Die Temperaturen steigen. Man kann sehen, wie der Boden trocken wird. Insofern finde ich es hilfreich, dass sich jeder Boden von alleine bedeckt. Allerdings gehen die Meinungen auseinander, vor allem, wenn es um Quecken geht. Davon haben wir hektarweise, weil nebenan ein Grundstück ist, das nur daraus besteht. Sie haben lange Ausläufer und was die Quecken nicht schaffen, können die Schlehenbüsche vom Hügel oben – die tauchen bei uns, viele Meter weiter, überall in den Beeten auf. Powervolle Natur. Dieses Jahr möchte ich mit Mulchwürsten den Boden bedecken, denn wir haben schon jetzt viel zu wenig Feuchtigkeit im Boden.
Was mich erstaunt – wenige Kilometer entfernt ist aus dem Lehm- ein Sandboden geworden! Da ist alles so sandig, da wächst Ackerschachtelhalm. Oft möchte ich den Boden fragen, was er schon alles erlebt hat. Unser Garten war einst Weide, allerdings ist das zu lange her, als dass das nun noch guter Kompostboden wäre wäre.
Das Beobachten, was der Garten von sich aus zeigt, finde ich spannend. Was ich anpflanze, muss nicht das sein, was der Garten auch möchte und das zeigt er mir. So lernen wir miteinander, der Garten und ich. Er ist ein beeindruckender Lehrer.
Hab einen schönen Wochenteilungstag und morgen einen tollen 1. Mai.
Bei so einer tollen Landschaft macht das Wandern Freude. Danke an Stephanie für das Foto!