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Freitags- und Wochenend-Nachdenk-Input

Valentinstag. Ich bekomme virtuelle Blumen geschickt. Leichte Verwirrung. Welken nicht, kosten nix, doch – meine Lebenszeit. Zeit, die intelligenter verwendet werden kann. Seit Wochen diskutieren wir mit vielen Menschen über die Entwicklung, die wir derzeit als Menschheit nehmen. Im Winter hatte ich das Thema „Einsamkeit“ und „Selbst“ als großen Bogen für alle Veranstaltungen gewählt. Beide Themen haben in vielen Menschen etwas angetriggert – unsere tiefe Sehnsucht nach Verbundenheit.

Die Frage „Was ist deine Vision“ hat mächtig Wallung hervorgerufen, das Zitat „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“ wurde mir an den Kopf geworfen, mir erklärt, dass „Träume nix bringen“ – da sage ich mal: eine Vision ist gewiss kein Traum. Es ist das Andocken an den tiefen Auftrag, den wir auf die Welt mitbringen, den manche ihr Leben lang suchen. Anstatt dass wir uns auf die Socken machen und unserer Bestimmung nachspüren, lenken wir unseren Affengeist ab.

Dank der Tatsache, dass unser Gehirn uns spätestens alle 3 Sekunden einen neuen Gedanken anbietet, haben wir genug Möglichkeiten, nicht bei uns anzukommen. Beim Einsamkeitsvortrag fiel es manchem auf – wir haben vielleicht 1000 Freunde in den (a)sozialen Medien, aber keine echten, die uns trösten, wenn wir traurig sind, mit uns im Kino lachen oder drei Stunden spazierengehen. Wir blocken Menschen, wenn sie nicht mehr unser Lied singen, weil sie vielleicht Kritik an etwas geübt haben und „das geht ja mal so gaaaaar nicht“. Wir gehen offline, bevor wir uns streiten, denn das ist einfacher als eine Auseinandersetzung, die vielleicht manches klärt. Wir wollen Influencer sein und merken nicht, dass wir damit oft permanente Selbstdarstellung betreiben, die irgendwann dazu führt, dass die Follower dem nächsten „Wow, guck mal den/die“ folgen. Peng, Absturz ins Niemandsland und dann? Wer bin ich jetzt noch?

Genau darüber diskutieren wir seit Monaten, weil wir solche Entwicklungen sehen und bemerken, dass vor lauter Ablenkung kaum mehr einer merkt, was er tut. Reflektion – Fehlanzeige. Selbstbestimmung und Klarheit? Lieber nicht. Sich in die Stille begeben, den einzigen Ort, an dem wir die wahren Antworten hören können – nur, wenn es der Chef anordnet, weil Achtsamkeit ja grad schick ist. Da können wir dann sowas von meditieren und klar sein und Erkenntnisse gewinnen! Raus aus der Tür, kommt dann: „Das Essen war auch irgendwie blöd, oder? Und dieses Schweigen, boah, ich dachte mir, in der Zeit hätt ich 259 Whatsapp-Nachrichten lesen können, echt wahr …“

So trudeln wir durch die Weltgeschichte, hiervon angezogen, davon, kommen immer mehr vom eigenen Weg ab, sind Konsumopfer und werfen dann alles nach Marie Kendo wieder fort – der Kreislauf beginnt von neuem. Reines Egoshooting, aber im Herzen die allergrößte Lücke und Sehnsucht nach Echtheit, Wärme, Begegnung. Frage: Wie lang wollen wir das noch weitertreiben? Könnten wir uns bitte langsam mal wieder mit dem befassen, um das es wirklich geht? Mit der Rettung des Planeten, mit der Rettung unseres eigenen Lebens, das ganz oft krasse Irrwege geht? Wir WISSEN das innerlich und handeln doch dagegen, weils einfacher ist? Wir fordern Authentizität und posten Duckfacefotos mit „Hallöchen Popöchen“ – mal ganz ehrlich: who cares nach 10 Tagen noch?

Werden wir wesentlich. Werden wir echt. Schauen wir endlich hin. Wachen wir bitte alle mal kurz auf und erkennen die Lage. Genau das werden wir beim LebensKUNSTseminar tun. Aufwachen und hinschauen. Weil es nur einen Weg gibt – den des Herzens. Der Echtheit, der Liebe und des Vertrauens. Weil wir Indras Netz in echt haben wollen und kein www-Gedudel, das unseren Affengeist mästet. Fangen wir an. Es beginnt bei uns selbst. Sei dabei und bereit für die Challenge.

Hier geht’s hin: www.seelengarten-krokauer.de/lebenskunst/

Allen gute Tage!

 

 

 

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