Dienstags-Nachdenk-Input

Es wird wohl ein Jahr der Kongresse! War ich früher mehr auf Messen wie der Biofach oder der Frankfurter Buchmesse, bin ich dieses Jahr bei einigen Kongressen zu Gast, um mir anzuhören, was spannende Personen der Zeitgeschichte zu sagen haben. Alle Redner der Kongresse sind Visionäre auf ihre ureigene Art. Sie haben klasse Projekte gestartet, Initiativen gegründet, durch ihre Forschungen und Arbeiten vieles bewegt und ich darf lernen. Das ist mir wichtig, denn ich lerne gern und finde Inspiration und visionäre Kraft einfach ansteckend im besten Sinne.

Allen gemeinsam ist der tiefe Wunsch, den Menschen zu helfen, dass sie aufwachen in die geniale Zeit hinein, die wir gerade haben. Wir haben eine massive Angstkultur in unserer Gesellschaft. Angstmacherei, Panik schüren, Kriegshetze und Dauerbeschuss an negativen Schlagzeilen führen bei empfindlichen Menschen dazu, dass sie innerlich erschrecken, sich wie zusammenziehen und den Atem anhalten. Sie glauben, dass die Menschheit immer schlimmer wird, dass Katastrophen drohen und gehen komplett in die Vermeidung oder in den Rückzug. Das kann nicht sein!

Wir haben eine Welt, die genau am Scheidepunkt steht. Wir haben es in der Hand, Mutter Erde zu zerstören, indem wir weitermachen wie bisher. Wir haben es aber ganz genauso in der Hand, Mutter Erde wieder achtsam zu behandeln, ihr Ruhepausen zu geben, damit sie sich wieder mit Humus ummanteln, sich erholen und die Schäden ausgleichen kann. Und wir haben es in der Hand, eine Völkergemeinschaft des Hasses, der Egozentriker und der Gier einiger über viele zu werden oder aber die alte Sehnsucht nach Verbundenheit endlich ernst zu nehmen.

Und das bedeutet – Begegnung von Herz zu Herz, von Angesicht zu Angesicht. Zuhören, anhören, lauschen lernen, den anderen kennen lernen, seine Geschichte hören und unsere erzählen dürfen. Sich die Hand reichen und gemeinsam den Frieden wahren, schaffen, wachsen lassen, die Natur als Lehrerin betrachten und die Weisheit wieder ins Visier zu nehmen. Ersetzen wir bitte die Angst vor der Zukunft durch Visionen und umsetzbare Ziele. Geben wir genau JETZT nicht auf. Es ist genau JETZT der Moment, aufzuwachen und mit dabei zu sein, wenn Mutter Erde einen neuen Weg geht und wir mit ihr. Die Augen des gesamten Universums ruhen auf unserem Planeten, so fühlt es sich jedenfalls an. So viele gute Kräfte stehen zur Unterstützung bereit. Dazu braucht es nur eines: aufwachen. Kommt aus den virtuellen Irrungen und Wirrungen heraus, verlasst Opferland und Angstheimat und gebt einander die Hand. Wachsen wir miteinander. Es ist höchste Zeit. Und ohnehin zu spät, um den Mut sinken zu lassen.

Allen einen wagemutigen Marstag.

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