Monthly Archives: Juli 2025

Magic team

     

Magic Teams sind Teams, die einander auf einem Weg unterstützen. Der Weg wird gemeinsam gegangen, es wird miteinander geübt, gelernt, der Lehrstoff wird vertieft, Menschen begegnen einander auf ehrliche, authentische Art und Weise. Solche Teams können Freundschaften auf einer sehr kraftvollen Ebene entstehen lassen, sie lehren Vertrauen, Zuversicht, Verbindlichkeit, sich aufeinander einlassen, voneinander lernen können. Hast du für wichtige Bereiche deines Lebens ein Magic Team? Wer geht mit dir durch Höhen und Tiefen, wer unterstützt dich, wenn du aufgeben willst, wer ermutigt dich, fordert dich heraus und ist auch Spiegel für die blinden Flecken?

Einen feinen Freitag dir.

 

Ein Magic Team ganz anderer Art war die Mannschaft von #Hortus Gartenbau, die super unseren Unterbau fürs Gewächshaus in den Garten gezaubert haben. Danke euch!

Möglich

Halte es für möglich.

Das ist ein wundervoller Leitsatz für so ziemlich alles im Leben. Nichts erwarten, nichts fordern. Etwas für möglich halten eröffnet Welten. So entstand auch die zauberhafte Strohblume im Hochbeet.

Tiefer schauen

Ein kleiner Junge mit Bauchschmerzen. Organisch ist nichts zu finden. Während der behandelnde Arzt, der anderes als organische Befunde vermutet, mit der Mutter spricht, geht der Junge zur Sprechstundenhilfe und berichtet ihr, dass er so viel Angst hat. Angst vor Krieg, dass Menschen sterben, vor allem, was die Erwachsenen über die Welt sprechen. Angst um seine Freunde, dass ihnen etwas geschieht. Das Kind ist im Kindergarten. Es versteht die Nachrichten nicht, die bei den Großeltern im Hintergrund laufen und nicht, was die Großeltern darüber sprechen. Bilder, die sich ins Kinderherz brennen von Fronten, von Luftangriffen, verletzten Menschen, vor allem von hungernden, blutenden Kindern.

Wir haben als Erwachsene die Aufgabe, die Kinder aufs Leben vorzubereiten. Nicht, sie zu verängstigen. Wir wollen sie gut heranwachsen lassen, damit sie ihren Körper freudig bewohnen und ihren Weg finden. Wir wünschen uns gesunde, glückliche und resiliente Kinder. Uns ist oft nicht bewusst, wie Kinder unsere Welt wahrnehmen. Was das mit ihrem Herzen, ihrer Seele macht, wie viel Angst sie aushalten müssen und wir es in unserer Alltagshektik nicht einmal bemerken. „Sind so kleine Seelen“ … und doch mutig genug, um Signale auszusenden. Mögen unsere Ohren und Herzen allzeit offen sein für die leisen Botschaften.

 

Goetheanum Dornach

Lustig am Zweig

Früchte bringet das Leben dem Mann; doch hangen sie selten

Rot und lustig am Zweig, wie uns ein Apfel begrüßt.

Johann Wolfgang von Goethe

Dürfte für alle Menschen gelten. Wir sind froh, dass wenigstens zwei Äpfel die Frostnächte überstanden haben und hoffentlich in Ruhe reifen werden.

Wer willst du gewesen sein?

Wer willst du gewesen sein?

Die Frage taucht immer wieder auf, oft in Verbindung mit der Überlegung – wenn es hart auf hart käme, wie würde ich in bestimmten Situationen entscheiden? Wir wissen es nicht. Wir können für uns selbst nicht die Hand ins Feuer legen, ob wir Helden werden oder unsere Werte verraten, wenn es um das eigene Leben geht.

