Wochen wie die kommende brauchen gute Vorbereitung, wenn alles laufen soll. Dann kann auch Unvorhergesehenes flexibler gehandhabt werden, finde ich. Wenn alles vorbereitet ist, bin ich für mich freier, ich muss nichts auf den letzten Drücker fertig machen und komme in Not, wenn was dazwischenkommt. Mich macht es nervös, wenn in meiner Umgebung Menschen alles vor sich herschieben. Termine stehen monatelang fest, die Vorbereitung startet in der Vorwoche und dann soll sich alles um Unterstützung drehen? Fehlanzeige. Ich helfe gern, aber nicht, wenn jemand ganz entspannt alle Fragen bezüglich der Vorbereitung mit „das mach ich noch, so gut wie fertig“ abwinkt. Dann nicht rechtzeitig fertig zu sein, betrachte ich als nicht mein Problem. Ähnlich ist es mit der beliebten Frage nach Weihnachtsgeschenken. „Och, das hat noch Zeit, ich kümmere mich“. Und mit einem Schlag steht 23. 12. auf dem Kalenderblatt.
Menschen sind verschieden, das macht das Leben interessant und gelegentlich ein wenig komplizierter, wenn sehr unterschiedliche Typen aufeinanderprallen. Da braucht es Gelassenheit und vielleicht ein Stück weit Lernen vom anderen, denn wenn einer nur kreativ von einer Idee in die nächste hopst und nichts fertigmacht, ist es gut, wenn ein bedächtiger Typ daneben steht und sagt „das musst du aber noch zukleben“. Genauso profitiert ein Phlegmatiker davon, wenn ein Sanguiniker ihn aus der stundenlangen Betrachtung eines Stücks Brotes reißt mit den Worten „du, gleich ist Mittagessen, kannst du mal dein Frühstück von gestern weglegen?“ Alle Temperamente, alle Typen haben ihre Vor- und Nachteile und gleichen sich gegenseitig ganz gut aus, hoffe ich jedenfalls.
Starten wir frohgemut in eine alleb zu wünschende gesunde, abwechslungsreiche Woche mit spannenden Herausforderungen, egal, wo immer ihr im Leben gerade unterwegs seid. Genießt die freundlichen Momente des Tages und schaut mal, wem ihr heute eine Freude machen könnt.
Das klasse Abendlichtfoto hat Steffi gemacht, liebes Danke dafür!