Sorge im Herzen bedrückt den Menschen; aber ein freundliches Wort erfreut ihn.
Bibel, Sprüche 12,25
Danke an Theresa für das Foto!
Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.
Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind....
Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren. Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.
Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.
Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.
Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.
Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.
Was brauchen wir für die Gestaltung der Zukunft? Der nächste Begriff, über den wir regelmäßig auch bei uns im LebensRAUM in der Würdekompassgruppe sprechen, ist „Würde“. Wir haben bei unseren Treffen festgestellt, dass es gar nicht einfach ist, sich diesem Begriff zu nähern und wir uns damit oft schwertun. Gerald Hüther hat in seinem Buch „Würde“ dargelegt, dass Würde alleine ausreichen kann als Kompass für ein gutes Leben.
Würde beginnt bei mir selbst. Sie hat viel mit meiner inneren achtsamen Haltung und dem Respekt vor dem Wert des Lebens an sich zu tun. Sie entsteht im Herzen und hat aus meiner Sicht sehr viel mit innerer Aufrichtekraft und damit auch Aufrichtigkeit zu tun.
Würde zeichnet sich aus durch
– Aufrichte, Aufrichtigkeit
– Respekt vor dem Leben als Wert an sich
– Anerkennung allen Lebens als gleichermaßen wertvoll
– Achtsame Sprache
– Achten von Grenzen und Vermeiden jeder Art von Übergriffigkeit
– Achtung von Menschen- und Naturrechten
– Freundliche Haltung der Welt gegenüber
– Offenheit und Neugier
– Nihil nocere
– Dem Unbekannten, der anderen Meinung, der anderen Lebensweise, von allem, was mir fremd ist, offen, ohne Wertung und lernbereit gegenüberstehen
– Wertschätzung im Alltag und auch dem Unbekannten gegenüber
– Sorgsamer Umgang mit den Geschenken der Natur
– Lernen aus der Vergangenheit
– …
Und für dich? Was fällt dir zum Thema Würde ein?
Erholung für die Augen bietet die Eilenriede in Hannover. Theresa hat sie fotografiert, vielen Dank.
Was führt uns in die Zukunft? Diese Woche schauen wir uns Begriffe an, die wir am letzten Wochenende in einer spannenden Diskussionsrunde aufgeworfen haben unter dem Aspekt – welche Eigenschaften braucht der Mensch der Zukunft? Menschlichkeit wurde mehrfach genannt.
Was ist Menschlichkeit? Schiller erkannte, dass Menschliches erst werden, wachsen und reifen muss und dass der Faktor Zeit dabei eine Rolle spielt. „Menschwerdung“ ist eine wahrhafte Götteraufgabe. Bettine von Arnims Satz „Der Mensch ist nicht, er wird“ hat mich so beeindruckt, dass er neben Maria Montessoris Satz „Hilf mir, es selbst zu tun“ mein Praxismotto ist.
Menschlichkeit: Was zeichnet einen „menschlichen Menschen“ aus?
Was fällt dir zum Thema Menschlichkeit ein?
Das tolle Foto zum Strand hinab hat Sigrid gemacht. Danke dir!
Alles Menschliche muss erst werden und wachsen und reifen,
Und von Gestalt zu Gestalt führt es die bildende Zeit,
Aber das Glückliche siehst du nicht, das Schöne nicht werden,
Fertig von Ewigkeit her steht es vollendet vor dir.
Friedrich von Schiller, 1759 – 1805
Das Foto ist bei der GlücksWERKstatt entstanden, als wir aus guten Gedanken, Wünschen und Blüten ein Mandala gelegt haben. Vorfreude: Nach den Sommerferien können wir hoffentlich wieder in der GlücksWERKstatt zusammenkommen.