Worauf wir jedoch Einfluss haben ist, wer wir im Alltag sein wollen. Wir wählen jede Minute etwas, was wir essen, trinken, anziehen, tun. Wir glauben, dass die Helden der Geschichte von klein auf ungewöhnliche Menschen waren. Was wir nicht wissen: Es waren normale Menschen. Auch Helden haben Macken, können nerven, machen Fehler. Dennoch stehen sie für ihre Überzeugung auf und handeln. Oft glauben wir, es seien Einzelleistungen, doch häufig ist es die eine Person am Ende einer Kette von vielen Unsichtbaren, die dazu beigetragen haben, dass an einem bestimmten Tag X jemand ins Rampenlicht treten konnte.

Was bedeutet das? Meine Alltagsentscheidungen zählen. Mein Einsatz für etwas, wofür mein Herz schlägt, zählt. Wo habe ich den größten Impact und mit wem kann ich mich zusammenschließen, um mehr zu bewegen? Am Ende bleibt vielleicht eine Antwort auf die Frage, wer ich gewesen sein will, übrig. Entscheidend ist, loszugehen.

Du brauchst Inspiration? Hier: https://www.moralambition.org/de/uber-uns

Tugendgedanken

Läge im Herzen des Menschen nichts Moralisches, woher käme ihm die begeisterte Bewunderung heldenhafter Taten, die liebende Hinwendung zu den großen Seelen, der Enthusiasmus für die Tugend?

Jean-Jacques Rousseau

August-Gedanken

Der August-Newsletter ist soeben in die Welt geflogen. Hier auch für dich mit besten Wünschen.

Ihr Lieben,

Sommerfrische

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.

Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.
Weil‘s wohltut, weil‘s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.

Und lass deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.

Joachim Ringelnatz (1883 – 1934)

August bedeutet in Bayern vielfach durchatmen. Viele starten in die Ferienzeit, um Kraft zu tanken, sich frischen Wind um die Nase wehen zu lassen, neue Länder kennenzulernen und vieles mehr. Wohin auch immer du reist – möge deine Reise behütet, deine Erlebnisse zu deinem Besten und deine Heimkehr glücklich sein. Alle Daheimgebliebenen: nicht traurig sein. Macht es euch daheim so schön es geht.
In der momentanen Vorbereitung auf das Herbst- und Winterprogramm begleiten mich Fragen: Wer will ich gewesen sein? Welche Spur hinterlässt mein Leben auf dem Planeten? Wie stabilisieren wir uns in einer sich beschleunigenden Welt, in der wir nicht mehr zwischen Fakt und Fake unterscheiden können? Das sind Fragen, die jeder für sich beantworten darf, wenn wir nicht in einer Welt aufwachen wollen, die schneller kommt als gedacht.
In unserer Arbeit versuchen wir, Menschen gut aufzustellen. Sie zu ermutigen, sie selbst zu sein und zu werden, ihren Weg zu gehen. Wir stehen für Verbindlichkeit, für Staunen über die Wunder der Welt, wir öffnen Räume, halten sie für Menschen, damit sie sich neu einjustieren und ausrichten können. Wir haben viel Vertrauen ins Leben! Durch die Pflege, die wir auch leisten, wissen wir, was wirklich zählt: Verlässlichkeit, Liebe, das tägliche Bemühen darum, die Welt zu einem guten Ort zu machen, an dem Menschen gern leben. Das moderne Wort dafür ist im großen Maßstab „Moralische Ambition“, wir versuchen das im Kleinen. Wo bewirke ich selbst einen Unterschied in der Welt? Vielleicht kann ich das im Leben meiner Klientinnen und Klienten; im Leben meines Bruders sowieso, der darauf angewiesen ist, dass man ihn vollkommen versorgt. Wer weiß! Wo berühren wir durch unser Sein, unser Denken und vor allem unsere alltäglichen Handlungen das Leben von Menschen, fördern und stützen sie auf ihrem eigenen Weg?
Vielleicht magst du im Herbst mit uns gemeinsam herausfinden, was in deiner persönlichen Wundertüte, die du bist, alles steckt oder sich bisher versteckt hielt? Sei von Herzen willkommen. Bis dahin wünschen wir euch einen guten Sommer mit allem, was ihr euch wünscht!

