
Gestern Abend in der Alten Synagoge in Kitzingen – ein besonderer Ort und ein eher ungewöhnliches Thema „Philosophie“ beim VHS-Vortrag. Erstaunlicherweise hat das Thema trotz der Schwüle Menschen, teils mit weiter Anfahrt, angezogen. Vom Denksystem der griechischen Antike bis hin zu Trendforschern wie Matthias Horx spannten wir den Bogen unter der Frage: Was sind Grundlagen für ein „gutes Leben“? Wir schauten uns an, was „Liebe zur Weisheit“ meint und dass der Bereich Ethik ein lebenspraktischer Ansatz auch für die Alltagsgestaltung sein kann. Wir betrachteten Tugenden vom Altertum über die christlichen Tugenden im Mittelalter bis zu den sieben Tugenden der Samurai und folgten der Spur Platons auf der Suche nach dem „Schönen, Wahren und Guten“. Während draußen die Sonne unterging, erlebten wir, wie nah uns Aussagen sind, die vor über 2000 Jahren entstanden. Am 30. September geht es in der Alten Synagoge mit dem nächsten Vortrag weiter zum Thema „Potentialentfaltung“.
Nun liegt der Tagesfokus auf der Begegnung mit Menschen in der Praxis – Philosophie, Spiritualität und Therapie haben in meinem Alltag durchaus miteinander zu tun.
Sigrid hat in Paris im Louvre vorbeigeschaut und schickt dieses Bild. Dankeschön!