Charakter leitet sich vom griechischen Wort „charattein“ ab, es bedeutet „einprägen, einritzen, eingraben“. Charakter zielt auf das Persönliche, Individuelle des Menschen wie Lebensführung, die Haltung dem Leben gegenüber, Grundsätze und Lebensziele. Wer hat wann wo was geprägt? In Goethes Werk „Torquato Tasso“ erklärt es Leonore: „Es bildet ein Talent sich in der Stille, sich ein Charakter in dem Strom der Welt.“
Das Leben also formt unseren Charakter, wie in dem alten Text: „Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“
Alles, was uns im Leben widerfährt, bildet an unserem Charakter mit. Nochmal Goethe in Wilhelm Meisters Lehrjahre: „Die Geschichte des Menschen ist sein Charakter.“ So hat der Charakter vielleicht zwei Seiten: etwas daran ist uns angeboren, ein Teil wiederum entwickelt sich erst im und durch das Leben.
Am Wochenende ging es in spannenden Gesprächen um die Frage, wie Zukunft gestaltet werden kann und welche Fähigkeiten Menschen brauchen, um dieser Aufgabe ansatzweise gerecht zu werden. In dieser Woche werde ich an jedem Tag einen Begriff aufnehmen, den wir zusammengetragen haben, und versuchen, ihn kurz vorzustellen. Ihr seid von Herzen eingeladen, zu jedem Wort eure eigenen Gedanken mit beizutragen. Was bewegt euch, wenn ihr dieses Wort hört? Inwiefern hat es etwas mit unserer Zukunft zu tun?
Von Herzen einen wunderbaren tatkräftigen Marstag allen.
Auch dieses sensationelle Detailfoto hat Manuela gemacht, sie ist eine Meisterin dieser Art der Fotografie!
Wir freuen uns auf eine spannende Seminarwoche zu den Themen „Ätherische Öle bei verschiedenen Beschwerdebildern“, „Aromapflege bei Angst“ sowie auf die „Intensivlerntage“ mit Gartenbesichtigung, Destillationsvorgang und vielem mehr. Durch die Pandemie sind die Kurse verlegt und jetzt komprimiert gepackt worden. Insofern wird das eine vollgepackte Kurswoche, getoppt durch die Tatsache, dass am Mittwochabend nach der Fortbildung ein Webinar ist, das uns einführt in die Seminargestaltung der VHS via Onlinekurse.
Wir sind gespannt, denn Internetverbindungen sind dort, wo wir hinfahren, irgendwie nicht ganz so üblich Wir werden uns die ganze Woche mit Input befassen, was wir großartig finden. Wir haben Respekt vor dieser Woche. Die anderen Kursteilnehmer waren schon im Januar beim letzten Seminar weiter als wir mit Lernen und Wissen. Durch die Pandemie war bei uns seit März zum Lernen keine Zeit. Mal sehen, ob wir es dieses Jahr schaffen mit der Abschlussprüfung oder verschieben müssen. Das entscheiden wir die nächsten Wochen.
Menschen mit ihren Nöten gehen vor Prüfungen. Wobei wir eine erstaunliche Erfahrung gemacht haben – gerade in diesen chaotischen Zeiten der letzten Monate haben sich verschiedene Anwendungen mit ätherischen Ölen hervorragend bewährt. Wir werden mit geballtem Wissen nach Hause kommen.
Und ich bin steinreich! Am Samstag kam ein großes Paket an – lauter wunderbar bemalte Steine mit stärkenden Texten, Sprüchen, Worten. Ein Geschenk, das an die Klienten weitergegeben werden darf, mit Freude gemalt und gestaltet. Danke an Alexandra, die das so zauberhaft gestaltet hat! Die erste „Steinlieferung“ war ratzfatz weg und jetzt können sich Klienten und Kursteilnehmer freuen und sich ihren ErMUTigungs-Stein mitnehmen. Und ich wiege mich für kurze Zeit in einem Gefühl von steinreich. Diesen Reichtum finde ich wunderbar. Wenn Menschen aus dem Herzen heraus gestalten und sich davon jemand sehr angesprochen fühlt, sind mehrere Leute glücklich. Die Künstlerin, der Empfangende und ich.