Eure Herzwerker
Christine und Christoph Krokauer

Wer willst du gewesen sein? Unser Herzensangebot
Anmeldeschluss für das Early-Bird-Paarangebot bei Nautilus ist der 31. 7. Wenn wir am 21. 9. starten, könnt ihr zu zweit mit uns durch das erste Jahr reisen und zahlt nur für eine Person. Damit möchten wir alle einladen, sich auf einen Weg zu machen, der immer wichtiger für die Zukunft wird, den in deine stabile Mitte. Schau dir gern das Programm an! Wir wissen um seine stärkende Kraft, die bisherigen Absolventen ebenfalls. Alle Infos, Termine, Testimonials, Kosten etc. findest du hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/
Selbstverständlich könnt ihr euch auch nach dem 31. 7. anmelden (Regelpreis ab 1. 8. 2025), Anmeldungen sind bis 21. 9. möglich. Die Anmeldungsmöglichkeit für alle: https://myablefy.com/s/SeelenGarten-Krokauer/persoenlichkeitsentwicklung
Gemeinsam wachsen, lernen, sich entwickeln macht Herzensfreude. Seid uns willkommen!

Unsere Termine im August
Am Samstag, 9. 8., ist unser für alle Interessierten offener Online-Seminartag von 9 bis 16 Uhr zum Thema „Energie“. Hier ist dein Link, wenn du mit am Start sein magst: https://myablefy.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s12

Noch einmal Schnuppern kostenfrei!
The Power of No – Leichter Neinsagen lernen. Termin: Dienstag, 12. August, 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung bis 2. August hier https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis

Aufstellungen
2025 gibt es noch zwei Termine mit dem Team: 14. 9. (nur noch ein Termin frei) und 23. 11. Verbindlich sind ein Vor- und ein Nachgespräch. Aufstellungen mit Kissen, Brett und Zetteln sind in der Praxis jederzeit möglich! Gern bei mir melden!

Die Praxis hat keine Ferien. Termine sind jederzeit möglich.

Vorschau: Letzter Wickelkurs am 3. Oktober
Wickel und Auflagen sind An- und Zuwendung zugleich, ihre Wirksamkeit seit Jahrhunderten bewährt. Wie gehen Wickel und Auflagen, womit kann man das machen und wann werden diese Anwendungen eingesetzt? Wir befassen uns theoretisch und praktisch am 3. 10. (Feiertag) von 9 bis 16 Uhr vor Ort in der Praxis mit diesen Alltagshelfern. Alle Infos und Anmeldung bitte hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/wickelkurs/
Anmeldeschluss: 15. September.

VHS Kitzingen Vorschau für den Herbst und Winter: Neue Startzeit 19 Uhr!
Di., 30. 9., 19 Uhr Foyer Alte Synagoge Kitzingen (Abendkasse) Vortrag: Die Reise zu mir selbst: Einladung zu Potentialentfaltung und Abenteuer
Wer bin ich, wenn alle Rollen des Alltags wegfallen? Was verbirgt sich hinter der Maske, die ich der Welt zeige? Welche Qualitäten, Stärken und wundervollen Gaben in mir sind mir nicht mal ansatzweise bewusst? An diesem Abend wollen wir genau solche Fragen klären und den Begriffen Potentialentfaltung versus Ressourcenausbeutung nachgehen. Anstatt einer Leistungsoptimierung können wir entdecken, was wirklich im Leben zählt.

Di., 25. 11., 19 Uhr Alte Synagoge, Foyer: Vortrag Licht in dunklen Zeiten. Altes Wissen trifft Neues (Abendkasse)
Der Dezember ist im Jahreskreis etwas Besonderes. Wir feiern die Wiedergeburt des Lichts zur Mittwinterzeit. Welches Brauchtum kennen wir noch aus alten Zeiten? Wie verbinden wir innerlich Nikolaus, Luziafest und Weihnachten? Welche Pflanzen und Farben sind mit Weihnachten verbunden? Was bedeutet das Wort Licht für mich persönlich, das in seiner Mitte ein „Ich“ enthält? Ein Abend, der Altes und Neues verbindet und dazu einlädt, über sich selbst nachzudenken und in die Ruhe im hektischen Advent zu kommen.

