Türchen 13 und 14

Ein kleines Seminar steht heute an zur Eurythmie, noch eine volle Praxiswochen, dann richtet sich das Augenmerk auf die Vorbereitung des Familienfestes. Rechtzeitig am Morgen übergibt sich der Bruder gewaltig. Krasser Panikmoment. Er hat nach seinem Harnwegsinfekt Schnupfen, ich hoffe, es ist nur Schleim. Menschen mit Handicaps können oft nicht Nase putzen. Wegen dieser Aktion gerade werden zwei Extramaschinen Wäsche laufen, denn er war gerade fertig gewickelt, angezogen und in seine Wolldecke gehüllt, als der Würgreiz kam. Also alles auf Anfang. Jetzt ist er wieder schick, fühlt sich gut und macht seine Puzzles. Lieblingskommentar vom Gemahl: „Da müssen wir jetzt einfach abwarten, was rauskommt.“ Ja. Es fällt nicht direkt unter „produktiver Husten“, vermute ich.

Der Gemahl besorgt den Baum, das Fest nimmt Formen an. Es gibt auch einen normalen Alltag bei uns. Allen ein entspanntes drittes Adventswochenende.

Unser Zitat für die Tage 13 und 14 stammt von Johann Wolfgang von Goethe: „Hoffnung ist die zweite Seele des Unglücklichen.“

 

Stephanies Foto ist atemberaubend. Dieser Baum folgt seinen eigenen Regeln und hat gelernt, mit allem umzugehen, was ist. Ich übe noch.

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