Heute las ich, dass jedem Menschen pro Woche ein Wunder geschieht und er merkt es meistens nicht. Jede Woche ein Wunder! Ist das nicht unglaublich wunderbar? Lasst uns doch diese Woche einfach mal schauen, ob wir unser Wunder der Woche entdecken können. Ich wünsche jedem von Herzen ein Wunder. Eines, das ihm Hoffnung gibt. Freude bringt. Ihn Gnade erfahren lässt. Ihm weiterhilft und sein Herz singen lässt.
Allen eine wunder-bare Woche.
Das Herz der unschuldigen Kindheit – das wünsche ich allen Menschen. Kindheit ist gerade in diesem Jahr nur begrenzt eine unschuldige Angelegenheit; wir bemerken nun so langsam die Auswirkungen auf Kontaktbeschränkungen. Ich erlebe nun viele Kinder, die nicht mehr in den nach wie vor nicht durchgehenden Rhythmus von Schule hineinfinden. Kinder, die sich zurückziehen und in die Einsamkeit gehen (das wäre die depressive Antwort auf den Lockdown) und Kinder, die laut und wütend werden (das ist die nach außen gerichtete aggressive Antwort). Entweder werden die Regeln nun komplett gebrochen oder durch eigene dazugekommene, die „magisch“ wirken können, noch verstärkt. Der Versuch, sich in einer Welt, die ins Chaos geraten ist, eine eigene sichere Struktur zu schaffen, um sich an oft straffe eigene Regeln zu halten mit dem Ziel, wenigstens über etwas im Leben noch die Kontrolle zu haben. Das tut im Herzen weh, die Kinder zu erleben und ihre Not wahrzunehmen.
Mir zeigt das – wir haben Angst vor Kontrollverlust. Wir benötigen Sicherheiten, dabei gibt es nur zwei: die Tatsache, dass wir sterben und dass nichts bleibt, wie es ist.
Aufgabe unserer Zeit ist es, zu verstehen, dass wir nichts festhalten können und das auch nicht gut wäre. Unsere Art zu leben hat uns in die Krise gebracht. Die Pandemie hat das nur verschärft und deutlicher gemacht, quasi ein wenig konzentriert aufgekocht, damit wir ins Bewusstsein kommen. Jetzt gilt es, ins Vertrauen zu gehen. Der Mensch verdankt seinen „Erfolg“ der Tatsache, dass er sich verbinden kann. Er ist weder das schnellste Tier auf dem Planeten noch das stärkste. Er kann weder fliegen noch sonderlich gut schwimmen oder tauchen, er hat nur sehr begrenzte Möglichkeiten. Was ihm in der Evolution allerdings seinen Vorteil verschafft hat, ist das Netzwerken. Viele Menschen können sich helfen und schützen, Gemeinschaften aufbauen, die Vorteile bieten.
Wir haben in unserer Gier und Egozentrik vergessen, dass es das Miteinander ist, das uns Möglichkeiten eröffnet. Wenn wir uns darauf nicht schnellstmöglich besinnen, wird diese Haltung das Letzte sein, was der Planet vom Menschen gesehen hat. Miteinander meint nicht Unverbindlichkeit, vage Dahingesagtes. Miteinander meint: im Herzen verbunden. Klar. Kraftvoll. Klug. Im Möglichkeitenfeld agierend statt im begrenzten Feld der Persönlichkeiten. Die Kräfte des Vestands zusammengeworfen und gebündelt. Die Fähigkeiten der Einzelnen erkannt und gepflegt. Die Wichtigkeit jedes Kettenglieds begriffen, denn nach wie vor entscheidet das schwächste Glied über die Stabilität der Kette.
Es wird Zeit, die Egozentrik abzulegen. Es wird Zeit, sich zurückzunehmen. Es wird Zeit für Werte, Würde, Wesentliches. Das ist mein persönliches WWW.
