Dienstags-Nachdenk-Input

Am Wochenende haben wir über Ent-Wicklung nachgedacht. Wie geht das? Was möchte sich im jeweiligen Leben entwickeln, als nächstes sichtbar, welcher Schritt in welche Richtung möchte nun getan werden? Und was hindert uns daran, die Schritte zu tun, wenn sie uns aus einer sehr unangenehmen Situation herausführen würden und wir wagen es dennoch nicht?

Keine einfachen Fragen, die sich immer wieder stellen. Es ist nicht möglich, allgemeingültige Antworten aufzustellen. Entwicklung wird einfacher, wenn Menschen sich getragen, gehalten und verbunden fühlen mit ihren Mitmenschen, denn dann geschieht Entwicklung nicht in einen luftleeren, sondern einen wohlwollenden Raum hinein. Keine notwendige Voraussetzung, aber eine große Hilfe und Ermutigung. Meistens ist es so, dass wir Entwicklung anderer gern bremsen, um selbst nicht gefährdet zu sein. Das klingt dann so: „Meinst du wirklich, du hast ernsthaft das Talent, xy zu tun?“ Oder: „Bist du dafür nicht schon viel zu alt?“ „Was hat dich denn da jetzt wieder geritten? Was das jetzt wieder kostet!!“ – wenn ihr das hört, seid ihr vielleicht genau auf dem richtigen Weg, der euch herauskatapultiert aus der breiten Masse Jasager und Abnicker. Wer seinen Kopf zum eigenen Denken benutzt und nicht nur nach-denkt, was andere vor-denken, sondern mit der Machete im Kopfurwald neue Wege sucht, findet andere Resultate als im Stau auf der achtspurigen Autobahn der breiten „liebernichtdenken“-Masse.

Wer bist du? Wer bist du WIRKLICH? Und wer möchtest du sein? Wirklich? Warum bist du es nicht? Wann gehst du los, um du zu werden?

Allen einen sehr kraftvollen Marstag!

Bei so einem Ausblick, wie ihn Ursula uns hier schenkt, versteht man den Begriff „Schauinsland“!

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