Di, 20.01.26, 19 Uhr Alte Synagoge, Foyer Vortrag Wechseljahre sind Wandeljahre. Herausforderung, Mythos und Einladung (Abendkasse)
In der Lebensmitte von Frauen stellt sich die Produktion der Hormone um, mehr oder minder deutlich wahrnehmbar bis hin zur Beendigung der fruchtbaren Phase mit dem dauerhaften Ausbleiben der Regelblutung. Zudem spielen Themen wie Veränderungen, neue Sinnsuche mit hinein und oft gestaltet sich das Familienleben gerade um: Pubertät der Kinder bis hin zu ihrem Auszug, Trennung, das Älterwerden der eigenen Eltern. Kurzum: die Hölle ist los. Ein Drittel der Frauen – so Statistiken – bemerkt die Wechseljahre kaum, ein weiteres Drittel kommt mit den Veränderungen halbwegs klar und ein Drittel leidet massiv, so dass hier therapeutische Interventionen auf allen Ebenen notwendig sein können. Wir werden uns anschauen, wie wir mit diesem Thema für uns gut umgehen können, wann Hilfe Sinn macht und in welcher Form Frauen diese Zeit als wesentliche biografische Wandelphase erleben dürfen.

Di, 3. und 10. 2. 19 Uhr, Alte Synagoge, Seminarraum III Seminar: Probiers mal mit Gemütlichkeit! Vom liebevollen Umgang mit mir selbst
Unser Alltag ist oft wenig liebevoll und achtsam, die Hektik des Lebens führt in Stress und Härte. Wie können wir Dampf vom Kessel nehmen und im normalen Alltag ein wenig mehr für Ruhe, Bewusstheit und achtsames Sein Raum schaffen? Kleine Übungen, die wir in den Tag einbauen können, kosten wenig Zeit und Aufwand, ihre Wirkung jedoch ist erstaunlich. Mikropausen nehmen uns Druck und verschaffen Atemmomente, in denen wir uns selbst wieder besser wahrnehmen können. Wir wechseln zwischen Info-Input, Achtsamkeitsübungen und Austausch, um ganz bei uns selbst und im Moment anzukommen. Sich liebevoll angenommen fühlen ist übrigens ein mächtiger Gamechanger in unserem Alltag, der uns oft einsam, allein, ungesehen und wenig geliebt fühlen lässt. Zwei Abende für die Seele.
Bitte hierfür direkt bei der VHS Kitzingen anmelden, die Listen werden zum Ende der Sommerferien freigeschaltet.

Neues aus der Praxis
Unfälle, die das Leben komplett von einer Sekunde auf die andere verändern, ebenso krasse Diagnosen mit schweren chronischen Erkrankungen, Tumore. Das knallt derzeit an allen Ecken und Ende in die Leben der Menschen sowie unerwartete Todesfälle, Trennungen und Entlassungen. Insofern haben wir eine Fülle an existenziell wichtigen Themen und die Klientinnen und Klienten schlagen sich tapfer. Sich rechtzeitig Unterstützung holen nimmt oft Dampf und verhindert mehr Dramatik als notwendig, denn für viele Themen gibt es richtig gute Wege. Ansonsten geht es derzeit viel um Aufräumen alter Muster, Erkenntnisse, die umgesetzt werden wollen und die Arbeit im Herzen an sich selbst. Wundervoll, mutig, kräftigend und so stärkend und berührend. Danke euch!

Termine: Am einfachsten geht es per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de
Sei von Herzen willkommen. Bei mir findest du einen geschützten Raum, Ruhe, offene Ohren und ein offenes Herz.

