Wow-Mittag

Manche Termine sind eine Abenteuerreise. Was als berufliches Coaching gedacht war, endete bei der Frage des authentischen wahren Wesenskerns des Menschen und wie man diesen stärken kann. Dazwischen Themen wie „Angenommen, ich habe einen Panzer um mich herum aus Rollen, Glaubenssätzen, falschen Ideen und Verletzungsschutz, was geschieht, wenn ich den sprenge?“, „Weshalb fällt es mir so schwer, Regeln zu akzeptieren und mich nach Angaben anderer zu richten“ und „Ich bin total gestresst im Moment und komme nicht mehr runter“. Da zeigt ein Mensch mit seinem vollen Buffett an Themen auf, was vermutlich viele Menschen derzeit bewegt.

Ich musste durchatmen. Stille. Tiefe und Bandbreite gewaltig.

Dann griffen wir zu Leonard Cohens Anthem: There is a crack in everything. That’s how the light gets in, kulminierte Lebensweisheit. Und zum Buddha von Wat Tramite, der lange unter einem unscheinbaren Mantel verborgen war. Unser authentisches Selbst schimmert immer durch unsere „Persona“, die Maske, die wir durchtönen in jedem Moment unseres Seins. Einladung ans Licht, mehr Präsenz zu zeigen. Wann fühle ich mich ganz eins mit mir selbst? Die Antwort berührend: „In der innigen Begegnung mit Menschen.“

Mit einem Mal war es lebendig, echt und still im Raum. Erkenntnis: „Das löst nicht alle meine Probleme. Doch es erinnert mich an das, was gerade wirklich wichtig ist für mich.“ So kann man dann Stück für Stück das Buffett angehen (oder was von ihm bleibt). Atmen. Sein. Danke.

Hab Freude an diesem Mittwoch, der dich vielleicht auch in Kontakt mit dir selbst bringen mag.

 

Annas Foto ist wie eine Illustration dieses besonderen Nachmittags. Danke dafür!

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