Seit gestern rattert der Bagger im Garten, die Fundamente für das Gewächshaus werden ausgehoben. Dazu wird die grüne Hölle gerodet. Die Gartenbauer sind zart mit ihrem Großgerät und versuchen alles an Pflanzen zu retten, was möglich ist. Zum Glück ist der Boden durch den Regen feuchter und es brennt keine pralle Sonne runter, das ist hilfreich. Einen derart dicht bewachsenen Garten sehen auch Gartenbauer nicht so oft, bei uns gibt es keine nackte Erde. Muschelkalkplatten werden als Untergrund verlegt, auch der Weg hinauf in den oberen Garten wird nun auf 160 cm Breite mit Platten neu gemacht, damit wir auch mit einer Schubkarre und im Alter gut hochkommen. Der Aushub wird zwischengelagert für die Hochbeete.
Der Bruder ist gut abgelenkt, vor seinem Fenster kurven die Gartenbauer herum, er ist mit Gucken beschäftigt, was hoffentlich hilft, dass er nach Absetzen der Antibiose Richtung Genesung schreitet. Nach vier Wochen wäre das ein guter Plan und Rekordkürze, was sein Nieren-Blasen-Thema betrifft.
Noch sind wir nicht über den Berg, aber jeder Tag, der ohne Reinfekt vorübergeht, ist ein Tag in die gewünschte Richtung.