille und Mut. Die Kinder darin waren nicht frech und laut wie Pippi, aber schlichen sich unvergesslich ein mit all der Tragik und Auswegslosigkeit ihres Lebens und dem Umgang damit. Bis heute ist die blaue Stunde, die Zeit der Dämmerung, ein besonderer Moment im Tageslauf für mich. Ideal dafür sind die Monate November bis Januar, wenn die Dämmerung besonders spürbar wird. Vielleicht magst du diese Stunde in den nächsten Tagen einmal bewusst erleben und die Märchen von Astrid Lindgren dazu lesen.

 

Stephanies Foto symbolisiert für mich wunderbar das Gefühl der „blauen Stunde“.

 

Winternacht

Winternacht

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
ich hab‘ nichts, was mich freuet,
verlassen steht der Baum im Feld,
hat längst sein Laub verstreuet.
Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
da rührt er seinen Wipfel sacht
und redet wie im Traume.
Er träumt von künft’ger Frühlingszeit,
von Grün und Quellenrauschen,
wo er im neuen Blütenkleid
zu Gottes Lob wird rauschen.

Joseph Freiherr von Eichendorff, 1788 bis 1857

Kein Schnee, aber Raureif und ein ähnliches Gefühl. Danke an Stephanie für dein Bild!