In diesem Sinne allen ein schönes WWWWochenende. Die Zeit läuft, aber nicht für, sondern gegen uns. Awake. JETZT.
Eine feine Malvenernte hat Silke festgehalten. Da kann der Herbst kommen. Klug, wer Vorräte hat.
Deine Weisheit sei die Weisheit der grauen Haare, aber dein Herz – dein Herz sei das Herz der unschuldigen Kindheit.
Friedrich Schiller, Die Räuber V, 2
Manche Buchhandlungen enthalten nicht nur viel Weisheit, sondern überraschen auch durch ihre opulente Ausstattung. Danke an Theresa für das Foto!
„Sich auf die Socken machen“ – dazu lädt das Schild in Arlesheim ein, das dezent auf eine wunderbare Wanderung im Naturschutzgebiet Eremitage einlädt. Ein Platz, an dem wir immer wieder gern unterwegs sind. Dieses Jahr entfällt das. Da wird mir bewusst, wie wichtig manche Orte für mich als Kraftquellen sind. Dort kann ich auftanken, nur vom Dortsein spüre ich, wie sich die Batterien aufladen. Meistens sind das Orte in der Natur. Auch alte Klöster haben oft diese Kraft. Da dort über Jahrhunderte viele Gebete gesprochen wurden, sind es Plätze voller Energie, verstärkt durch die Tatsache, dass viele dieser Orte natürlich auf bereits vorhandenen Kraftplätzen stehen, nicht umsonst wurden viele Klöster auf Kreuzungspunkten der Leylinien gebaut.
Kraftorte – im Außen, was abhängig macht vom Hingehen. Wo finde ich Kraftorte im Inneren? Das ist hochindividuell. Der Eine betreibt viel Sport, ihn ist das die Kraftquelle. Die Quelle der Körperenergie. Manche schöpfen Kraft aus der Familie, aus Bindungen aller Art, das ist die Kraftquelle der Herzenergie. Kunst aller Art ist eine unendliche Kraftquelle, weil sie uns auch mit dem Schöpfergeist verbindet, gleich, welche Kunst es ist, ob Musik, Literatur, Theater, bildende Kunst. Vielleicht eine Form geistiger Kraftquellen, wie Gebete und Meditation auch. Am Wochenende haben wir in einem Kurs über die Möglichkeit gesprochen, anhand von Kunstwerken zu meditieren. Wir haben uns Werke von Raffael (Sixtinische Madonna), Michelangelo (Pietà) und Bernini (Apoll und Daphne) angesehen und überlegt, wie das zur Ruhe bringt. Stille ist eine sehr mächtige Kraft. Einfach alles ausschalten. Nur sitzen und auf das eigene Herz lauschen, den Kopf auf „stumm“ stellen. Das ist eine schwere, aber hilfreiche Übung.
In den Flow und damit die Kraft kommen wir auch, wenn wir etwas tun, was wir lieben. Gartenarbeit kann ungeheuer kraftvoll sein. Handarbeiten sind es. Singen und Summen sowieso. Auch das sich Verlieren im Handpanspielen oder Musizieren aller Art eröffnet uns ebenso wie Malen oder Brotbacken den Zugang zu unserer inneren Weisheit und Ruhe.
Die Menschen, die in der Praxis in diesen Tagen erscheinen, sind so sehr erschöpft und machen sich Sorgen in Bezug auf die Zukunft. Das ist ein Phänomen, das sich sicherlich in den nächsten Monaten verstärken wird. Deshalb macht es Sinn, in die innere Mitte zu kommen. Die Kraftquellen, die in uns liegen, zu entdecken und zu pflegen. Und sich gut aufzustellen für einen Herbst, der im Moment „weit entfernt“ scheint, doch dem ist nicht so. Kraft ist etwas, das sich aufbaut Stück für Stück, das kann ich nicht in zwei Wochen Urlaub für ein Jahr im Voraus tun. Es ist inneres Tun auf dem Herzweg.
