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Freitags-Nachdenk-Input

Anstatt gemütlich mit Kristin Ritschel, der Herausgeberin der Zeitschrift Holunderelfe aus München, zusammenzusitzen und über Gott und die Welt zu reden, wie wir das seit Monaten geplant haben, habe ich meine Artikel für die Sommerausgabe geschrieben.

Etwas ist anders. Entweder gewöhnen sich die Menschen an die Situation oder es verändert sich insgesamt etwas, aber seit gestern habe ich ein anderes Gefühl der Welt gegenüber. Es gab einige Momente, da staunte ich über die zunehmende Zahl hochaggressiver Tonfälle, die auf einer anderen Ebene waren als die vorherige Gier nach Klopapier. Nerven liegen blank. Dagegen hilft nur Bewegung und Durchatmen.

Mein Bedürfnis nach Hasstiraden ist inzwischen gut gedeckt, auch das nach Verschwörungstheorien und anderen seltsamen Dingen, ebenso die vielen Angebote, wie ich die Zeit nach Corona besser schaffe, wenn ich jetzt xy kaufe, stören mich, ich blende sie aus. Im Studium habe ich mich vor vielen Jahrzehnten intensiv mit der Vergangenheit befasst und schon als Jugendliche hatte ich das Glück, bei einem Seminar teilnehmen zu können, in dem es um die Macht der Sprache ging. Kriege haben ihre eigene Sprache und Kriegsgewinnler auch. Diese Töne kann ich inzwischen vernehmen, die alten Muster schlagen zu bei manchen.

Ich lese, wie toll es ist, jetzt frei zu haben. Ich lese auch, dass die häusliche Gewalt massiv zunimmt. Viele haben extrem viel zu tun, andere extrem wenig, beides kann viele Folgen haben. Es nutzt nur den Menschen nichts, das anderen unter die Nase zu reiben. Schauen wir lieber, was wir selbst beitragen können, dass alle gut durch diese Zeit kommen.

Für mich fühlt es sich so an, als ob die Raupe verstanden hätte, dass der Kokon unvermeidlich ist und sie sich nun in den Prozess der Auflösung ergibt im Vertrauen darauf, dass Gutes entstehen mag. Mit dem Bild kann ich gut in den Freitag gehen.

Allen einen guten Venustag.

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