Learnings der Woche

Durch den Regen ist der Boden nass. Wo wir die wegen der Bauarbeiten plattgetrampelte Gartenfläche mit schwerem Gerät durchkrümeln wollen, ist der Lehm zu fest. Jede Menge Sand und Kompost sind notwendig, um daraus guten Boden zu machen. Seit Jahren versuchten wir es mit Kartoffeln an der Stelle. Antwort des Gartens: nein. Diesen Teil werden wir neu gestalten. Das Würzburger Kompostwerk bietet interessante Mischungen mit Sand, Kompost und verschiedene Erden zum Selbstabfüllen an. Das wird einige Fuhren geben, bis wir auch die neuen Hochbeeten gefüllt haben. Das muss warten, denn noch ist Schonzeit bis Monatsende, was massiven Rückschnitt betrifft. Das Wetter erzwingt Pausen, so geht es langsam voran. Garten ist ein guter Lehrer. Wie oft wünschen wir uns, dass etwas problemlos geht, schnell voranschreitet – das kann man im Garten nicht umsetzen. Er lehrt Geduld, Vertrauen, die Nutzung kluger Hilfsmittel und zeigt klar, was er selbst gern mag. Würden wir im Garten nichts machen, hätten wir eine Quecken-Schlehen-Löwenzahnlandschaft, rosenüberwuchert. Den Quitten tut der Regen gut, sie werden gerade riesig. Wir hoffen auf feinen Saft.

Intensiv befassen wir uns derzeit mit Ken Wilbers Werk und zeitgleich mit einigen Büchern, die wir im Goetheanum mitgenommen haben rund um die Heilkunst. Es ist so viel zu entdecken, zu lernen und zu studieren! Da hilft der Gedanke, nicht alles in eine Lebensspanne quetschen zu müssen. Einen kraftvollen Dienstag!

 

Ohne Ende kann ich mich an den Treppenhäusern im Goetheanum erfreuen.

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