Neues aus dem Coaching
Die Teams, die ich derzeit coache, haben große Herausforderungen: Wechsel in der Leitung des Unternehmens, Umwandlung von einem bisher straff hierarchisch geführten Unternehmen hin zu mehr Eigenverantwortung und Selbstreflektion. Die Arbeit mit Teams macht viel Freude und ist auch eine Herausforderung für mich und die Teams – sich selbst gegenseitig die Steigbügel beim Wachsen halten ist nicht leicht! Wunderbar!
In den Einzelcoachings geht es um Glaubenssätze, schädliche Muster, Beziehungen, die wir immer wieder aufsuchen, obwohl wir wissen, dass sie uns nicht guttun. In den Berufscoachings sind die Themen Onboarding in neuen Teams, Sinnsuche, wie kann ich mich selbst gut aufstellen und meinen Weg im Unternehmen finden vor allem auch, wenn ich mich als Quereinsteiger im eigenen Unternehmen neu positioniere – ist das nicht alles spannend?

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching
Bitte per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de
Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE. Termine nur nach Vereinbarung!

Seelchen können Türen öffnen
Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde, das kannst du herunterladen, ausdrucken und verschenken. Hier findest du das Seelchen: Klienteninformation – Seelengarten (seelengarten-krokauer.de). Es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet.

Testimonials – Dankeschön!
Schaut mal, wie schön: https://www.seelengarten-krokauer.de/testimonials/
Du magst auch gern etwas über uns sagen? Gern! Einfach mailen. Ich freue mich über jedes Testimonial.
Foto: Theresa Krokauer

Weiter gehts

Wenn alles klappt, wird die Baustelle diese Woche fertig. Letzte Betonarbeiten, dann werden die Platten verlegt und damit steht das Fundament mit dem neuen breiten Weg piccobello da. Das Gewächshaus wird im August aufgebaut. Mal schauen, wie das alles wird.

Das Wetter hat uns für den Garten einen Strich durch die Rechnung gemacht, keine Chance, den Lavendel abzuschneiden oder voranzukommen bei dem starken Regen. Dafür sind die Wasserspeicher voll. Das Gewächshaus wird seinen eigenen Wasserspeicher haben, das Wasser vom Dach läuft direkt in Regentonnen, jeder Tropfen zählt.

 

Allen einen tatkräftigen Dienstag.

Alles hat seine Zeit

Alle Dinge haben Zeiten des Vorangehens und Zeiten des Folgens, Zeiten des Flammens und des Erkaltens, Zeiten der Kraft und Zeiten der Schwäche, Zeiten des Gewinnens und Zeiten des Verlierens. Daher meidet der Weise Übertreibungen, Maßlosigkeit und Überheblichkeit.

Lao Tse

Urlaub für Auge und Seele. Der Japangarten in Holzkirchen.

Wetter!

Das Wetter macht vielen Menschen derzeit Probleme, ob Kreislauf, Gelenke oder Kopf. Temperaturwechsel, hohe Luftfeuchtigkeit, in Bayern bricht die letzte Woche vor den Sommerferien mit dem Standardsatz an „gut, dass endlich Ferien sind“.

Ich denke an Rettungskräfte, die mit schwerer Schutzkleidung und Stiefeln zum Einsatz fahren, an die Wärme in einer Backstube, Pflegende in Einrichtungen oder diejenigen, die ambulant von Einsatz zu Einsatz fahren und zwischen den Patientinnen und Patienten in ihr heißes Auto steigen müssen. An die Arbeit in OPs, Großküchen, Fabrikhallen, an Lieferdienste. An Menschen, die keine Aussicht auf Urlaub haben, weil ein Baby oder Kinder 24/7 begleitet werden, ebenso alle, die daheim gepflegt werden von ihren Angehörigen oder pflegen ohne Aussicht auf eine Unterstützung besteht (das gibt es öfter als man glaubt). Menschen, die zuhause sind aufgrund einer Erkrankung oder Alter, nicht genug essen und trinken und unter der Hitze und der Einsamkeit still und ungesehen leiden.

Achten wir einfach gut auch in diesen Tagen aufeinander. Üben wir uns darin, Hilfe anzubieten und um Hilfe zu bitten. Beides ist schwer.

Einen schönen Wochenstart mit angenehmem Klima und allen mit der „letzten Woche“ viel Freude auf die Auszeit.

