
Ein Wochenende ohne selbst Kurs halten, sondern selbst lernen ist ein Highlight. In den letzten Wochen war viel zu tun, da ist das eigene Lernen ins Hintertreffen geraten, insofern erhoffe ich mir, dass ich wieder mehr den Fokus aufs Fortbilden lenken kann. An Motivation hat es mir zum Glück noch nie gefehlt, in den letzten Jahren jedoch an Zeitfenstern. Das ist ein Bereich, in dem ich merke, wie viel Zeit Pflege wirklich jeden Tag bedeutet und vor allem im Verlauf, wie krass viel Energie das kostet. Wir gehen derzeit neue Wege mit dem Bruder in Bezug auf Aromatherapie und Kräuterabkochungen aus der TCM, um zu schauen, was jenseits von Antibiose sinnvoll machbar ist. Das kostet Zeit, Geld und Einarbeitung, denn bei Menschen mit vielerlei Handicaps können erstaunliche paradoxe Reaktionen auf Mittel erfolgen, mit denen keiner rechnet. Ich beobachte noch genauer als sonst schon, muss exakter dokumentieren, damit wir sehen können, was gut funktioniert und was wir nicht weiterverfolgen. Auch das sind Fortbildungen – in tiefer Wahrnehmung, Begleitung von Menschen mit speziellen Herausforderungen, abschätzen lernen, wann welche Abkochung zielführend ist und welche nicht. Irgendwie ist alles ein stetes Lernen im Leben.
Mächtig, dachte ich beim Anblick des Fotos von Annemarie, als Weitetyp sind Berge für mich immer wieder erstaunlich. Die Kombination Berg und See jedoch ist auch spannend.