Allen einen feinen Venustag.
Als ich den Ausspruch des Dalai Lama las, freute ich mich sehr. Güte ist ein Wort, das alleine schon heilkräftig wirkt. Die Meditation „Liebende Güte“ ist ein Geschenk, das man sich und der ganzen Welt täglich machen kann. Er schreibt, dass sich auch aus Erziehung und Wissen Qualitäten ergeben. Wissen – in unserer Zeit ist Information oft bedeutsamer als Wissen. Wir wissen nicht mehr viel, wir sind dafür stets informiert, rund um die Uhr. Das meiste fällt durch das Sieb unseres überlasteten Gedächtnisses.
Wissen ist etwas anderes. Wissen erwerbe ich mir, es ist eine Tätigkeit. Ich beschäftige mich mit etwas, ich verleibe es mir förmlich ein. Oder, wie vorgestern ein weiser Mensch in einer Videokonferenz sagte – ich bilde mir etwas in den Körper hinein ein. Was für eine wunderbare Vorstellung. Unser Wort „einprägen“ sagt Ähnliches.
Information schafft weder Weisheit noch Klugheit, sie generiert lediglich Masse und überfordert. Sie lässt uns den Maßstab verlieren für das, was wirklich Wissen ist und aus dem in Verbindung mit der Liebe des Herzens im Lauf der Jahrzehnte Weisheit erwachsen kann, wenn ausreichend Humor und Erfahrung dazukommen. Weltmeister im Informationen transportieren sind wir geworden. Und wir spüren: Information nährt unsere Seele nicht, sie berührt nicht. Wir werden regelrecht abgebrüht beim Anblick von Vandalismus, Gewalt, Völkermord und vielem mehr. Jedes Kindergartenkind hat heute mehr Leichen gesehen als Menschen früher im ganzen Leben – das sorgt dafür, dass vieles nicht mehr als wertvoll, kostbar und einmalig betrachtet wird.
Erwerben wir uns bitte wieder Wissen! Beschäftigen wir uns intensiv mit etwas, was unseren Geist dehnt, den Horizont erweitert, uns etwas abverlangt, anstatt uns zu gelangweilten Konsumenten von Fluten werden zu lassen, die ausgeschickt werden, um uns vom Wesentlichen abzulenken. Bleiben wir bei der Sache. Bei unserer Sache, die das Herz wärmt. Be-sinnen wir uns im wahrsten Sinn des Wortes auf das, was wirklich wichtig ist.
Indras Netz ist kein virtuelles Gewebe, sondern eines, das von Herz zu Herz, von Seele zu Seele geknüpft wird. Die Fäden dieses Netzes bestehen aus Respekt, Wertschätzung, Anerkennung, aus dem Lauschen auf das, was der andere sagt. Da sitzt keine hungrige Spinne darin, sondern eine leuchtende Sonne, die durchlichtet und wärmt bis ins Innerste. So entsteht wahre Begegnung, wächst Weisheit aus Wissen und Staunen für den anderen, dessen Anderssein mich solange verwirrt, bis ich es verstehen lerne.
Allen einen freudigen Jupitertag! Und für alle, die das Johannifeuer auf Theresas Foto aus Riga bewundern: für mich hat jeder Johannitag eine herrliche Botschaft: der Winter naht In sechs Monaten ist Weihnachten.
Die wirkliche Essenz des menschlichen Lebens ist die Güte.
Es gibt noch andere Qualitäten, die sich aus Erziehung und Wissen ergeben, doch wenn man wahrhaft ein menschliches Wesen werden und seiner Existenz einen Sinn geben möchte, ist es essentiell, ein gutes Herz zu haben.
Dalai Lama
Die Meeresstimmung hat Gabi in La Palma fotografiert. Vielen Dank