 

Weg zum Japangarten am Benediktushof

Es spricht das Weltenwort

Es spricht das Weltenwort

Das ich durch Sinnestore

In Seelengründe durfte führen

Erfülle deine Geistestiefen

Mit meinen Weltenweiten

Zu finden einstens dich in mir.

Wochenspruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Lavendelblüte – ein wundervolles Geschenk der Natur zum Entspannen und für besseres Schlafen.

Workshopfreude

Es macht Spaß, mit einer großen Gruppe von Menschen zu arbeiten. Mit einem Team hatte ich das dritte Treffen. Nachdem wir eine Auffrischung der ersten beiden Workshops gemacht haben, ging es um die Frage, wie wir hilfreiche Routinen in den jeweiligen Teams und für uns selbst generell anlegen können. Reiz-Reaktion, Verbindung von Ungewohntem mit festen Zeiten, erfreulichen Belohnungen, Tracker, mit denen man verfolgen kann, wie der Fortschritt ist, die Erkenntnis, dass Erfolg nie über Nacht und in einer steilen Aufwärtskurve kommt und was das alles mit den Körnchen im Belag einer Tartanbahn zu tun hat war Thema. Zum Abschluss gab es eine Vertiefung unseres Bereichs Achtsamkeit, den wir in jedem Workshop haben. Einige Minuten sitzen und nur lauschen, nichts müssen, nichts bewerten, nichts leisten, nur sein. Ungewohnt für manche, für andere nicht. Zwei Minuten Auszeit als kleines Ritual mit in den Alltag nehmen, vor allem an hektischen Tagen, ist nun eine der Aufgaben für die nächsten Wochen und eine weitere zwei Minuten-Übung: Was, wenn du zwei Minuten am Tag deiner neuen Gewohnheit widmest, wenn möglich zur selben Zeit? Was erreicht man dann schon in wenigen Wochen? Kleinvieh macht gewaltig Mist, bekannt als Compoundeffekt.

Ein schönes Wochenende für dich mit viel Ruhe.

 

Die Gruppe darf als Hausaufgabe mal probieren, ob Dr. Wald und Dr. Garten nicht hilfreich sind zum Durchatmen bei viel Belastungen. Die Eilenriede in Hannover, die Theresa hier fotografiert hat, ist seit vielen Jahren mein Bildschirmschoner. Ich erhole mich bei diesem Bild jeden Tag einige Male.

Ein …. aus

Nichts müssen. Nichts wissen. Nichts tun. Ich darf einfach nur sein.

Ein paar Minuten am See sitzen, einfach so. Hast du Lust? Danke an Theresa für das Bild.

Workshoptag

Heute werden wir uns im Teamcoaching mit der Frage befassen, wie gute Routinen installiert werden. Zudem holen wir das in den vergangenen Workshops erarbeitete Wissen über Kommunikation und Selbstreflektion nochmal hoch und schauen, wie es mit der Umsetzung im Alltag funktioniert. Es braucht gute Routinen in vielen Bereichen. Manchmal kommt das Argument „Die anderen machen das auch nicht“. Wenn ich etwas verändern will, ist es an mir, die Veränderung zu starten, nicht zu warten, bis andere „loslegen“. Ob dann der „große Wurf“ gelingt, wissen wir nicht, wenn wir es gar nicht erst versuchen, gelingt gar kein Wurf. Was wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, sich übend zu nähern. Laufen lernen wir nicht von dreimal aufstehen nach dem hinfallen. Es braucht Geduld und Übung, ehe aus ungewohnten Abläufen hilfreiche Routinen werden. Mein Favorit: Freundlichkeit sich selbst gegenüber.

Einen freundlichen Freitag dir mit guten Routinen.

 

Aurelia hat dieses wunderschöne Foto gemacht, Danke!

Be kind

Freundlichkeit sich selbst gegenüber ist ein Anfang.

Zwischen Cosmeen ein ausdrucksstarkes Gesicht im Beet – Aurelia hat es entdeckt. Danke für dein Bild.