
Nicht mein Wetter. Der Bruder klebt ganztags und ist ein wenig unleidlich, vermutlich hat er wie wir Kopfschmerzen. Da konnte ihn nicht einmal ein Schokopudding zum Nachtisch wirklich trösten. Wenige Kilometer weiter gewittert es, hier sind nur dicke Wolken und das Thermometer im Wohnzimmer zeigt (bei ganztags geschlossenen Läden) 27,4 Grad. Wir wagen es nicht, den Ventilator anzuwerfen, nach gut sieben Wochen, die der Bruder krank war, möchten wir kein Risiko eingehen. Ich denke an alle, die aufgrund von Erkrankung oder Behinderung mit Hilfsmitteln wie Windeln, künstlichen Ausgängen und vielem mehr leben müssen und bei dem Wetter nicht einfach mal unter die Dusche springen können. An alle, die bei dieser Hitze nicht ständig was zu trinken angeboten bekommen und austrocknen, weil sie alleine sind. An alle, die unterwegs sind, um zu helfen, zu unterstützen, sich zu kümmern. An jene, die ein achtsames Auge auf die Natur haben, damit es nicht zu Bränden kommt, Leute sicher in Seen baden und vieles mehr. Nicht nur bei solchem Wetter ist es gut, wenn wir freundlich aufeinander achtgeben. Kleine Gesten können viel bewirken.
Dieter hat dieses erstaunliche Kreuz entdeckt. Danke für dein Foto!
