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Wer Ohren hat, der höre

So schaut das drei Tage nach dem Implantat einer Soundbridge an den Gehörknöchelchen aus. Eine Soundbridge verwandelt Schall in Schwingungen und überträgt sie direkt aufs Mittelohr. Sie hat zwei Komponenten: Ein Implantat, das ich jetzt bekommen habe, im September, wenn alles geheilt ist, kommt ein Sprachprozessor hinter dem Ohr dazu, der über Magnet mit dem Implantat verbunden ist. Das Mikrofon im Sprachprozessor nimmt den Schall auf, wandelt ihn in elektrische Impulse und die landen beim Implantat. Von da aus werden die Signale zum Floating Mass Transducer geschickt, das ist ein winziger Magnet, der an der Gehörknöchelchenkette (das sind übrigens die kleinsten Knochen im menschlichen Körper) als Mittelohrprothese platziert ist und der wandelt die Signale in mechanische Schwingungen um, so dass die Gehörknöchelchen sowie das runde oder ovale Fenster in Bewegung kommen und das Innenohr Signale bekommt. Klingt kompliziert, ist kompliziert. Ich hatte sehr großes Muffensausen vor dem Eingriff, doch das Team in der Uni Würzburg hat das super operiert. Ich konnte vorher auch mit Menschen sprechen, die das schon tragen – ihre Erfahrungen waren sehr berührend. Menschen, die nach 67 Lebensjahren das erste Mal seit dem vierten Lebensjahr hören konnten! Kinder, die nun nicht taub aufwachsen müssen.

Wer gut hören kann, weiß oft dieses Wunder nicht zu schätzen. Ich habe in der Klinik Geschichten gehört (mit dem anderen Ohr, das dank normalem Hörgerät gut funktioniert), die demütig, bescheiden und still machen.

Umso erstaunter war ich daheim über 164 eingelaufene Mails trotz der Info, dass bis Dienstag nichts bearbeitet wird. „Eilt“, „dringend“ bis hin zu „Warum antwortest du nicht“ waren die Betreffzeilen. Meine erste Reaktion – Rechner runterfahren, durchatmen und mir klarmachen: Meine Klienten sind megagut versorgt von mir. Wenn ich VIER TAGE wegen einer Kopfoperation (für die nichtselbstständige Menschen gern mal länger krankgeschrieben sind) nicht in der Praxis bin, ist das kein Weltuntergang. Bis 21. 8. gibt es noch drei Resttermine, alles andere darf warten. Ab 3. 9. ist wieder normaler Praxisbetrieb. Auch und vielleicht gerade Therapeuten haben das Recht und die Pflicht, sich zu erholen. Und ich denke nicht, dass das eine Begründung braucht, aber für alle, die jetzt so insistiert haben, weshalb ich gerade auf ihre Mail (wie alle anderen) nicht antworte hier die einmalige Begründung. Und damit sind nicht die superlieben Mails gemeint zur Unterstützung und mit Hilfsangeboten. Mega! Danke euch!

 

Das Ende des Wochenspruchs von Rudolf Steiner für die Woche trifft es voll: Werdend mich mir selber geben.

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